Dschibuti: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Land liegt wie ein Hufeisen um eine Meeresbucht herum. Das Land ist früher abgesunken, denn es gibt heute viele Korallenriffe auf dem Trockenen. Das [[Küste]]ngebiet ist ein [[Paradies]] für Taucher, weil es auch dort viele [[Korallen]] gibt. An Land gibt es viele [[Vulkan]]e. Der jüngste ist erst vor etwa vierzig [[Jahr]]en entstanden. | |||
Ein Teil des Landes liegt unter dem [[Meeresspiegel]]. Dort enden [[Flüsse]] und bilden [[See]]n. Die trocknen aber laufend ein, deshalb sammelt sich dort viel [[Salz]] und Gips an. Beides nutzen die Menschen als [[Rohstoff]]. Der höchste [[Berg]] ist 2028 [[Meter]] hoch und liegt an der [[Grenze]] zu [[Eritrea]] und [[Äthiopien]]. Nur dort gibt es lichte [[Wald|Wälder]]. | |||
Vor allem an der Küste ist es sehr heiß und feucht. Auch das Meer ist sehr warm. [[Regen]] fällt höchstens an 15 [[Tag und Nacht|Tagen]] im Jahr. Deshalb bedecken [[Wüste]]n den Großteil des Landes, es gibt auch etwas [[Savanne]]. Dort leben [[Antilope]]n, [[Gazellen]], [[Zebra]]s, Hyänen, Schakale sowie einige andere [[Tierart]]en. Am größten See, dem Abbe-See, gibt es zudem die rosaroten [[Flamingos]] und andere [[Vögel]]. | |||
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[[File:Djib 001.JPG|mini|Eine Straße in der Hauptstadt mit dem Namen Djibouti]] | |||
Am meisten [[Geld]] verdient das Land mit [[Dienstleistung]]en. Außerdem gibt es etwas [[Industrie]]. Vier von fünf Menschen arbeiten jedoch in der [[Landwirtschaft]], obwohl das wegen der Trockenheit und der vielen [[Dürre|Dürren]] sehr schwierig ist. Das wenige nutzbare Land ist meist Weide. Die Menschen ziehen dort mit ihrem [[Vieh]] als [[Nomade]]n von einem Ort zum anderen. Viel [[Nahrung]] muss jedoch im Nachbarland eingekauft werden. | |||
Dschibuti hat auch keine Bodenschätze wie [[Erdöl]] oder [[Metall]]. Einzig [[Salz]] kann man in den zahlreichen [[Salzsee]]n gewinnen und ins Ausland verkaufen. Fast die Hälfte der [[Einwohner]] gelten als arm. Jeder fünfte leidet [[Hunger]]. Vor zwanzig Jahren waren es noch doppelt so viele. Von den [[Kind]]ern ist heute fast jedes dritte unterernährt. Es gibt zu wenig [[Arzt|Ärzte]] und [[Krankenhaus|Krankenhäuser]], vor allem auf dem Land. | |||
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Lake Assal 1-Djibouti.jpg|Der Assal-See ist ein [[Salzsee]]. | |||
Boina fumarole field and Lake Abbe (Ethiopia-Djibouti border, 1999).jpg|Ein Binnensee aus dem [[Flugzeug]] gesehen: Weil sein [[Wasser]] verdunstet, hinterlässt er [[Salz]] und Gips. | |||
Goda Mountains - National Park of Forêt du Day.jpg|Im [[Nationalpark]] in den Goda-Bergen im [[Norden]] | |||
Urocolius macrourus-20090110.jpg|Ein Blaunacken-Mausvogel, wie er in Dschibuti lebt | |||
A men picks fruit near Dikhil, Djibouti.JPG|Ein [[Bauer]] erntet [[Gemüse]] auf seinem [[Acker|Feld]]. | |||
Somgts3.jpg|[[Nomade]]n ziehen mit ihren [[Vieh]]herden durch die [[Savanne]]. | |||
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Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 19:52 Uhr
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Flagge | ||||
Hauptstadt | Dschibuti | |||
Amtssprache | Französisch, Arabisch | |||
Staatsoberhaupt | Präsident Ismail Omar Guelleh | |||
Einwohnerzahl | etwa 1 Million | |||
Fläche | etwa 23.000 Quadratkilometer | |||
Wo das Land in Afrika liegt | ||||
Übersicht: Alle Staaten der Erde |
Dschibuti ist ein eher kleines Land in Afrika. Die Schweiz ist zum Beispiel etwa doppelt so groß und hat etwa zehnmal so viele Einwohner wie Dschibuti. Das Land liegt im Osten des Kontinents am Horn von Afrika, also am Roten Meer. Die Hauptstadt heißt ebenfalls Dschibuti.
