Schafe
Schafe sind eine Gattung der Säugetiere. Zu ihnen gehört das Wildschaf, aus dem schließlich das Hausschaf gezüchtet wurde. Ein anderes Schaf, das in der freien Natur lebt, ist zum Beispiel das Argali, das Riesenwildschaf aus Kasachstan. Wildschafe findet man sowohl in sehr warmen Gebieten, wie am Mittelmeer, als auch in der Kälte von Sibirien oder Alaska. Oftmals leben sie im Gebirge. Das ist ihnen möglich, weil sie gut klettern können. Es liegt meist am Menschen, dass sie dort leben müssen, denn der Mensch beansprucht für sich viele andere Gebiete.
Bei uns findet man auf den Weiden und Bauernhöfen fast nur Hausschafe. Es gibt nur wenige Züchter, die andere Schafe halten. Unter Schaf versteht man normalerweise ein weibliches Tier, oft ein Mutterschaf. Das Männchen nennt man Schafbock oder Widder. Ein Hammel ist ein Bock, der so operiert wurde, dass er keine Jungtiere mehr machen kann. Das Jungtier ist ein Lamm.
Schafe sind recht genügsame Tiere. Sie fressen auch härteres Futter als Kühe. Sie sind jedoch wählerischer als Ziegen oder gar Esel, die noch zähere Kräuter fressen und verdauen können.
Die Menschen züchten Schafe, um Wolle zu bekommen. Schafe geben Milch, außerdem kann man ihr Fleisch essen. Lammfleisch stammt von Schafen, die beim Schlachten jünger als ein Jahr waren. Die meisten Hausschafe leben in China, Australien und Indien.
Schafe haben auch in manchen Religionen eine wichtige Bedeutung. In einer Geschichte in der Bibel schlachtet und opfert Abraham ein Schaf. Dieselbe Geschichte gibt es bei den Moslems im Koran. Daran erinnert ihr Opferfest.
Ein Schafhirte mit seiner Herde geht früh morgens durch Köln.
Ein Soay, eine Schafsrasse aus Schottland
Ein Border Collie ist ein Hund, der Schafe hütet.
Eine Schafherde in Argentinien
Argalis, Riesenwildschafe in einem Nationalpark in Kasachstan
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