Rauch

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Version vom 17. Januar 2024, 14:07 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Diesel“ durch „Diesel“)
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Rauch entsteht durch ein Feuer. Je schlechter es brennt, desto mehr Rauch entsteht.

Rauch entsteht, wenn etwas verbrennt. Rauch besteht aus Gasen und festen Teilchen, die darin schweben. Deshalb ist Rauch ein Aerosol. Weil Rauch wärmer ist als die Luft der Umgebung, steigt Rauch auf, wenn kein Wind ihn zu Boden drückt.

Rauch ist schädlich für Tiere und Menschen. Er schädigt die Lungen. Dabei kommt es drauf an, aus welchem Brennmaterial der Rauch entstanden ist. Rauch von einem Holzfeuer ist weniger schädlich als wenn Plastik verbrennt. Es kommt auch drauf an, ob der Rauch sehr konzentriert ist oder ob ihn die Luft schon stark verdünnt hat.

An den Innenwänden der Kamine hinterlässt der Rauch eine schwarze Schicht, den Ruß. Den muss man von Zeit zu Zeit entfernen, damit der Rauch gut abziehen kann. Früher hat man mit Ruß auch Tinte hergestellt.

Welche Arten von Rauch gibt es?

Manche Abgase in der Industrie sind sehr giftig und sollten gefiltert werden. Der weiße „Rauch“ kann aber auch von Wassertröpfchen kommen, die bei der Verbrennung entstehen. Die sind ungefährlich.

Es kommt darauf an, welches Material verbrannt wurde. Eine wichtige Rolle spielt auch, ob beim Verbrennen viel Sauerstoff in der Nähe war. Bei genügend Sauerstoff entsteht zum Beispiel viel eher Kohlendioxid als Kohlenmonoxid. Kohlendioxid ist nicht eigentlich giftig, denn wir atmen es auch aus. Kohlenmonoxid hingegen ist ein richtiges Giftgas.

Schlechtes Brennmaterial ist zum Beispiel nasses Holz, altes Öl oder Fett. Da gelangt auch viel mehr Ruß und Flugasche mit in die Luft. Das färbt den Rauch grau oder sogar schwarz. Schiffsmotoren zum Beispiel laufen oft mit Erdöl, das kaum gereinigt wurde. Das ist zwar billig, bringt aber viel Rauch mit sich.

Was ein Auto ausstößt, nennt man „Abgas“. Diesen Namen braucht man, weil es darin fast keine festen Bestandteile gibt. Neben verschiedenen Gasen entstehen bei der Verbrennung winzige Wassertröpfchen. Die färben die Abgase weiß. Man sieht dies vor allem, wenn der Motor noch kalt ist.

In Fabriken gibt es Filter, mit denen man den Rauch reinigen kann. Damit kann man heute große Erfolge erzielen. Auch bei Dieselautos sind Abgasfilter eingebaut. Bei Benzinern verwendet man Katalysatoren. Diese „Nach-Verbrenner“ sorgen dafür, dass weniger giftige Gase entstehen. Das Kohlendioxid der Kohlekraftwerke kann man jedoch nicht herausfiltern. Es ist ein Treibhausgas und trägt viel zum Klimawandel bei.

Kann Rauch auch nützlich sein?

Die Menschen haben schon früh erkannt, dass man mit Rauch Fleisch und Fisch haltbar machen kann.

Das Räuchern ist eine sehr alte Methode, um Fleisch und Fisch haltbar zu machen. Es verändert auch den Geschmack dieser Lebensmittel. Viele Menschen mögen das besonders.

Imker kennen einen besonderen Trick, damit die Bienen sie nicht stechen: Sie beruhigen die Tierchen mit Rauch. Dazu kommt noch der Schutz durch ihre besondere Kleidung.

Mit Ausräuchern kann man Schädlinge vertreiben. Manche Jäger treiben Tiere wie Dachse und Füchse mit Rauch aus dem Bau, um sie dann zu erlegen.

Mit Rauchzeichen kann man Nachrichten über weite Strecken schicken. Viele Indianerstämme wandten diese Methode an. Ganz ähnlich ist es jeweils bei der Wahl des Papstes im Vatikan. Wenn ein Papst gewählt wird, lässt man weißen Rauch aufsteigen. Schwarzer Rauch zeigt an, dass die Versammlung noch nicht so weit ist und erneut gewählt wird.

In den katholischen und orthodoxen Kirchen wird bei besonderen Anlässen im Gottesdienst Weihrauch verbrannt. Man verbrennt dazu in einem Gefäss das Harz bestimmter Bäume. Der Rauch duftet stark und angenehm. Weihrauch setzten schon die Alten Ägypter ein, wenn die Toten mumifiziert wurden. In der Bibel gilt es als eines der Geschenke der Heiligen Drei Könige.

Manche Leute mögen den Rauch von Zigaretten und ähnlichen Tabakwaren. Während einer gewissen Zeit gibt es einem auch ein gutes Gefühl. Der Rauch schädigt aber die Lungen und weitere Teile des Körpers.




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