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Musik: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(Bild wurde auf commons entfernt)
K (Textersetzung - „ hundert“ durch „ Hundert“)
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Es gibt unendlich viele verschiedene Töne. Beliebig tief können sie nicht sein, da gibt es eine natürliche Grenze. Sie können aber beliebig hoch sein, indem die Schwingungen immer schneller aufeinander folgen. Man kann [[Buchstabe]]n wie a, e, i, o, u, m, n, l und viele andere stufenlos von tief bis hoch singen und von hoch bis tief. Viele Sirenen klingen so.
Es gibt unendlich viele verschiedene Töne. Beliebig tief können sie nicht sein, da gibt es eine natürliche Grenze. Sie können aber beliebig hoch sein, indem die Schwingungen immer schneller aufeinander folgen. Man kann [[Buchstabe]]n wie a, e, i, o, u, m, n, l und viele andere stufenlos von tief bis hoch singen und von hoch bis tief. Viele Sirenen klingen so.


Wir [[Mensch]]en hören nur einen gewissen Teil aller möglichen Töne. Sind sie zu tief oder zu hoch, können wir sie nicht mehr wahrnehmen. [[Tier]]e hören einen anderen Ausschnitt zwischen tief und hoch. Die [[Blauwal]]e zum Beispiel verständigen sich über viele hundert [[Kilometer]] mit sehr tiefen Tönen, die wir Menschen nicht hören können. [[Delphin]]e und [[Fledermäuse]] hingegen stoßen sehr hohe Schreie aus. Von jedem Hindernis kommt dann das [[Echo]] zurück, das diese Tiere hören können. Auch diese Töne hören wir Menschen nicht.
Wir [[Mensch]]en hören nur einen gewissen Teil aller möglichen Töne. Sind sie zu tief oder zu hoch, können wir sie nicht mehr wahrnehmen. [[Tier]]e hören einen anderen Ausschnitt zwischen tief und hoch. Die [[Blauwal]]e zum Beispiel verständigen sich über viele Hundert [[Kilometer]] mit sehr tiefen Tönen, die wir Menschen nicht hören können. [[Delphin]]e und [[Fledermäuse]] hingegen stoßen sehr hohe Schreie aus. Von jedem Hindernis kommt dann das [[Echo]] zurück, das diese Tiere hören können. Auch diese Töne hören wir Menschen nicht.


Aber auch von den Tönen, die wir Menschen hören können, nutzen wir in der Musik längst nicht alle. Wir nutzen bloß eine Art „Leiter aus Tönen“, die Tonleiter. Die Töne zwischen den Sprossen, also die „Löcher“ nutzen wir nicht.
Aber auch von den Tönen, die wir Menschen hören können, nutzen wir in der Musik längst nicht alle. Wir nutzen bloß eine Art „Leiter aus Tönen“, die Tonleiter. Die Töne zwischen den Sprossen, also die „Löcher“ nutzen wir nicht.

Version vom 17. November 2023, 13:41 Uhr

Musik kann man auf verschiedene Arten machen. Diese Gruppe übt mit Gitarren und einem Xylophon.

Musik ist eine Kunst mit Tönen. Töne kann man mit der eigenen Stimme machen oder mit einem Musikinstrument. Schon die Menschen der Steinzeit machten Musik. Von ihnen fand man nämlich Flöten aus Knochen.

Auch der eigene Körper ist ein Instrument, zum Beispiel wenn man singt, in die Hände klatscht, mit den Fingern schnippt oder mit dem Mund pfeift und andere Geräusche von sich gibt. Leute, die Musik machen, heißen Musiker. Einige von ihnen verdienen auch Geld damit.

Musik wird wie die Sprache vom Instrument zum Ohr übertragen. Dies geschieht mit Schallwellen. Diese Schallwellen sind unsichtbare Schwingungen der Luft, die von unserem Gehör als Töne wahrgenommen werden.

Schon im Alten Ägypten fingen die Menschen an, sich eine Schrift für die Musik auszudenken. Wir sprechen heute von Musiknoten. Wenn mit Hilfe dieser Noten die Melodie aufgeschrieben wird, geht sie nicht verloren. Das Erfinden von Melodien nennt man komponieren.

Dies sind die Noten für die erste Zeile im Lied „Alle Vöglein sind schon da“.

Um ein Musikinstrument gut spielen zu können, muss man lange üben. Heute gibt es auch Computer mit Musikprogrammen. Damit kann man Musik aus Bausteinen zusammensetzen, zum Beispiel aus Rhythmen, die sich wiederholen. Die meiste Pop- und Rockmusik, die heute in Clubs oder im Radio gespielt wird, besteht aus vielen Wiederholungen solcher Bausteine. Auch diese Art Musik zu machen, muss man zuerst lernen.

Hier gibt es eine Übersicht mit allen Klexikon-Artikeln, die mit Musik zu tun haben.

Welche Töne braucht man in der Musik?

In vielen Ländern braucht man die Töne, die sich auf unserem Klavier spielen lassen. In manchen Kulturen braucht man auch noch Töne zwischendrin.

