Öl

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Ein Bild von einem Satelliten aus dem Weltraum: Eine Bohrstation im Ozean hat Erdöl verloren. Es bildet einen dünnen Film auf dem Wasser. Darin spiegelt sich die Sonne.

Öl ist flüssiges Fett. Genauer gesagt nennt man etwas Öl, wenn es bei normaler Wärme im Zimmer flüssig ist, und zwar mehr oder weniger zähflüssig. Es verteilt sich also langsamer als zum Beispiel Wasser.

Öle mischen sich nicht gut mit Wasser, dafür aber mit anderen Ölen. Sie bestehen vor allem aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Wie ein Öl genau zusammengesetzt ist, hängt vom Öl ab und kann sehr unterschiedlich sein.

Die Menschen gewinnen Öl zum Beispiel als Erdöl aus dem Erdboden oder Meeresboden. Solches Öl ist vor vielen Millionen Jahren entstanden. Man nennt es Mineralöl, weil es auch viele verschiedene Mineralien enthält. Tierisches Öl gewinnt man dem Fett von Tieren, das man erhitzt. Viel solches Öl gewann man früher aus dem Speck der Wale.

Heute gewinnt man es vorwiegend aus Schweinen. Pflanzliches Öl kan man aus vielen Samen pressen, etwa aus den Kernen von Sonnenblumen. Auch aus Nüssen oder Oliven gewinnt man viel Öl.

Wofür braucht man Öl?

Mit Öl kann man etwas schmieren, damit es sich besser bewegt. Schmieröl sorgt dafür, dass die Räder sich besser an den Achsen drehen, zum Beispiel bei einem Fahrrad. Auch in der Industrie sind solche Öle sehr wichtig.

Vor allem brennen Öle gut. Das macht sie zwar gefährlich. Aber man kann Lampenöl in eine Lampe füllen und anzünden. Aus Erdöl macht man Benzin oder Diesel, womit der Motor eines Autos angetrieben wird. Viel Öl wird auch so aufbereitet, dass man damit heizen kann.

Schließlich gibt es auch Speiseöl zum Kochen und Braten. Dank Speiseöl kann man zum Beispiel Fleisch in der Pfanne braten, ohne dass es sofort anbrennt. In der Ernährung spielt Öl eine wichtige Rolle. Es liefert Energie und wir brauchen es zum Beispiel für den Aufbau unserer Zellwände.




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