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[[Datei:Qualle Ohrenqualle 2006-01-01 215.jpg|mini|Eine Ohrenqualle. Sie kommt in allen [[Meer]]en vor, außer ganz im [[Norden]] und im [[Süden]] der [[Erde|Erdkugel]]. Manche Quellen schwimmen mitten durchs Meer, die meisten leben aber nahe der [[Küste]].]]
Quallen sind eine Art der Nesseltiere. Genauer gesagt handelt es sich um diese [[Tier|Tiere]], wenn sie ein bestimmtes Alter haben. Zunächst sitzen sie fest am Meeresgrund oder lassen sich treiben. Später schwimmen sie frei herum. Dann nennt man sie Quallen oder Medusen.


Quallen leben von kleinen Krebsen, Kleintieren und Larven anderer Tiere, die im Meer schwimmen. Größere Quallen fressen andere Quallen oder sogar kleine Fische. Sie bewegen sich fort, in dem sie Wasser in ihren oberen Teil saugen. Dann strömen sie es schnell aus.
Quallen sind Nesseltiere. Sie heißen so, weil sie ein [[Gift]] ausstoßen, wenn man sie berührt. Dieses Gift brennt manchmal auf der [[Haut]], ähnlich wie bei [[Brennnessel]]n. Man sagt statt Quallen auch Medusen.


Die Nesseln von Quallen können Gift enthalten. Damit betäuben sie ihre Beute. Wenn es Menschen berührt, fühlt man Schmerzen, die Haut juckt oder wird rot. Es kann auch zu Blasen führen. Bei wenigen Arten kann man sogar sterben. Nichtgiftige Quallen werden aber auch gefangen und gegessen, zum Beispiel in [[Asien]].
Quallen leben nicht immer als Quallen. Wenn sie noch klein sind, sitzen sie fest am Meeresgrund und heißen Polypen. Später lösen sie sich vom Boden und lassen sich im Wasser treiben, noch später schwimmen sie frei herum. Dann erst nennt man sie Quallen.


[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
Quallen leben im [[Meer]] und [[Ernährung|ernähr]]en sich von kleinen [[Tiere]]n, [[Krebse]]n und [[Larve]]n anderer Tiere. Größere Quallen fressen auch andere Quallen oder sogar kleine [[Fische]]. Quallen können Hell und Dunkel unterscheiden. Sie haben besondere [[Auge]]n, die man „Flachaugen“ nennt. Jedes dieser Augen besteht aus mehreren Sinneszellen. Damit erkennen sie eine [[Licht]]quelle oder einen Schatten.
 
Der [[Körper]] einer Qualle besteht aus einem Oberteil, der ein bisschen wie ein Schirm aussieht. Sie bewegen sich fort, indem sie [[Wasser]] in ihren [[Körper]] einsaugen und dann schnell wieder ausstoßen. Das sieht aus wie ein Regenschirm, den man langsam öffnet und schnell wieder schließt.
 
An der Unterseite befinden sich die „Nesseln“. Die Nesseln enthalten ein Gift, damit betäubt die Qualle ihre Beute. Das Gift mancher Quallen kann auch für Menschen gefährlich sein: Wenn man sie berührt, fühlt man [[Schmerz]]en, die [[Haut]] juckt und wird rot. Manchmal kriegt man auch Blasen. Vom Gift einiger weniger Arten kann man sogar sterben. Die meisten Quallen sind aber für Menschen ungefährlich. In [[Asien]] werden nicht [[gift]]ige Quallen sogar gefangen und gegessen.
 
==Wie vermehren sich Quallen?==
[[Datei:Schleiden-meduse-2.jpg|mini|Schleiden-meduse-2|So entwickelt sich aus einer befruchteten Eizelle zuerst ein Polyp, der fest auf dem Meeresboden klebt. Erst dann, ab Bild 14, werden daraus Quallen, die frei im Wasser schwimmen.]]
 
Für die [[Fortpflanzung]] braucht es eine [[Mann|männliche]] und eine [[Frau|weibliche]] Qualle. Die Befruchtung geschieht im Wasser. Das nennt man eine geschlechtliche Fortpflanzung. Aus einer befruchteten Eizelle entsteht eine kleine [[Larve]]. Die Larve [[Schwimmen|schwimmt]] zu einem geeigneten [[Gestein|Stein]] oder zu einer Koralle und klebt sich dort fest. Auf dem Bild sind das die Nummern 1 bis 4.
 
Ab jetzt ist das Tier ein Polyp. Es kann aus sich selber eine Art [[Zwillinge]] und noch viel mehr [[Verwandtschaft|Geschwister]] machen, die alle genau gleich sind. Auf dem Bild ist nur ein einziger Polyp dargestellt.
 
In der nächsten passenden [[Jahreszeit]] streckt sich der Polyp und schnürt sich in einzelne Ringe ab. Das sind die Bilder 5 bis 10. Diese Polypen sind erst wenige [[Meter|Millimeter]] groß.
 
