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[[File:Training deaf people as museum guides Museo Val Verzasca PATI-2023-02.jpg|thumb|Menschen in einem [[Schweiz|Schweizer]] Museum, das Museo di Val Verzasca heißt. Sie werden übrigens gerade als Museumsführer ausgebildet: Sie lernen, Besuchern das Museum zu zeigen und die Gegenstände zu erklären.]]
In einem Museum werden verschiedene Dinge gesammelt und gezeigt. Die Mehrzahl heißt: Museen. Es sind besondere Sachen, die man woanders wahrscheinlich nicht sehen würde. Meistens dürfen die Besucher sich diese Dinge nur ansehen, in einigen Museen ist es erlaubt, sie anzufassen.
In einem Museum werden verschiedene Dinge gesammelt und gezeigt. Die Mehrzahl heißt: Museen. Es sind besondere Sachen, die man woanders wahrscheinlich nicht sehen würde. Meistens dürfen die Besucher sich diese Dinge nur ansehen, aber in einigen Museen ist es erlaubt, sie anzufassen.


In einem Museum arbeiten Menschen, die diese Sachen sammeln und sich um sie kümmern. Manche dieser Mitarbeiter erforschen die Sachen und finden heraus, welche Geschichten dahinter stehen. Sie sorgen auch dafür, dass die Sachen nicht kaputtgehen. Andere Mitarbeiter des Museums betreuen die Besucher und erklären ihnen, was es zu sehen gibt. Wenn es keine Museen gäbe, gäbe es oft auch diese besonderen Sachen nicht mehr.
In einem Museum arbeiten Menschen, die diese Sachen sammeln und sich um sie kümmern. Manche dieser Mitarbeiter erforschen die Sachen und finden heraus, welche Geschichten dahinter stehen. Sie sorgen auch dafür, dass die Sachen nicht kaputtgehen. Andere Mitarbeiter des Museums betreuen die Besucher und erklären ihnen, was es zu sehen gibt. Wenn es keine Museen gäbe, gäbe es oft auch diese besonderen Sachen nicht mehr.
   
   
== Was für Museen gibt es? ==  
== Was für Museen gibt es? ==  
[[Datei:Pfahlbauten Unteruhldingen 2005 05.jpg|mini|Ganz früher haben Menschen am Bodensee so gewohnt. Das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen hat die Häuser nachgebaut.]]
[[Datei:Pfahlbauten Unteruhldingen 2005 05.jpg|mini|Ganz früher haben Menschen am [[Bodensee]] so gewohnt. Das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen hat die Häuser nachgebaut.]]
Normalerweise befinden Museen sich in einem Haus in einer Stadt. Das Haus ist entweder neu gebaut, vielleicht sogar extra für dieses Museum. Oder man hat ganz bewusst ein schönes, altes Haus genommen. Einige Museen aber bestehen aus einem ganzen [[Dorf]] oder Park, das nennt man meist ein Freilichtmuseum, ein Museumsdorf oder einen Museumspark.
Normalerweise befinden Museen sich in einem Haus in einer [[Stadt]]. Das Haus ist entweder neu gebaut, vielleicht sogar extra für dieses Museum. Oder man hat ganz bewusst ein schönes, altes Haus genommen. Einige Museen aber bestehen aus einem ganzen [[Dorf]] oder [[Park]], das nennt man meist ein [[Freilichtmuseum]], ein Museumsdorf oder einen Museumspark.


