Turkmenistan: Unterschied zwischen den Versionen

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Turkmenistan ist ein [[Staat]] in [[Asien]]. Seine [[Hauptstadt]] heißt Aşgabat. In dem Land leben rund sechs [[Million]]en [[Mensch]]en. Das sind weniger Menschen als in der [[Schweiz]]. Dafür ist Turkmenistan aber größer als die Schweiz, [[Österreich]] und [[Deutschland]] zusammen. Das Land ist so dünn besiedelt, weil der größte Teil [[Wüste]] ist. Der [[Sommer]] ist sehr heiß und trocken. Der [[Winter]] ist kalt.  
Turkmenistan ist ein [[Staat]] in [[Asien]]. Seine [[Hauptstadt]] heißt Aşgabat. Das Land ist etwas größer als [[Deutschland]], hat aber weniger Einwohner als das [[Bundesland]] [[Hessen]]. Dafür ist Turkmenistan aber größer als die Schweiz, [[Österreich]] und [[Deutschland]] zusammen. Das Land ist so dünn besiedelt, weil der größte Teil [[Wüste]] ist. Der [[Sommer]] ist sehr heiß und trocken. Der [[Winter]] ist kalt.  


Turkmenistan liegt am [[Kaspisches Meer|Kaspischen Meer]]. Die Nachbarländer sind [[Iran]], [[Afghanistan]], [[Usbekistan]] und [[Kasachstan]]. Besonders gut sind die Beziehungen zu [[China]], zu [[Russland]], zum Iran und zur [[Türkei]]. Ein Großteil der Bevölkerung sind [[Muslim]]e.
Turkmenistan liegt am [[Kaspisches Meer|Kaspischen Meer]]. Die Nachbarländer sind [[Iran]], [[Afghanistan]], [[Usbekistan]] und [[Kasachstan]]. Besonders gut sind die Beziehungen zu [[China]], zu [[Russland]], zum Iran und zur [[Türkei]]. Ein Großteil der Bevölkerung sind [[Muslim]]e.
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In Turkmenistan gibt es viel [[Erdöl]] und [[Erdgas]]. Gas, [[Elektrizität]], [[Wasser]] und [[Salz]] sind deshalb für die Bevölkerung kostenlos. In der Wüste befindet sich ein [[Krater]], der seit dem Jahr 1971 brennt. Die Einheimische nennen ihn „Tor zur Hölle“. Im Jahr 1971 fanden Geologen eine mit Erdgas gefüllte [[Höhle]]. Sie bohrten dort. Dann brach der Boden unter der Plattform zusammen. Dadurch entstand ein Loch mit einem [[Kreis|Durchmesser]] von etwa 70 [[Meter]]n. Um die Freisetzung des [[gift]]igen Gases zu vermeiden, beschlossen die Geologen, es zu verbrennen. Doch das [[Feuer]] ging nicht aus.
In Turkmenistan gibt es viel [[Erdöl]] und [[Erdgas]]. Gas, [[Elektrizität]], [[Wasser]] und [[Salz]] sind deshalb für die Bevölkerung kostenlos. In der Wüste befindet sich ein [[Krater]], der seit dem Jahr 1971 brennt. Die Einheimische nennen ihn „Tor zur Hölle“. Im Jahr 1971 fanden Geologen eine mit Erdgas gefüllte [[Höhle]]. Sie bohrten dort. Dann brach der Boden unter der Plattform zusammen. Dadurch entstand ein Loch mit einem [[Kreis|Durchmesser]] von etwa 70 [[Meter]]n. Um die Freisetzung des [[gift]]igen Gases zu vermeiden, beschlossen die Geologen, es zu verbrennen. Doch das [[Feuer]] ging nicht aus.
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Turkmenistan on the globe (Afro-Eurasia centered).svg|Turkmenistan liegt in Zentralasien.
The Embassy Ashgabat Community Delivers Presents to Turkmen Youth (5367468334).jpg|Zwei turkmenische [[Kind]]er freuen sich über Geschenke.
The Embassy Ashgabat Community Delivers Presents to Turkmen Youth (5367468334).jpg|Zwei turkmenische [[Kind]]er freuen sich über Geschenke.
Vladimir Putin in Turkmenistan 23-24 April 2002-2.jpg|Turkmenbaschi im [[Jahr]] 2002 mit [[Wladimir Putin]]
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Version vom 18. April 2019, 10:02 Uhr

