Hauskatze: Unterschied zwischen den Versionen

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Cornish rex kittens een dag oud.JPG|Diese Kätzchen sind vor einem [[Tag]] [[Geburt|geboren]].
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Black and tuxedo kittens.webm|Drei Kätzchen spielen mit ihrer [[Mutter]].
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Wildkatze-Anholter-Schweiz.jpg|Die [[Wildkatze]] findet man auch in einigen [[Deutschsprachige Länder|unserer]] [[Wald|Wälder]].
Wildkatze-Anholter-Schweiz.jpg|Die [[Wildkatze]] findet man auch in einigen [[Bei uns|unserer]] [[Wald|Wälder]].
Cat IMG 0224.jpg|Eine [[Statue|Katzenstatue]] aus der [[Antike]]
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Version vom 13. Dezember 2023, 14:45 Uhr

Katzen sind Fleischfresser. Sie zählen zu den beliebtesten Haustieren.

Unsere Hauskatzen nennt man meist nur Katzen. Es gibt sie in allerlei Farben und mit kurzem oder langem Haar. Sie stammen von der Afrikanischen Wildkatze ab und gehören zur Familie der Katzen und somit zu den Säugetieren. Sie sind also eng verwandt mit dem Löwen, dem Tiger und vielen anderen Arten.

Menschen halten sich schon seit 10.000 Jahren Hauskatzen. Der Grund war am Anfang wohl der, dass Katzen Mäuse fangen. Mäuse fressen nicht nur Getreide, sondern fast alle Nahrungsmittel, die sie in einem Haus finden. Die Menschen freuen sich deshalb über eine Katze, die dafür sorgt, dass es weniger Mäuse gibt.

Viele Menschen halten sich aber auch gern eine Katze als Tier zum Streicheln. Im Alten Ägypten verehrte man Katzen sogar als Götter. Es wurden Mumien von Katzen gefunden. Manche Katzen wurden also genauso für ein Leben nach dem Tod vorbereitet wie Pharaonen und andere wichtige Menschen.

Was können Katzen besonders gut?

Katzen können ihre Ohren drehen und so auf ein besonderes Geräusch ausrichten. Mit den Tasthaaren finden sie durch enge Durchgänge.

Katzen sind Jäger und können sich sehr schnell bewegen. Manche Katzen schaffen bis zu 50 Stundenkilometer. Das ist so schnell wie ein Auto in einer Stadt fahren darf. Katzen sehen nicht breit wie die Pferde, sondern nur was sich gerade vor ihnen befindet. Im Dunkeln sieht eine Katze sechsmal besser als ein Mensch. Noch erstaunlicher ist jedoch ihr Gehör. Kaum ein anderes Säugetier hört so gut. Ihre Ohren kann die Katze drehen und so an einen bestimmten Ort hinhören.

Katzen können etwas schlechter riechen als Hunde. Dafür haben sie einen hervorragenden Tastsinn. Die langen Haare um den Mund heißen „Tasthaare“ oder „Schnurrhaare“. Sie haben am unteren Ende sehr empfindliche Nerven. Die nehmen wahr, ob ein Durchgang zu schmal ist oder gerade ausreicht.

Katzen haben einen besonders guten Sinn für das Gleichgewicht. Damit können sie gut über Äste balancieren. Zudem sind sie absolut schwindelfrei. Wenn sie doch einmal irgendwo herunterfallen, können sie sich sehr schnell in Bauchlage drehen und landen auf den Pfoten. Katzen haben kein Schlüsselbein. Dadurch werden ihre Schultern beweglicher und sie können sich auch bei einem Aufprall aus großer Höhe nicht verletzen.

Wie verhalten sich Katzen?

Katzen legen sich auf die Lauer und springen dann ihre Beute an.

Katzen sind Raubtiere. Sie jagen meist allein, denn ihre Beutetiere sind klein: Säugetiere wie Mäuse, Vögel und manchmal auch Insekten, Fischen, Amphibien und Reptilien. Zum Klettern und Jagen verwenden sie ihre Krallen, die normalerweise in den Pfoten versteckt sind.

Früher dachte man, Katzen würden meist allein leben. Das sieht man heute anders. Dort, wo es mehrere Katzen gibt, leben sie friedlich in Gruppen zusammen. Diese bestehen aus verwandten Weibchen mit ihren kleinen und größeren Jungtieren. Nur zu viele Männchen erträgt es in einer Gruppe nicht.

Wie bekommen Hauskatzen ihre Jungen?

Katzenmütter säugen ihre Jungen etwa einen Monat lang.

Einige Rassen sind schon nach einem halben Jahr bereit, sich fortzupflanzen, bei anderen dauert das bis zu zwei Jahren. Die Männchen nennt man Kater. Sie können riechen, ob ein Weibchen zur Paarung bereit ist. Meist kämpfen dann mehrere Kater um ein Weibchen. Zum Schluss bestimmt jedoch das Weibchen, welcher Kater sich mit ihr paaren darf.

Ein Katzenweibchen trägt ihre Jungtiere neun Wochen lang im Bauch. In der letzten Woche sucht es sich einen Ort für die Geburt. Dies ist oft das Zimmer ihres Lieblingsmenschen. Beim ersten Mal bringt eine Katze meist zwei bis drei Jungtiere zur Welt, später bis zu zehn. Von so vielen sterben dann aber meist einige.

Die Mutter ernährt ihre Jungtiere etwa einen Monat lang mit ihrer Milch und hält sie warm. Nach etwa einer Woche öffnen sie die Augen. Richtig gut sehen können sie aber erst nach etwa zehn Wochen. Dann erkunden sie die nähere Umgebung, später die weitere. Die Mutter bringt den Jungen auch das Jagen bei: Sie bringt lebende Beutetiere zum Nest, damit die Jungen nach ihnen jagen können. Junge Kätzchen sollten etwa die ersten drei Monate bei ihrer Mutter und ihren Geschwistern bleiben können, damit sie sich gesund entwickeln.




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