Die allermeisten Museen sind entweder Geschichtsmuseen, Kunstmuseen oder Naturkundemuseen:
Die allermeisten Museen sind entweder Geschichtsmuseen, Kunstmuseen oder Naturkundemuseen. Geschichtsmuseen zeigen, was früher passiert ist, wie Menschen früher gelebt haben, was für Sachen sie benutzt haben und so weiter. Kunstmuseen stellen [[Kunst]] aus. Kunst sind besonders schöne oder besonders interessante Dinge, oft [[Gemälde]] oder [[Statue]]n.
* Geschichtsmuseen zeigen, was früher passiert ist, wie Menschen früher gelebt haben, was für Sachen sie benutzt haben und so weiter.
* Kunstmuseen stellen [[Kunst]] aus. Kunst sind besonders schöne oder besonders interessante Dinge, oft Gemälde oder Skulpturen.
* Naturkundemuseen sind für die [[Natur]] da, für [[Tier]]e, Pflanzen und Landschaften. Normalerweise leben die Tiere nicht mehr, sondern sind ausgestopft. Landschaften zeigt man meist mit [[Fotografie|Fotos]]. Vor allem zeigen diese Museen, wie die Natur früher ausgesehen hat. Dazu gehören dann zum Beispiel [[Knochen]] von Tieren, die es heute nicht mehr gibt.


Manche Museen sind für ganz besondere Dinge da. Es gibt ein Museum für [[Bilderbuch|Bilderbücher]], ein Currywurstmuseum, ein Buchstabenmuseum, ein Luftmuseum, ein Schokoladenmuseum, ein Bananenmuseum, ein Schweine- und ein Katzenmuseum, ein Hundehalsbandmuseum in [[Großbritannien]] und in [[Indien]] sogar ein Toilettenmuseum.
Naturkundemuseen oder naturgeschichtliche Museen sind für die [[Natur]] da, für [[Tiere]], [[Pflanzen]] und [[Landschaft]]en. Normalerweise leben die Tiere nicht mehr, sondern sind ausgestopft. Landschaften zeigt man meist mit [[Foto]]s. Vor allem zeigen diese Museen, wie die Natur früher ausgesehen hat. Dazu gehören dann zum Beispiel [[Knochen]] von Tieren, die es heute nicht mehr gibt. In einem Science Center werden nicht so sehr alte Dinge ausgestellt: Mit allerlei Geräten zeigt man, wie etwas in der Natur oder [[Technik]] funktioniert.
 
Manche Museen sind für ganz bestimmte Dinge da. Es gibt ein Museum für [[Bilderbuch|Bilderbücher]], ein [[Currywurst]]-Museum, ein Buchstabenmuseum, ein [[Luft]]museum, ein [[Schokolade]]nmuseum, ein [[Banane]]nmuseum, ein Museum über [[Schweine]] und ein anderes über [[Katzen]], ein [[Hunde]]halsbandmuseum in [[Großbritannien]] und in [[Indien]] sogar ein [[Toilette]]nmuseum.


== Heißt ein Museum immer Museum? ==
== Heißt ein Museum immer Museum? ==
[[Datei:Louvre Museum Wikimedia Commons.jpg|mini|Der Louvre, sprich: Luh-wre, in [[Paris]] ist eines der berühmtesten Museen der Welt.]]
[[Datei:Louvre Museum Wikimedia Commons.jpg|mini|Der [[Louvre]] in [[Paris]] ist eines der berühmtesten Museen der Welt.]]
Wenn das Museum einfach „Museum“ heißt, dann wissen die Besucher meist, was sie erwartet. Man kennt aber noch ganz viele andere Namen: Ausstellung, Ausstellungshalle, Halle, Sammlung, Haus, Zentrum, Institut.  
Wenn das Museum einfach „Museum“ heißt, dann wissen die Besucher meist, was sie erwartet. Man kennt aber noch ganz viele andere Namen: Ausstellung, Ausstellungshalle, Halle, Sammlung, Haus, Zentrum, Institut.  


Ein Name betont manchmal, wie ein Museum entstanden ist. Vielleicht hat mal jemand Gemälde gesammelt und dann dafür gesorgt, dass sie gezeigt (ausgestellt) werden. Darum heißt es Sammlung. Übrigens sammeln die meisten Museen viel mehr Sachen als sie jemals ausstellen könnten. Die Ausstellung in einem Museum, wo die Besucher hingehen können, zeigt also nur einen kleinen Teil davon, was das Museum alles hat.
Ein Name betont manchmal, wie ein Museum entstanden ist. Vielleicht hat mal jemand Gemälde gesammelt und dann dafür gesorgt, dass sie gezeigt, ausgestellt werden. Darum heißt es Sammlung. Die meisten Museen sammeln nämlich viel mehr Gegenstände, als sie jemals ausstellen könnten. Die Ausstellung in einem Museum, wo die Besucher hingehen können, zeigt also nur einen kleinen Teil davon, was das Museum alles besitzt.  
 
