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Fast alle Einwohner sind [[Islam|Muslime]]. [[Kind]]er müssen während zwei Jahren die Islamschule und nachher während sechs Jahren die normale [[Schule]] besuchen. Von den Erwachsenen kann aber nur etwa jeder zweite [[lesen]] und schreiben. Die [[Krankheit]] [[Malaria]] ist weit verbreitet. Es gibt aber zu wenig [[Arzt|Ärzte]] und [[Krankenhaus|Krankenhäuser]]. Etwa jeder fünfte Einwohner leidet unter [[Hunger]]. | Fast alle Einwohner sind [[Islam|Muslime]]. [[Kind]]er müssen während zwei Jahren die Islamschule und nachher während sechs Jahren die normale [[Schule]] besuchen. Von den Erwachsenen kann aber nur etwa jeder zweite [[lesen]] und schreiben. Die [[Krankheit]] [[Malaria]] ist weit verbreitet. Es gibt aber zu wenig [[Arzt|Ärzte]] und [[Krankenhaus|Krankenhäuser]]. Etwa jeder fünfte Einwohner leidet unter [[Hunger]]. |
Version vom 20. Oktober 2021, 10:19 Uhr
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Flagge | ||||
Hauptstadt | Moroni | |||
Amtssprache | Französisch, Arabisch, Komorisch | |||
Staatsoberhaupt | Präsident Azali Assoumani | |||
Einwohnerzahl | etwa 824.000 | |||
Fläche | etwa 2.000 Quadratkilometer | |||
Wo das Land in Afrika liegt | ||||
Übersicht: Alle Staaten der Erde |
Die Komoren sind ein Staat in Afrika, der eigentlich „Union der Komoren“ heißt. Er besteht aus drei größeren und mehreren kleinen Inseln. Außerdem gibt es noch eine weitere größere Komoren-Insel, Mayotte. Sie gehört aber nicht zur Union der Komoren, sondern zu Frankreich. Das Land ist sehr klein und hat etwa so viele Einwohner sie München.
Das Land liegt zwischen der Küste von Afrika und der riesigen Insel Madagaskar. Die Inseln entstanden aus Vulkanen. Der höchste Berg ist der Vulkan Karthala. Seine Spitze liegt auf 2361 Metern über dem Meeresspiegel. Beim letzten großen Ausbruch im Jahr 1977 bedeckte die Lava ein ganzes Dorf. Seither gab es immer wieder Ausbrüche, die aber weniger stark waren.
Das Klima ist tropisch. Von November bis April fällt am meisten Regen. Im Februar und März ist es zudem am heißesten. Dann fegen auch tropische Wirbelstürme über das Land.
Den ursprünglichen tropischen Regenwald haben die Menschen fast vollständig gerodet. Nur in den Bergen gibt es noch Überreste. Sonst gibt es viele Savannen und Plantagen. An den Küsten gibt es Mangroven.
Die Pflanzenwelt ist ähnlich wie in Madagaskar: Die Artenvielfalt ist nicht hoch. Es gibt aber seltene Vögel und Schildkröten. Eine besondere Affenart lebt hier, es ist also ein Endemit. In den Korallenriffen leben viele verschiedene Wassertiere. Besonders ist der Quastenflosser, den man früher nur als Fossil kannte.
Drei von vier Einwohner arbeiten als Landwirte, Fischer oder als Waldarbeiter. Die Bauern pflanzen vor allem die Wurzel Maniok und Yams an, dazu Süßkartoffeln, Bananen und Reis. Auf den Plantagen wachsen Vanille, Pfeffer, Gewürznelke, Kakao und Kokospalmen. Es gibt kaum Industrie und keine Bodenschätze, also auch kein Erdöl oder Erdgas.
Fast alle Einwohner sind Muslime. Kinder müssen während zwei Jahren die Islamschule und nachher während sechs Jahren die normale Schule besuchen. Von den Erwachsenen kann aber nur etwa jeder zweite lesen und schreiben. Die Krankheit Malaria ist weit verbreitet. Es gibt aber zu wenig Ärzte und Krankenhäuser. Etwa jeder fünfte Einwohner leidet unter Hunger.
Was ist früher geschehen?
Die Einwohner von Madagaskar sprechen eine Sprache, die verrät, dass die Vorfahren aus dem heutigen Indonesien stammen. Wahrscheinlich gilt das auch für die ersten Bewohner der Komoren. Danach kamen aber Menschen vom afrikanischen Kontinent auf die Komoren. Komorisch ist eine Bantu-Sprache und mit dem Swahili verwandt, einer Sprache aus Ostafrika.
Etwa vor fünfhundert Jahren kamen Araber auf die Komoren. Seitdem sind fast alle Einwohner Anhänger des Islam. Außerdem waren die Komoren über hundert Jahre lang eine Kolonie von Frankreich. Darum gibt es heute drei Amtssprachen im Staat: Komorisch, Arabisch und Französisch.
Vor der Küste gibt es Korallenriffe
In einer Schule
Auf einem Markt
Männer beim Fischen
Frauen in ihrer traditionellen Kleidung
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