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Version vom 18. Dezember 2023, 17:33 Uhr
Kobalt ist ein besonderes Metall, also ein chemisches Element. Im Periodensystem trägt es die Nummer 27. In der Natur findet man es normalerweise als Erz. Man schreibt auch Cobalt.
Heute verwendet man Kobalt vor allem in Akkumulatoren. Das sind Batterien, die man wieder aufladen kann. Kobalt braucht man also in Computern, in Smartphones, aber auch in E-Bikes, elektrisch angetriebenen Autos und an vielen weiteren Orten. Auch um Stahl herzustellen, der besonders viel Hitze erträgt, braucht man Kobalt. Man verwendet es auch in künstlichen Gelenken aus Metall, die man einem Menschen einpflanzen kann. Es ist also aus unserer modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Früher malte man damit blaue Muster auf Keramik oder färbte Glas bei der Schmelze dunkelblau.
Reines Kobalt gibt es nur im Kern der Erde und selten in Meteoriten. Im Boden ist es ebenfalls selten, und nie rein. Man findet es immer vermischt mit dem Metall Nickel, mit Kupfer, Silber, Eisen oder Uran. Man muss es also zuerst von den anderen Metallen trennen. Das ist sehr aufwendig.
Kobalt ist nicht gleichmäßig über die Erde verteilt. Zumindest nicht die Vorkommen, die sich zum Abbau lohnen. Zwei Drittel des gesamten Kobalts, das man heute verwendet, werden in der Demokratischen Republik Kongo in Afrika gefördert. Das übrige Drittel verteilt sich über viele Staaten. An deren Spitze steht Russland, gefolgt von Australien und den Philippinen.
In vielen Bergwerken werden Kinder als Arbeitskräfte eingesetzt, vor allem in der Demokratischen Republik Kongo. Die Arbeit ist für die Kinder viel zu streng und sie werden oft krank davon. Zudem können sie nicht zur Schule gehen und werden deshalb später nie ein gutes Leben haben.
Kobalt machte dieses Glas bei der Schmelze blau.
Kobalt in einer Verbindung mit dem Element Chlor.
Dieser Gesteinsbrocken enthält ein Mineral mit Kobalt.