Manche Namen verdanken sich einem Zufall: In der [[Niederlande|niederländischen]] Stadt [[Amsterdam]] steht ein Kunstmuseum mit dem Namen „De Appel“. Auf Deutsch heißt das: „Der Apfel“. Der Name war einfach der Nachname eines Kaufmanns, Claesz Appel. Er hat vor vielen [[Jahrhundert]]en das Haus bauen lassen, in dem das Museum sich befindet.  


== Warum geht man in ein Museum? ==
== Warum geht man in ein Museum? ==
[[Datei:Extavium Ausstellung 1.jpg|mini|In einem Kindermuseum in Potsdam, im Land [[Brandenburg]]: Hier probiert man was aus.]]
[[Datei:Extavium Ausstellung 1.jpg|mini|In einem Kindermuseum in [[Potsdam]], im Land [[Brandenburg]]: Hier probiert man was aus. Das kennt man auch aus einem [[Science Center]].]]
Früher haben reiche Menschen etwas gesammelt und stolz ihren Gästen gezeigt. Die fanden es toll, einen ganz alten Tierknochen oder eine Vase aus einem fremden Land zu sehen. Auch heute wird in Museen viel gezeigt. Weil die Sachen oft alt oder zerbrechlich sind, darf man sie nicht anfassen. Sie würden irgendwann schmutzig werden oder kaputtgehen. Viele Museen stellen die Sachen darum in Glaskästen, auch, damit man sie nicht stehlen kann.
Früher haben reiche Menschen etwas gesammelt und stolz ihren Gästen gezeigt. Die fanden es toll, einen alten [[Knochen|Tierknochen]] oder eine Vase aus einem fremden Land zu sehen. Auch heute wird in Museen viel gezeigt. Weil die Sachen oft alt oder zerbrechlich sind, darf man sie nicht anfassen. Sie würden irgendwann schmutzig werden oder kaputtgehen. Viele Museen stellen die Sachen darum in [[Glas]]kästen, auch, damit man sie nicht stehlen kann.


Wenn heutzutage jemand [[Geschichte]], [[Kunst]] oder die Natur mag, braucht der noch ein Museum? Es gibt ja Bücher, [[Film]]e und das [[Internet]]. Trotzdem finden es viele Besucher immer noch schön, besondere Sachen selbst zu sehen, nicht nur auf einem Foto. Und oft ist das Haus, in dem das Museum ist, selbst beeindruckend. Das kann ein besonders großes Gebäude sein, etwa ein altes Schloss, oder auch ein Museumsschiff.
Wenn heutzutage jemand [[Geschichte]], [[Kunst]] oder die Natur mag, braucht der noch ein Museum? Es gibt Bücher, [[Film]]e und das [[Internet]]. Trotzdem finden es viele Besucher immer noch schön, besondere Sachen selbst zu sehen, nicht nur auf einem Foto. Und oft ist auch das Haus beeindruckend, in dem das Museum ist. Das kann ein besonders großes Gebäude sein, etwa ein altes [[Schloss]], oder auch ein Museumsschiff.


Andere Leute meinen aber, dass das Angucken nicht ausreicht: Sie wollen etwas erleben. Darum zeigen manche Museen nicht einfach nur alte Sachen, sondern richten ein Zimmer so ein, wie es vor hundert oder tausend Jahren ausgesehen haben könnte. In einem Museumsdorf sieht man um sich herum und sieht überall alte Häuser und verkleidete Leute. Dann kann man sich leichter vorstellen, wie die Welt früher ausgesehen hat.
Andere Leute meinen aber, dass das Angucken nicht ausreicht: Sie wollen etwas erleben. Darum zeigen manche Museen nicht einfach nur alte Sachen, sondern richten ein Zimmer so ein, wie es vor hundert oder tausend Jahren ausgesehen haben könnte. In einem Museumsdorf sieht man um sich herum und sieht überall alte Häuser und verkleidete Leute. Dann kann man sich leichter vorstellen, wie die Welt früher ausgesehen hat.


