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Zürich (Stadt)

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Klexikon K yellow.png Zürich  
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Wappen
Land Schweiz
Kanton Zürich
Einwohnerzahl etwa 434.000
Fläche etwa 88 Quadrat­kilometer
Stadt­präsidentin Corine Mauch
Zürich (Schweiz)
Zürich ({{Coordinate to Vorlage:CoordinateRR DEFAULT for maps NS =47.378611111111 EW =8.54 verweis=[[:Vorlage:CoordinateLINK]]
Zürich
Wo die Stadt in der Schweiz liegt
Panorama der Stadt Zürich mit dem Fluss Limmat. Rechts mit Doppelturm das Grossmünster, das Wahrzeichen der Stadt Zürich. Hinter den Bäumen am Ufer steht die Wasserkirche. Links vorne mit dem schlanken Turm steht das Fraumünster. Dahinter steht mit dem dicken Turm die St. Peterskirche mit dem größten Zifferblatt Europas.

Zürich ist die größte Stadt der Schweiz. Hier leben über 430.000 Menschen. Die Stadt liegt im Norden des Landes, am Ausgang des Zürichsees und an den Flüssen Limmat und Sihl. Für die Wirtschaft ist Zürich die wichtigste Stadt der Schweiz, nicht aber für die Politik, denn die Bundeshauptstadt ist Bern.

Es gibt auch den Kanton Zürich. Der Kanton besteht aus der Stadt Zürich und den umliegenden 159 Gemeinden. Im Kanton Zürich wohnen fast eineinhalb Millionen Menschen. Somit ist dieser Kanton der bevölkerungsreichste Kanton der Schweiz. Er liegt im Mittelland. Weil es im Kanton Zürich so viele Unternehmen gibt, nennt man ihn auch den „Wirtschaftsmotor der Schweiz“.

Zürich ist eine Weltstadt. Dort haben die wichtigsten schweizerischen Banken und Versicherungsgesellschaften ihren Hauptsitz. Auch die Schweizerische Nationalbank ist mit dabei. Mit der Universität und der ETH, der Eidgenössischen Technischen Hochschule sind auch die beiden wichtigsten Universitäten der Schweiz hier vertreten. Zudem gibt es viel kulturelles Leben. Das wichtigste Gebäude des Schweizerischen Landesmuseums steht hier. Aus all diesen Gründen ist Zürich auch ein beliebtes Ziel für den Tourismus, auch wegen der Altstadt. Außerdem haben viele Radio- und Fernsehsender hier ihre Studios. Der größte Flughafen der Schweiz grenzt an die Nordseite der Stadt. Mitten im Stadtzentrum befindet sich der größte Bahnhof der Schweiz. Drei Autobahnen führen zur Stadt.

Das Stadtparlament heißt Gemeinderat und hat 125 Mitglieder. Sie werden je nach Einwohnerzahl in den Quartieren gewählt. Sie halten ihre Sitzungen im Rathaus an der Limmat ab, ebenso wie das Kantonsparlament. Die Exekutive der Stadt Zürich heißt Stadtrat und hat neun Mitglieder.

Was ist früher in Zürich geschehen?

Der Murerplan aus dem Jahr 1576 zeigt Zürich aus der Vogelschau.

Die Stadt Zürich hat ihren Ursprung im Römischen Reich. Damals gab es hier ein Kastell namens Turicum, in dem römische Soldaten lebten. Eine richtige Stadt wurde Zürich allerdings erst im Mittelalter. Ab dem Jahr 1262 war Zürich eine freie Reichsstadt innerhalb des Heiligen Römischen Reiches. Im Jahr 1351 wurde es Teil der Eidgenossenschaft, aus der die Schweiz entstand. Die Stadt wurde damals von Handwerksgilden, den Zünften, regiert. Diese Gruppen treten heute jedes Jahr am Sechseläuten auf, einem Fest im Frühling. Die Stadt Zürich regierte während sehr langer Zeit über die übrigen Gemeinden im Kanton Zürich.

Im 16. Jahrhundert predigte Huldrych Zwingli im Grossmünster in Zürich. Er wollte den christlichen Glauben erneuern. Er war der wichtigste Reformator der Deutschschweiz so etwa wie Martin Luther in [[Deutschland.

Im 16. Jahrhundert wurde Zürich auf der Ostseite durch den Seilergraben und den Hirschengraben begrenzt und befestigt. Im Westen lag der Fröschengraben. Die Stadt wurde dann im Westen erweitert bis zum Schanzengraben. Der steht heute noch. Der Fröschengraben wurde eingedeckt, dort befindet sich heute die teure Bahnhofstrasse.

Im Jahr 1894 wurde ein ganzer Kreis von Dörfern rund um die Stadt mit der Stadt vereinigt, weil sie zusammengewachsen waren. Im Jahr 1934 wurden nochmals acht Gemeinden mit einbezogen. Diese bilden heute die einzelnen Quartiere. Weitere Eingemeindungen waren immer wieder ein Thema, kamen jedoch nie zustande. Die mittelalterliche Altstadt mit ihren wichtigen Häusern und großen Kirchen blieb weitgehend erhalten.




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