Mikronesien
| ||||
 Flagge | ||||
| Hauptstadt | Palikir | |||
| Amtssprache | Englisch | |||
| Staatsoberhaupt | Präsident David W. Panuelo | |||
| Einwohnerzahl | etwa 106.000 | |||
| Fläche | etwa 702 Quadratkilometer | |||
_(Polynesia_centered).svg)
| ||||
| Wo das Land in Ozeanien liegt | ||||
| Übersicht: Alle Staaten der Erde | ||||
Mikronesien nennt man einen Staat, aber auch eine große Gruppe von Inseln im Pazifischen Ozean. Die mikronesischen Inseln liegen im Nordwesten von Ozeanien und somit östlich von Australien. Sie liegen bis zu 4000 Kilometer voneinander entfernt.
Drei Inselgruppen in Mikronesien gehören zu den USA: die nördlichen Marianen, die Inseln von Guam und das kleine Atoll Wake. Außerdem gibt die fünf Staaten Kiribati, die Marshallinseln, Nauru und Palau sowie die Föderierten Staaten von Mikronesien. Die beiden letzten Staaten, Palau und die Föderierten Staaten, bilden zusammen eine Inselgruppe namens Karolinen.
Was ist früher in Mikronesien passiert?
Die Inseln wurden vom Westen her besiedelt. Auf manchen verbreitete sich die Kultur Polynesiens, auf anderen eine melanesisch-indonesische Kultur. Das sind andere Inselgruppen im Westen und Süden. Weil die katholische Kirche schon vor Jahrhunderten die Inseln missioniert hat, ist nur wenig von den früheren Religionen übrig geblieben.
Im Jahr 1521 kamen die ersten Europäer in der Gegend an, nämlich die Spanier bei den Marianen. Doch erst später eroberten europäische Mächte Inseln in Mikronesien. Außer Spanien waren dies Großbritannien, Deutschland und als letztes die USA.
Nach einem Krieg gegen die USA verloren die Spanier ihre Kolonien an die USA und Deutschland, das die Karolinen und Marianen kaufte. Nach dem Ersten Weltkrieg musste Deutschland selbst seine Inseln abgeben. Seitdem herrschten in der Gegend Japan, Großbritannien, Australien und Neuseeland.
Im Zweiten Weltkrieg kämpfte Japan gegen die USA und weitere Staaten. Mikronesien lag auf dem Weg zwischen ihnen. Die USA eroberte schließlichd ie japanischen Inseln und baute Stützpunkte für die eigene Marine und Luftwaffe. Nach dem Krieg erlaubte die UNO den USA, die Inseln zu verwalten.
Später wurden einige Inselgruppen unabhängig. Die Republik von Palau zum Beispiel entstand, weil die Bürger sich nicht den Föderierten Staaten von Mikronesien anschließen wollten. Richtig unabhängig wurde Palau erst im Jahr 1994, vier Jahre nach den Föderierten Staaten.
Wie sehen die Föderierten Staaten von Mikronesien aus?
Der Gesamtstaat besteht aus vier Bundesstaaten. Diese heißen: Chuuk, dort lebt etwa die Hälfte aller Einwohner, Pohnpei mit einem Viertel aller Einwohner, und außerdem Yap und Kosrae. Zusammengerechnet leben in den Föderierten Staaten von Mikronesien gerade so viele Menschen wie in einer deutschen Großstadt.
Weno, die zu Chuuk gehört, ist die Stadt mit den meisten Einwohnern. Hauptstadt ist aber Palikir auf der Insel Pohnpei. Fast alle Einwohner sind katholische oder protestantische Christen. Das Land lebt vor allem von Landwirtschaft und Fischfang. Touristen finden die Inseln meist zu entlegen.
Auf der Insel Yap gibt es dieses große Steingeld.
Der Hafen von Yap vor 150 Jahren
Auf Pohnpei sieht man solche Ruinen, die über 1000 Jahre alt sind.
Ein Satellitenbild vom Atoll Puluwat, das sich aus fünf Inseln zusammensetzt.
Diese Menschen in Grasröcken feiern den Gründungstag der Föderierten Staaten.
_with_stone_money_made_in_Palau_NOAA.jpg)
.jpg)
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Mikronesien findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.