Manche Museen denken sich eine Menge aus, auch für Kinder. Einige sind sogar nur für Kinder da. Die Kinder dürfen dort alles anfassen, um etwas Neues zu begreifen. Sie können auch spielen oder sich wie jemand von früher verkleiden.
Manche Museen denken sich eine Menge aus, auch für [[Kind]]er. Einige sind sogar nur für Kinder da. Die Besucher dürfen dort alles anfassen, um etwas Neues zu begreifen. Sie können auch spielen oder sich wie jemand von früher verkleiden.
 
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Datei:Buell Childrens Museum Art Room by David Shankbone.jpg|Im Kunstraum eines Kindermuseums in den USA
[[Kategorie:Klexikon-Artikel]]
File:Interactive People - Narratives Reimagined - Interactive Techscapes In Museum Storytelling - International Museum Expo - Science City - Kolkata 2024-05-19 5281.jpg|Ein Museum in [[Indien]]: Geschichten erzählen mit einer VR-Brille, die einen Monitor in sich hat.
File:Oxford University Museum of Natural History, Oxford, UK - Diliff.jpg|Die [[Universität]] von Oxford in [[England]] hat ein altes Museum für Naturgeschichte.
File:ANU - Museum of the Jewish People Synagogue Wing.jpg|In Tel Aviv in [[Israel]] gibt es ein Museum über die jüdische Geschichte in allerlei Ländern.
File:Hohenloher Freilandmuseum - Baugruppe Waldberge - Käshof - Ansicht von SSW mit Blick in die Landschaft.jpg|Das Hohenloher Freilandmuseum bei Schwäbisch Hall: Hier stehen alte Häuser.
Datei:Cuckooland Museum clocks by Kirsty Davies.jpg|In Großbritannien gibt es ein Museum für Kuckucksuhren.
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[[Kategorie:Sprache und Kultur]]
[[Kategorie:Sprache und Kultur]]

Aktuelle Version vom 28. Juni 2024, 18:18 Uhr

Menschen in einem Schweizer Museum, das Museo di Val Verzasca heißt. Sie werden übrigens gerade als Museumsführer ausgebildet: Sie lernen, Besuchern das Museum zu zeigen und die Gegenstände zu erklären.

In einem Museum werden verschiedene Dinge gesammelt und gezeigt. Die Mehrzahl heißt: Museen. Es sind besondere Sachen, die man woanders wahrscheinlich nicht sehen würde. Meistens dürfen die Besucher sich diese Dinge nur ansehen, aber in einigen Museen ist es erlaubt, sie anzufassen.

In einem Museum arbeiten Menschen, die diese Sachen sammeln und sich um sie kümmern. Manche dieser Mitarbeiter erforschen die Sachen und finden heraus, welche Geschichten dahinter stehen. Sie sorgen auch dafür, dass die Sachen nicht kaputtgehen. Andere Mitarbeiter des Museums betreuen die Besucher und erklären ihnen, was es zu sehen gibt. Wenn es keine Museen gäbe, gäbe es oft auch diese besonderen Sachen nicht mehr.

Was für Museen gibt es?

Ganz früher haben Menschen am Bodensee so gewohnt. Das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen hat die Häuser nachgebaut.

Normalerweise befinden Museen sich in einem Haus in einer Stadt. Das Haus ist entweder neu gebaut, vielleicht sogar extra für dieses Museum. Oder man hat ganz bewusst ein schönes, altes Haus genommen. Einige Museen aber bestehen aus einem ganzen Dorf oder Park, das nennt man meist ein Freilichtmuseum, ein Museumsdorf oder einen Museumspark.

