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Genf (Stadt)

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Wappen
Land Schweiz
Kanton Genf
Einwohnerzahl etwa 202.000
Fläche etwa 16 Quadrat­kilometer
Stadt­präsident Sami Kanaan
Genf (Schweiz)
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Genf
Wo die Stadt in der Schweiz liegt

Genf ist eine Stadt in der Schweiz. Sie liegt mitten im Kanton Genf. In der Stadt Genf endet der Genfersee. Das Wasser fließt dann als Rhone weiter.

In der Stadt Genf wohnen etwas über 200.000 Menschen. Damit ist sie die zweitgrößte Schweizer Stadt nach Zürich. Die Hälfte der Einwohner sind keine Schweizer Bürger, sondern kommen vor allem aus Portugal, Frankreich und Italien. Die meisten Einwohner sprechen Französisch. In dieser Sprache heißt es „Genève“.

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Genève
Jet d’eau

Das Parlament ist der Munizipalrat mit 80 Mitgliedern. Die Stadtregierung zählt fünf Mitglieder. Beide Gremien werden auf vier Jahre gewählt und stehen seit langer Zeit politisch eher links. Dies führt manchmal zu Spannungen mit dem Kanton, dessen Gremien sich eher nach rechts orientieren.

In Genf haben viele internationale Organisationen ihre wichtigsten Büros: Die Vereinten Nationen, das Internationale Rote Kreuz, die Weltgesundheitsorganisation und die Welthandelsorganisation sind nur einige davon. Deshalb gibt es auch die Genfer Konventionen. Das sind wichtige Verträge zwischen Staaten, die für den Schutz von Menschen während Kriegen sorgen sollen. In keiner anderen Stadt der Welt gibt es so viele Internationale Organisationen, außer noch in New York.

Es gibt aber auch viele wichtige Unternehmen und Banken. In kaum einer anderen Stadt in Europa ist das Leben so teuer. Die Stadt lockt aber nicht nur Leute an, die dort arbeiten. Auch viele Touristen besuchen gerne die Stadt. Bei Genf fließt der Fluss Rhone aus dem Genfersee. Das ist der größte See der Länder Schweiz und Frankreich. Denn die Grenze zwischen beiden Ländern geht mitten durch den See. Beliebt sind Fahrten mit alten Dampfschiffen auf dem Genfersee.

Am Stadtrand von Genf liegt der zweitgrößte Flughafen der Schweiz. Auch er bringt viele Menschen in die Stadt. Von hier gibt es auch eine Strecke des französischen Hochgeschwindigkeitszugs nach Paris. Die vielen Touristen besuchen gerne die historischen und politischen Gebäude der Stadt. Ein besonderes Wahrzeichen ist der Jet d’eau, die 140 Meter hohe Wasserfontäne im Genfersee.

Was ist früher geschehen?

Genf im Jahr 1858

Die Stadt liegt ganz im Süd-Westen der Schweiz, an der Grenze zu Frankreich. In der Stadt herrschte ein Patriziat, also der Adel. Im Jahr 1526 verbündeten sich die drei Städte Genf, Bern und Freiburg, das zwischen ihnen lag. Zehn Jahre später bezeichnete sich Genf als unabhängige Republik. Um diese Zeit floh der Reformator Johannes Calvin von Frankreich nach Genf. Dort lebte und predigte er viele Jahre lang.

Im Jahr 1584 verbündete sich die Republik mit den Städten Bern und Zürich. In der Zeit der Französischen Revolution war sie von Frankreich besetzt und schloss sich im Jahr 1815 der Eidgenossenschaft an. Damals war Genf die größte Stadt des Landes.

Besonders wichtig war später der Völkerbund. Diese Organisation entstand an der Pariser Friedenskonferenz nach dem Ersten Weltkrieg. Sein Gebäude war der Völkerbundpalast, der heute noch in Genf steht. Die Organisation selbst wurde aber nach dem Zweiten Weltkrieg durch die [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen, die UNO, abgelöst.




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