In Dschibuti leben vor allem zwei Völker: Menschen der Somali sowie der Afar. Somali gibt es auch in Somalia. Im Mittelalter herrschten dort Araber, die den Islam mitbrachten. Noch heute sind die allermeisten Einwohner Muslime.
Hundert Jahre lang war Frankreich die Kolonialmacht, deshalb sind die Amtssprachen Arabisch und Französisch. Im Jahr 1977 wurde Dschibuti unabhängig. Seit damals regiert eine bestimmte Familie der Somali das Land. Viele Afar sind dagegen, wodurch es früher sogar zu einem Bürgerkrieg kam.
Wie sieht das Land aus?
Das Land liegt wie ein Hufeisen um eine Meeresbucht herum. Das Land ist früher abgesunken, denn es gibt heute viele Korallenriffe auf dem Trockenen. Das Küstengebiet ist ein Paradies für Taucher, weil es auch dort viele Korallen gibt. An Land gibt es viele Vulkane. Der jüngste ist erst vor etwa vierzig Jahren entstanden.
Ein Teil des Landes liegt unter dem Meeresspiegel. Dort enden Flüsse und bilden Seen. Die trocknen aber laufend ein, deshalb sammelt sich dort viel Salz und Gips an. Beides nutzen die Menschen als Rohstoff. Der höchste Berg ist 2028 Meter hoch und liegt an der Grenze zu Eritrea und Äthiopien. Nur dort gibt es lichte Wälder.
Vor allem an der Küste ist es sehr heiß und feucht. Auch das Meer ist sehr warm. Regen fällt höchstens an 15 Tagen im Jahr. Deshalb bedecken Wüsten den Großteil des Landes, es gibt auch etwas Savanne. Dort leben Antilopen, Gazellen, Zebras, Hyänen, Schakale sowie einige andere Tierarten. Am größten See, dem Abbe-See, gibt es zudem die rosaroten Flamingos und andere Vögel.
Wie leben die Menschen?
Am meisten Geld verdient das Land mit Dienstleistungen. Außerdem gibt es etwas Industrie. Vier von fünf Menschen arbeiten jedoch in der Landwirtschaft, obwohl das wegen der Trockenheit und der vielen Dürren sehr schwierig ist. Das wenige nutzbare Land ist meist Weide. Die Menschen ziehen dort mit ihrem Vieh als Nomaden von einem Ort zum anderen. Viel Nahrung muss jedoch im Nachbarland eingekauft werden.
Dschibuti hat auch keine Bodenschätze wie Erdöl oder Metall. Einzig Salz kann man in den zahlreichen Salzseen gewinnen und ins Ausland verkaufen. Fast die Hälfte der Einwohner gelten als arm. Jeder fünfte leidet Hunger. Vor zwanzig Jahren waren es noch doppelt so viele. Von den Kindern ist heute fast jedes dritte unterernährt. Es gibt zu wenig Ärzte und Krankenhäuser, vor allem auf dem Land.
Der Staat hat Grundschulen eingerichtet, daneben gibt es auch Privatschulen. Der Schulbesuch ist jedoch nicht Pflicht. Einer von fünf Männern kann nicht lesen und schreiben, bei den Frauen sind es zwei von fünf.
Der Assal-See ist ein Salzsee.
Im Nationalpark in den Goda-Bergen im Norden
Nomaden ziehen mit ihren Viehherden durch die Savanne.
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