Die allermeisten Museen sind entweder Geschichtsmuseen, Kunstmuseen oder Naturkundemuseen. Geschichtsmuseen zeigen, was früher passiert ist, wie Menschen früher gelebt haben, was für Sachen sie benutzt haben und so weiter. Kunstmuseen stellen Kunst aus. Kunst sind besonders schöne oder besonders interessante Dinge, oft Gemälde oder Statuen.

Naturkundemuseen oder naturgeschichtliche Museen sind für die Natur da, für Tiere, Pflanzen und Landschaften. Normalerweise leben die Tiere nicht mehr, sondern sind ausgestopft. Landschaften zeigt man meist mit Fotos. Vor allem zeigen diese Museen, wie die Natur früher ausgesehen hat. Dazu gehören dann zum Beispiel Knochen von Tieren, die es heute nicht mehr gibt. In einem Science Center werden nicht so sehr alte Dinge ausgestellt: Mit allerlei Geräten zeigt man, wie etwas in der Natur oder Technik funktioniert.

Manche Museen sind für ganz bestimmte Dinge da. Es gibt ein Museum für Bilderbücher, ein Currywurst-Museum, ein Buchstabenmuseum, ein Luftmuseum, ein Schokoladenmuseum, ein Bananenmuseum, ein Museum über Schweine und ein anderes über Katzen, ein Hundehalsbandmuseum in Großbritannien und in Indien sogar ein Toilettenmuseum.

Heißt ein Museum immer Museum?

Der Louvre in Paris ist eines der berühmtesten Museen der Welt.

Wenn das Museum einfach „Museum“ heißt, dann wissen die Besucher meist, was sie erwartet. Man kennt aber noch ganz viele andere Namen: Ausstellung, Ausstellungshalle, Halle, Sammlung, Haus, Zentrum, Institut.

Ein Name betont manchmal, wie ein Museum entstanden ist. Vielleicht hat mal jemand Gemälde gesammelt und dann dafür gesorgt, dass sie gezeigt, ausgestellt werden. Darum heißt es Sammlung. Die meisten Museen sammeln nämlich viel mehr Gegenstände, als sie jemals ausstellen könnten. Die Ausstellung in einem Museum, wo die Besucher hingehen können, zeigt also nur einen kleinen Teil davon, was das Museum alles besitzt.

Warum geht man in ein Museum?

In einem Kindermuseum in Potsdam, im Land Brandenburg: Hier probiert man was aus. Das kennt man auch aus einem Science Center.

Früher haben reiche Menschen etwas gesammelt und stolz ihren Gästen gezeigt. Die fanden es toll, einen alten Tierknochen oder eine Vase aus einem fremden Land zu sehen. Auch heute wird in Museen viel gezeigt. Weil die Sachen oft alt oder zerbrechlich sind, darf man sie nicht anfassen. Sie würden irgendwann schmutzig werden oder kaputtgehen. Viele Museen stellen die Sachen darum in Glaskästen, auch, damit man sie nicht stehlen kann.

Wenn heutzutage jemand Geschichte, Kunst oder die Natur mag, braucht der noch ein Museum? Es gibt Bücher, Filme und das Internet. Trotzdem finden es viele Besucher immer noch schön, besondere Sachen selbst zu sehen, nicht nur auf einem Foto. Und oft ist auch das Haus beeindruckend, in dem das Museum ist. Das kann ein besonders großes Gebäude sein, etwa ein altes Schloss, oder auch ein Museumsschiff.

Andere Leute meinen aber, dass das Angucken nicht ausreicht: Sie wollen etwas erleben. Darum zeigen manche Museen nicht einfach nur alte Sachen, sondern richten ein Zimmer so ein, wie es vor hundert oder tausend Jahren ausgesehen haben könnte. In einem Museumsdorf sieht man um sich herum und sieht überall alte Häuser und verkleidete Leute. Dann kann man sich leichter vorstellen, wie die Welt früher ausgesehen hat.

Manche Museen denken sich eine Menge aus, auch für Kinder. Einige sind sogar nur für Kinder da. Die Besucher dürfen dort alles anfassen, um etwas Neues zu begreifen. Sie können auch spielen oder sich wie jemand von früher verkleiden.




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