Fidschi
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Flagge | ||||
Hauptstadt | Suva | |||
Amtssprache | Englisch, Hindustani, Fidschi, Fidschi-Hindi | |||
Staatsoberhaupt | Präsident Wiliame Katonivere | |||
Einwohnerzahl | etwa 1 Million | |||
Fläche | etwa 18.000 Quadratkilometer | |||
Wo das Land in Ozeanien liegt | ||||
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Fidschi ist ein tropischer Insel-Staat im Pazifik. In der Sprache der Ureinwohner wird er „Viti“ genannt. Das Land besteht aus ungefähr 300 Inseln. Die meisten davon sind aus Vulkanen entstanden, die flacheren sind Korallenriffe. Die Schweiz ist gut doppelt so groß wie Fidschi und hat etwa achtmal so viele Einwohner. Die Hauptstadt des Landes heißt Suva und liegt auf der Hauptinsel Viti Levu.
Das Klima in Fidschi ist tropisch, also heiß und feucht. An den Küsten wachsen Mangroven. Im Landesinnern gibt es tropischen Regenwald und Savannen. Es gibt viele besondere Tierarten, beispielsweise zwei Arten von Fröschen, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Die meisten Säugetiere wurden von Menschen hierher gebracht. Vorher gab es auf den Inseln vor allem Verwandte der Fledermäuse, die über das Meer fliegen konnten.
Wie leben die Menschen?
Viele Menschen in Fidschi sind arm. Sie leben oft von der Landwirtschaft und bauen Zuckerrohr, Kokosnüsse, Reis, Kakao, Kaffee, Ananas, Tabak und andere Dinge an. In der Industrie werden diese Produkte weiterverarbeitet. Am wichtigsten ist dabei der Zucker, aber auch Fisch, Holz und Baumwolle aus den eigenen Plantagen. Immer mehr Bedeutung gewinnt der Tourismus.
Das Land hat auch einen wichtigen Bodenschatz, nämlich Gold. Es gibt aber auch Wasser, das aus einem artesischen Brunnen an die Erdoberfläche kommt. Es wird abgefüllt und ins Ausland verkauft.
In Fidschi ist das Ballspiel Rugby ein sehr beliebter Sport. Im Jahr 2016 gewann die Rugby-Mannschaft aus Fidschi die Gold-Medaille an den Olympischen Spielen.
Was ist früher im Land geschehen?
Trotz der Abgeschiedenheit Fidschis gibt es dort schon seit mehr als 3.000 Jahren Menschen. Die Ureinwohner kamen möglicherweise aus Südost-Asien auf die Inseln. Die ersten Europäer, die in Fidschi ankamen, waren die Niederländer, genauer gesagt der Seefahrer Abel Tasman. Er blieb jedoch nicht lange in Fidschi und segelte wenig später mit seiner Besatzung weiter.
Erst etwa 200 Jahre später wurden die Fidschi-Inseln von Großbritannien gekauft. Die Briten nutzten sie für den Anbau von Zuckerrohr und Baumwolle. Damals kamen viele Inder ins Land, die als billige Arbeitskräfte auf den britischen Plantagen tätig waren.
Im Zweiten Weltkrieg kämpften die Briten und Amerikaner im Pazifik gegen Japan. Fidschi war dabei ein wichtiger Stützpunkt für die britischen Schiffe und Kampfflugzeuge. In den 1960er begannen die Plantagen-Arbeiter gegen die britische Herrschaft zu protestieren. Das führte dazu, dass Großbritannien die Kolonie im Jahr 1970 aufgab.
Nachdem Fidschi unabhängig war, entstanden Unruhen zwischen den Ureinwohnern und den Indern. In den 80er Jahren stürzten die Ureinwohner zweimal eine Regierung der Inder. Danach hatten lange Zeit nur die Ureinwohner das Sagen. Seit einigen Jahren gibt es wieder mehr Gleichberechtigung zwischen den Völkern.
Ein Tempel der Fiji-Kultur, der allerdings in Hawaii steht.
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