Bild 11 zeigt, wie sich einzelne Ringe ablösen. Jeder Ring ist eine selbständige Qualle. Das alles zusammen ist eine ungeschlechtliche Fortpflanzung. Dann beginnt der ganze Kreislauf von vorne.
 
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Datei:Spiegeleikwal voor de westkust van Sardinië.jpg|Eine Spiegelei-Qualle im [[Mittelmeer]]. An ihr hängen viele kleine Larven.
File:Kompaßqualle im Spülsaum.JPG|Ans Ufer gespült muss eine Qualle sterben. Diese Kompass-Qualle wurde am Strand der deutschen Insel Juist gefunden.
File:Bluebottle jellyfish on Bherwerre Beach.jpg|An einem [[Australien|australischen]] [[Strand]]: Die Portugiesische Galeere hat [[Gift]], mit dem sie Fische töten kann.
File:Medusa Pelagia noctiluca.jpg|Eine Leuchtqualle in einem geschützten Teil des Meeres bei [[Italien]]
Korean cuisine-Haepari naengchae-01.jpg|Quallensalat in einem [[Südkorea|koreanischen]] [[Restaurant]]
</Gallery>
 
{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Tiere und Natur]]
[[Kategorie:Essen und Trinken]]

Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 19:20 Uhr

Eine Ohrenqualle. Sie kommt in allen Meeren vor, außer ganz im Norden und im Süden der Erdkugel. Manche Quellen schwimmen mitten durchs Meer, die meisten leben aber nahe der Küste.

Quallen sind Nesseltiere. Sie heißen so, weil sie ein Gift ausstoßen, wenn man sie berührt. Dieses Gift brennt manchmal auf der Haut, ähnlich wie bei Brennnesseln. Man sagt statt Quallen auch Medusen.

Quallen leben nicht immer als Quallen. Wenn sie noch klein sind, sitzen sie fest am Meeresgrund und heißen Polypen. Später lösen sie sich vom Boden und lassen sich im Wasser treiben, noch später schwimmen sie frei herum. Dann erst nennt man sie Quallen.

Quallen leben im Meer und ernähren sich von kleinen Tieren, Krebsen und Larven anderer Tiere. Größere Quallen fressen auch andere Quallen oder sogar kleine Fische. Quallen können Hell und Dunkel unterscheiden. Sie haben besondere Augen, die man „Flachaugen“ nennt. Jedes dieser Augen besteht aus mehreren Sinneszellen. Damit erkennen sie eine Lichtquelle oder einen Schatten.

Der Körper einer Qualle besteht aus einem Oberteil, der ein bisschen wie ein Schirm aussieht. Sie bewegen sich fort, indem sie Wasser in ihren Körper einsaugen und dann schnell wieder ausstoßen. Das sieht aus wie ein Regenschirm, den man langsam öffnet und schnell wieder schließt.

An der Unterseite befinden sich die „Nesseln“. Die Nesseln enthalten ein Gift, damit betäubt die Qualle ihre Beute. Das Gift mancher Quallen kann auch für Menschen gefährlich sein: Wenn man sie berührt, fühlt man Schmerzen, die Haut juckt und wird rot. Manchmal kriegt man auch Blasen. Vom Gift einiger weniger Arten kann man sogar sterben. Die meisten Quallen sind aber für Menschen ungefährlich. In Asien werden nicht giftige Quallen sogar gefangen und gegessen.

Wie vermehren sich Quallen?

So entwickelt sich aus einer befruchteten Eizelle zuerst ein Polyp, der fest auf dem Meeresboden klebt. Erst dann, ab Bild 14, werden daraus Quallen, die frei im Wasser schwimmen.

Für die Fortpflanzung braucht es eine männliche und eine weibliche Qualle. Die Befruchtung geschieht im Wasser. Das nennt man eine geschlechtliche Fortpflanzung. Aus einer befruchteten Eizelle entsteht eine kleine Larve. Die Larve schwimmt zu einem geeigneten Stein oder zu einer Koralle und klebt sich dort fest. Auf dem Bild sind das die Nummern 1 bis 4.

Ab jetzt ist das Tier ein Polyp. Es kann aus sich selber eine Art Zwillinge und noch viel mehr Geschwister machen, die alle genau gleich sind. Auf dem Bild ist nur ein einziger Polyp dargestellt.

In der nächsten passenden Jahreszeit streckt sich der Polyp und schnürt sich in einzelne Ringe ab. Das sind die Bilder 5 bis 10. Diese Polypen sind erst wenige Millimeter groß.

Bild 11 zeigt, wie sich einzelne Ringe ablösen. Jeder Ring ist eine selbständige Qualle. Das alles zusammen ist eine ungeschlechtliche Fortpflanzung. Dann beginnt der ganze Kreislauf von vorne.




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