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Einen Teil des Geldes verdient das Land mit dem [[Tourismus]]. Die Urlauber besuchen gern die [[Strand|Strände]] oder machen eine [[Safari]] zu den wilden Tieren, wie [[Elefanten]] und [[Löwe]]n. Die leben in den zahlreichen [[Nationalpark]]s, von denen die Savanne der Serengeti der bekannteste ist. Das [[Wort]] [[Safari]] ist Swahili und bedeutet Reise. | Einen Teil des Geldes verdient das Land mit dem [[Tourismus]]. Die Urlauber besuchen gern die [[Strand|Strände]] oder machen eine [[Safari]] zu den wilden Tieren, wie [[Elefanten]] und [[Löwe]]n. Die leben in den zahlreichen [[Nationalpark]]s, von denen die Savanne der Serengeti der bekannteste ist. Das [[Wort]] [[Safari]] ist Swahili und bedeutet Reise. | ||
[[File:Tanzania School ITN Distribution 43509-47 (27800167735).jpg|thumb|Eine [[Lehrer]]in erklärt ihren Schülern, wie man bestimmte Netze verwendet, die das Bett vor [[Insekten]] schützen.]] | |||
Mehr als drei von vier Menschen arbeiten in der [[Landwirtschaft]]. Meist essen sie ihre Produkte selber, das sind [[Mais]], [[Hirse]], [[Kartoffel|Süßkartoffeln]], die [[Wurzel]]n [[Maniok]] und [[Yams]] sowie Hülsenfrüchte wie [[Bohne]]n. [[Import und Export|Ins Ausland verkaufen]] sie Cashewnüsse, [[Kaffee]] und [[Baumwolle]]. | Mehr als drei von vier Menschen arbeiten in der [[Landwirtschaft]]. Meist essen sie ihre Produkte selber, das sind [[Mais]], [[Hirse]], [[Kartoffel|Süßkartoffeln]], die [[Wurzel]]n [[Maniok]] und [[Yams]] sowie Hülsenfrüchte wie [[Bohne]]n. [[Import und Export|Ins Ausland verkaufen]] sie Cashewnüsse, [[Kaffee]] und [[Baumwolle]]. | ||
Nur etwa jeder vierte [[Einwohner]] hat [[Elektrizität]] im [[Haus]]. Wenn es wenig regnet, bricht oft das Stromnetz zusammen, weil es keine [[Wasserkraft]] gibt. Vor der Küste wurde viel Erdgas gefunden, damit soll in Zukunft elektrischer [[Strom]] erzeugt werden. | Nur etwa jeder vierte [[Einwohner]] hat [[Elektrizität]] im [[Haus]]. Wenn es wenig regnet, bricht oft das Stromnetz zusammen, weil es keine [[Wasserkraft]] gibt. Vor der Küste wurde viel Erdgas gefunden, damit soll in Zukunft elektrischer [[Strom]] erzeugt werden. | ||
Die [[Schule]] sollte eigentlich kostenlos sein. Die [[Kind]]er müssen aber trotzdem ihre Schuluniform, oft aber auch Tische und Stühle sowie [[ | Die [[Schule]] sollte eigentlich kostenlos sein. Die [[Kind]]er müssen aber trotzdem ihre Schuluniform, oft aber auch Tische und Stühle sowie [[Bücher]], Hefte und [[Kreide]] bezahlen. Deshalb gehen viele Kinder nicht zur Schule, vor allem auf dem Land. Nur etwa sieben von zehn Erwachsenen können deshalb [[lesen]] und schreiben. In den meisten Gebieten gibt es die [[Krankheit]] [[Malaria]]. Sie ist der häufigste Grund für den [[Tod]] von Kindern. | ||
Tansania gehört zu den [[Armut|ärmsten]] Ländern der Welt. Die Bevölkerung wächst stark. Es gibt viel [[Korruption]], [[Politik]]er, Beamte und andere Menschen an wichtigen Stellen stecken also [[Geld]], das ihnen nicht zusteht, in die eigene Tasche. Auch sonst ist das Geld sehr einseitig unter dem Menschen verteilt. | Tansania gehört zu den [[Armut|ärmsten]] Ländern der Welt. Die Bevölkerung wächst stark. Es gibt viel [[Korruption]], [[Politik]]er, Beamte und andere Menschen an wichtigen Stellen stecken also [[Geld]], das ihnen nicht zusteht, in die eigene Tasche. Auch sonst ist das Geld sehr einseitig unter dem Menschen verteilt. | ||
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File:Gereza at Kilwa Kisiwani.jpg|Das Große Fort, Gezera genannt, liegt am [[Indischer Ozean|Indischen Ozean]]. Es wurde von Portugiesen gebaut. | File:Gereza at Kilwa Kisiwani.jpg|Das Große Fort, Gezera genannt, liegt am [[Indischer Ozean|Indischen Ozean]]. Es wurde von Portugiesen gebaut. | ||
File:Dar es Salaam before dusk.jpg|Blick über Daressalam am Abend | File:Dar es Salaam before dusk.jpg|Ein Blick über Daressalam am Abend | ||
Slave Memorial (33917931664).jpg|Ein [[Denkmal]] für unterdrückte [[Sklave]]n auf der [[Insel]] Sansibar | Slave Memorial (33917931664).jpg|Ein [[Denkmal]] für unterdrückte [[Sklave]]n auf der [[Insel]] Sansibar | ||
Traditional road in north Zanzibar.jpg|[[Palme]]n an einer [[Straße]] auf der Insel Sansibar | Traditional road in north Zanzibar.jpg|[[Palme]]n an einer [[Straße]] auf der Insel Sansibar |
Aktuelle Version vom 13. November 2023, 22:47 Uhr
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Flagge | ||||
Hauptstadt | Dodoma | |||
Amtssprache | Englisch, Swahili | |||
Staatsoberhaupt | Präsidentin Samia Suluhu | |||
Einwohnerzahl | etwa 57 Millionen | |||
Fläche | etwa 947.000 Quadratkilometer | |||
Wo das Land in Afrika liegt | ||||
Übersicht: Alle Staaten der Erde |
Tansania ist ein Land im Osten Afrikas. Es liegt am Indischen Ozean. Es ist fast dreimal so groß wie Deutschland, Deutschland hat aber etwa um die Hälfte mehr Einwohner als Tansania. Die Hauptstadt ist Dodoma im Landesinnern. Die Regierung arbeitet jedoch in Daressalam, der größten Stadt des Landes, die am Meer liegt.
