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Pakistan

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Klexikon K yellow.png Pakistan  
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Flagge
Hauptstadt Islamabad
Amtssprache Urdu, Englisch
Staatsoberhaupt Präsident Arif Alvi
Einwohnerzahl etwa 217 Millionen
Fläche etwa 882.000 Quadratkilometer
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Wo das Land in Asien liegt
Übersicht: Alle Staaten der Erde

Pakistan ist ein Staat in Asien. Es liegt zwischen dem Iran und Indien. Das Land ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland und hat mehr als doppelt so viele Einwohner. Die Einwohner Pakistans nennt man Pakistaner oder Pakistani. Die Hauptstadt heißt Islamabad. Lange Zeit war es Karatschi.

Der wichtigste Fluss Pakistans ist der Indus. Dort gab es schon im Altertum eine wichtige Hochkultur, die Induskultur. Später haben die Briten große Teile von Südasien beherrscht. „Britisch-Indien“ bestand aus dem heutigen Indien, Pakistan und Bangladesch.

Das Pakistan-Monument ist ein Museum über das Land. Es steht in Islamabad.

Fast alle Einwohner sind Muslime. Der Islam wird sogar vom Staat gefördert, er ist also die Religion des Staates. So heißt das Land „Islamische Republik“. Pakistan wurde in seiner Geschichte oft von der Armee regiert. Doch hat es zeitweise auch islamistische Terroristen unterstützt.

Wie sieht das Land aus?

Der Nanga Parbat: Nur acht Berge sind höher. Er liegt in der umstrittenen Gegend Kaschmir.

Im Norden von Pakistan ist es gebirgig. Dort treffen die drei höchsten Gebirge der Welt zusammen. Im Karakorum Gebirge befindet sich auch der Berg K2. Er ist der höchste Berg Pakistans und der zweithöchste Berg der Welt. In dieser Gegend gab es auch schon mehrere schlimme Erdbeben.

Im Osten und Süden kommen Wüsten vor. Die größte Wüste heißt Thar, in der es im Sommer 50 Grad heiß werden kann. Im Südosten nennt man die Wüste Cholistan. Die Hälfte davon ist eine Sandwüste. Zum Teil geht die Wüste in eine Savanne über. Im Westen der Wüste fließt der Fluss Indus. Das ist der längste Fluss Pakistans. Er entspringt in Tibet in China und fließt auch zum Teil durch Indien.

Der Süden hat eine Küste am Indischen Ozean. Häufig überschwemmt das Meer das Land dort. Das passiert besonders in der Zeit des Monsun. Dieser Wind bringt viel Feuchtigkeit mit sich, abhängig von der Jahreszeit.

Was ist früher in Pakistan passiert?

Dieses Grabmal in Karatschi wurde im Jahr 1970 fertig gebaut. Begraben ist hier Muhammad Al Jinnah, der Gründer des Staates Pakistan.

Im Jahr 1947 wurde Britisch-Indien unabhängig. Gleichzeitig hat man es aber auch geteilt: Denn die Muslime und die Hindus wollten einen eigenen Staat. Deshalb wurde der überwiegend muslimische Teil zu Pakistan und der Teil, in dem vor allem Hindus lebten, zum heutigen Indien. In der Landessprache bedeutet Pakistan: Land der Reinen. Manche aber sagen, dass das Wort aus den Buchstaben besteht, mit denen die Landesteile Pakistans beginnen.

In Pakistan lebten aber auch Hindus, und in Indien Muslime. Bei der Teilung mussten deshalb zwanzig Millionen Menschen ihre Heimat verlassen. Viele wurden sogar getötet, vielleicht bis zu einer Million.

Pakistan liegt im Westen von Indien. Östlich von Indien gab es eine Zeit lang das sogenannte Ostpakistan. Auch dort leben Muslime, und zwar etwa genauso viele wie im übrigen Pakistan. Trotzdem durften die Einwohner aus Ostpakistan kaum etwas im Staat bestimmen. Außerdem spricht man in Ostpakistan Bengalisch, im übrigen Pakistan die Sprache Urdu.

So kam es 1971 zum Krieg zwischen Ostpakistan und dem übrigen Pakistan. Dabei half Indien den Ostpakistani. Ostpakistan ist seitdem ein eigener Staat und heißt Bangladesch.




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