Nationalpark

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Im Nationalpark der Pyrenäen, einem Gebirge, das zum Teil in Frankreich liegt. In Nationalparks findet man durchaus Straßen und kleine Siedlungen, wie hier im Gavarnie-Tal.

Ein Nationalpark ist eine Gegend, in der die Natur geschützt wird. Menschen sollen die Gegend nicht zu stark nutzen. Das kann ein großer Wald, ein riesiges Gebiet oder auch ein Stück des Meeres sein. Auf diese Weise will man dafür sorgen, dass diese Gegend auch später noch so aussieht wie jetzt.

Schon in der Zeit um 1800 haben sich manche Menschen überlegt, wie man die Natur bewahren kann. In der Zeit der Romantik haben sie gesehen, dass zum Beispiel die Industrie viel Schmutz macht. Den ersten Nationalpark gibt es seit dem Jahr 1864. Man hat ihn in den USA eingerichtet, dort, wo heute der Yosemite-Nationalpark ist.

Später hat man solche Gebiete auch woanders eingerichtet. Sie heißen allerdings oft anders, und die Regeln sind unterschiedlich. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es Naturschutzgebiete. Einige nennt man auch tatsächlich Nationalpark. Manche sind sogar ein Weltnaturerbe der UNESCO, sie gelten also als Naturdenkmal, das für die gesamte Welt wichtig ist.

Wer darf im Nationalpark sein?

Im Nationalpark sollen Tiere und Pflanzen nicht von Menschen gestört werden. Das heißt aber nicht, dass sich Menschen dort überhaupt nicht aufhalten dürfen. Viele Menschen machen dort Urlaub, indem sie zum Beispiel zelten oder campen. Aber die Regeln dazu können streng sein.

Der Nationalpark muss manchmal vor Tieren und Pflanzen geschützt werden, und zwar vor solchen, die von außen dorthin geraten. Sonst könnten diese neu eingewanderten Tiere und Pflanzen die dortigen verdrängen. Ein Nationalpark ist dazu da, dass Tiere und Pflanzen überleben, die es woanders nicht gibt.




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