An der Küste liegt ein breiter Streifen mit tropischem Klima und den entsprechenden Pflanzen. Weiter im Landesinneren gibt es eine Hochebene mit Savanne und es wird ziemlich gebirgig. In dem Land befindet sich der höchste Berg Afrikas, der Kibo. Er ist einer von drei Gipfeln des Kilimandscharo, eines riesigen Vulkans. Im Landesinnern ist es nicht besonders heiß.
Die drei größten Seen Afrikas liegen ganz oder zum Teil in Tansania: Im Norden liegt der Viktoriasee. Er ist der drittgrößte See der Welt. Sein Wasser fließt in den Nil. Im Westen liegt der Tanganjikasee und im Süden der Malawisee. Vor der Küste Tansanias befindet sich eine große Insel: Sansibar.
Wie leben die Menschen?
Vor allem verdient das Land an seinen Bodenschätzen: Man baut vor allem Gold und Diamanten ab. aber auch Gold und Diamanten aus einer der zahlreichen Minen. Dazu kommt das Erdgas vor der Küste.
Einen Teil des Geldes verdient das Land mit dem Tourismus. Die Urlauber besuchen gern die Strände oder machen eine Safari zu den wilden Tieren, wie Elefanten und Löwen. Die leben in den zahlreichen Nationalparks, von denen die Savanne der Serengeti der bekannteste ist. Das Wort Safari ist Swahili und bedeutet Reise.
Mehr als drei von vier Menschen arbeiten in der Landwirtschaft. Meist essen sie ihre Produkte selber, das sind Mais, Hirse, Süßkartoffeln, die Wurzeln Maniok und Yams sowie Hülsenfrüchte wie Bohnen. Ins Ausland verkaufen sie Cashewnüsse, Kaffee und Baumwolle.
Nur etwa jeder vierte Einwohner hat Elektrizität im Haus. Wenn es wenig regnet, bricht oft das Stromnetz zusammen, weil es keine Wasserkraft gibt. Vor der Küste wurde viel Erdgas gefunden, damit soll in Zukunft elektrischer Strom erzeugt werden.
Die Schule sollte eigentlich kostenlos sein. Die Kinder müssen aber trotzdem ihre Schuluniform, oft aber auch Tische und Stühle sowie Bücher, Hefte und Kreide bezahlen. Deshalb gehen viele Kinder nicht zur Schule, vor allem auf dem Land. Nur etwa sieben von zehn Erwachsenen können deshalb lesen und schreiben. In den meisten Gebieten gibt es die Krankheit Malaria. Sie ist der häufigste Grund für den Tod von Kindern.
Tansania gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Bevölkerung wächst stark. Es gibt viel Korruption, Politiker, Beamte und andere Menschen an wichtigen Stellen stecken also Geld, das ihnen nicht zusteht, in die eigene Tasche. Auch sonst ist das Geld sehr einseitig unter dem Menschen verteilt.
Was ist früher in Tansania passiert?
Schon vor zwei Millionen Jahren haben Vormenschen dort gelebt, wo heute Tansania liegt. Die Gegend wurde schließlich von Bantu-Völkern besiedelt. Der Küste entlang fuhren Araber und Portugiesen mit ihren Schiffen.
Um das Jahr 1890 wurde die Gegend eine Kolonie von Deutschland. Mit Gewalt wurden Aufstände der Afrikaner unterdrückt. Im Jahr 1919 übernahm Großbritannien die Kolonie. Schließlich wurde sie unabhängig, als Republik Tanganjika. Ein paar Jahre später vereinte sich das Land mit einem Nachbarland, dem Sultanat Sansibar. Seit dem Jahr 1964 gibt es also die Vereinigte Republik Tansania.
In vielen Ländern Afrikas verwendet man immer noch die Sprache aus der Kolonialzeit, wie Englisch oder Französisch. Nicht so in Tansania: Dort ist Swahili mehr oder weniger die Amtssprache. Das ist eine afrikanische Sprache, die zu den Bantu-Sprachen gehört. Englisch ist aber immer noch wichtig, zum Beispiel bei manchen Gerichten.
Das Große Fort, Gezera genannt, liegt am Indischen Ozean. Es wurde von Portugiesen gebaut.
Das Gebäude von Radio Zanzibar
Bahnhof von Ifakara, im Inneren des Landes
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