Es gibt unendlich viele verschiedene Töne. Beliebig tief können sie nicht sein, da gibt es eine natürliche Grenze. Sie können aber beliebig hoch sein, indem die Schwingungen immer schneller aufeinander folgen. Man kann Buchstaben wie a, e, i, o, u, m, n, l und viele andere stufenlos von tief bis hoch singen und von hoch bis tief. Viele Sirenen klingen so.

Wir Menschen hören nur einen gewissen Teil aller möglichen Töne. Sind sie zu tief oder zu hoch, können wir sie nicht mehr wahrnehmen. Tiere hören einen anderen Ausschnitt zwischen tief und hoch. Die Blauwale zum Beispiel verständigen sich über viele Hundert Kilometer mit sehr tiefen Tönen, die wir Menschen nicht hören können. Delphine und Fledermäuse hingegen stoßen sehr hohe Schreie aus. Von jedem Hindernis kommt dann das Echo zurück, das diese Tiere hören können. Auch diese Töne hören wir Menschen nicht.

Aber auch von den Tönen, die wir Menschen hören können, nutzen wir in der Musik längst nicht alle. Wir nutzen bloß eine Art „Leiter aus Tönen“, die Tonleiter. Die Töne zwischen den Sprossen, also die „Löcher“ nutzen wir nicht.

Was ist eine Tonleiter?

So sieht die C-Dur-Tonleiter mit unserer Notenschrift. Die Halbton-Schritte sind markiert.

Es gibt viele verschiedene Tonleitern. Ihnen gemeinsam ist, dass sie sich immer wiederholen, wenn die Töne höher werden. Besonders wichtig ist der Anfang und das Ende der Leiter. Beim Ton am Ende sind die Schwingungen doppelt so schnell wie am Anfang. Man kann zum Beispiel bei einer Geige oder Gitarre mit einem Finger genau in die Mitte der Saite drücken. Dadurch verdoppelt sich die Schwingung der halbierten Saite.

Unsere Tonleitern umfassen acht Töne. Der letzte Ton ist also der achte, auf Latein heißt das „octava“. Deshalb umfasst eine Tonleiter eine Oktave.

Man kann beliebig viele Tonleitern aneinander reihen. Der letzte und höchste Ton der ersten Leiter ist gleichzeitig der erste und tiefste Ton der nächsten Tonleiter.

Nun haben aber Tonleiter noch eine Besonderheit gegenüber richtigen Leitern: Die Sprossen haben nicht immer denselben Abstand. Das sieht man gut auf den Tasten eines Klaviers: Von einer weißen Taste zur nächsten ist es ein Ganztonschritt, sofern eine schwarze Taste dazwischen liegt. Ohne schwarze Taste ist es nur ein Halbtonschritt.

Je nachdem, wie sich Ganztonschritte und Halbtonschritte abwechseln, entsteht eine andere Tonleiter. Sie heißen Dur, Moll oder noch anders. Es gibt auch Tonleitern, die klingen anders, je nachdem, ob man sie von unten nach oben spielt oder umgekehrt. Man könnte sie alle auf unserem Klavier spielen.

Es gibt noch weitere Tonleitern, zum Beispiel in Arabien, Indien oder in Aserbaidschan. Dort gibt es noch Töne, die zwischen unseren Halbtönen liegen. Man könnte sie also zum Beispiel auf einer Geige spielen, nicht aber auf einem Klavier.

Wieso mögen Menschen ganz verschiedene Musik?

Klexikon K yellow.png Hör’s dir an  
So klingt ein traditionelles Lied des Volkes der Ngambay aus dem Tschad:
Die Tonleiter in C-Dur:
Die Tonleiter in A-Moll:
Die arabische Tonleiter:
Ein hebräisches Volkslied in moll: Klingt das traurig?

Welche Musikstücke und welche Musiker jemand besonders mag, ist sehr unterschiedlich. Das nennt man Musikgeschmack. Niemand kann einem anderen einen Musikgeschmack vorschreiben, also was gute oder schlechte Musik ist.

Musik gibt es in den unterschiedlichsten Arten. Man nennt sie Musikrichtungen. Was man gerne hört, kann auch vom Land oder von der Kultur abhängen. So hört man in Europa meistens Melodien in Dur. Melodien in Moll wirken für uns oft traurig. Das muss aber nicht so sein: Es gibt Melodien aus dem Osten Europas oder zum Beispiel aus Israel, da möchte man am liebsten gleich aufstehen und mittanzen.

Was gefällt hängt auch sehr davon ab, was jemand als Kind oder Jugendlicher schon gehört hat. Dadurch findet mit der Zeit auch eine Veränderung des Musikgeschmacks statt. Junge Menschen wollen anders sein als ihre Eltern und andere Erwachsene. Die Musik bietet hierzu die Möglichkeit, in dem neue Musikformen ausprobiert werden. Das hatte zu seiner Zeit auch der Komponist Johann Sebastian Bach gemacht.

Einige Musiker und Musikstücke sind schon seit sehr langer Zeit beliebt und werden immer noch gern gespielt. Beispiele sind Musikstücke von Johann Sebastian Bach, den Beatles und Michael Jackson. Solche Musikstücke nennt man „Klassiker“.




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