Klexikon K yellow.png Turkmenistan  
Flag of Turkmenistan.svg
Flagge
Hauptstadt Aşgabat
Amtssprache Turkmenisch
Staatsoberhaupt Präsident Serdar Berdimuhamedow
Einwohnerzahl etwa 6 Millionen
Fläche etwa 491.000 Quadratkilometer
Turkmenistan on the globe (Turkmenistan centered).svg
Wo das Land in Asien liegt
Übersicht: Alle Staaten der Erde
Datei:Stans08-036 (3134870208).jpg
Die Flagge Turkmenistans mit der vergoldeten Statue des Diktators Turkmenbaschi steht in der Hauptstadt Aşgabat. Die Statue drehte sich innerhalb von 24 Stunden einmal um die eigene Achse. So wendet sie sich immer der Sonne.

Turkmenistan ist ein Staat in Asien. Seine Hauptstadt heißt Aşgabat. Das Land ist etwas größer als Deutschland, hat aber weniger Einwohner als das Bundesland Hessen. Dafür ist Turkmenistan aber größer als die Schweiz, Österreich und Deutschland zusammen. Das Land ist so dünn besiedelt, weil der größte Teil Wüste ist. Der Sommer ist sehr heiß und trocken. Der Winter ist kalt.

Turkmenistan liegt am Kaspischen Meer. Die Nachbarländer sind Iran, Afghanistan, Usbekistan und Kasachstan. Besonders gut sind die Beziehungen zu China, zu Russland, zum Iran und zur Türkei. Ein Großteil der Bevölkerung sind Muslime.

Das größte Volk im Land sind die Turkmenen. Sie sind mit den Türken verwandt und sprechen eine ähnliche Sprache. Turkmen bedeutet vermutlich übersetzt „den Türken ähnlich“. Die turkmenische Sprache wurde früher mit arabischen Buchstaben geschrieben. Als Turkmenistan zur Sowjetunion gehörte, mussten die Turkmenen aber auf das kyrillische Alphabet wechseln. Seit der Unabhängigkeit in den 1990er Jahren schreiben die Turkmenen aber mit dem lateinischen Alphabet. Die Turkmenen im Iran und in Afghanistans schreiben weiterhin mit arabischen Buchstaben. Das heißt, dass sich Turkmenen aus verschiedenen Ländern unterhalten können, aber Briefe schreiben können sie sich nicht.

Im Jahr 1992 wurde Saparmyrat Nyýazow Staatsoberhaupt von Turkmenistan. Er nannte sich Turkmenbaschi. Das bedeutet „Führer der Turkmenen“. Er war ein Diktator und machte einen Personenkult um sich. Im Jahr 2003 ließ er sich von seinen Ministern zum Propheten ausrufen. Nach ihm wurden eine Stadt, Schulen und Flughäfen benannt. Der Monat Januar wurde in „Türkmenbaşy“ umbenannt, der April nach dem Namen seiner Mutter. Überall wurden Statuen von ihm, seinem Vater und seiner Mutter aufgestellt. Als er sich nach einer Herzoperation das Rauchen abgewöhnen musste, verbot er das Rauchen in der Öffentlichkeit. Als er starb, wurde sein Zahnarzt zum Nachfolger. Doch auch der ist ein Diktator. Turkmenistan gehört weiterhin zu den Staaten, in denen die Menschenrechte am meisten missachtet werden.

In Turkmenistan gibt es viel Erdöl und Erdgas. Gas, Elektrizität, Wasser und Salz sind deshalb für die Bevölkerung kostenlos. In der Wüste befindet sich ein Krater, der seit dem Jahr 1971 brennt. Die Einheimische nennen ihn „Tor zur Hölle“. Im Jahr 1971 fanden Geologen eine mit Erdgas gefüllte Höhle. Sie bohrten dort. Dann brach der Boden unter der Plattform zusammen. Dadurch entstand ein Loch mit einem Durchmesser von etwa 70 Metern. Um die Freisetzung des giftigen Gases zu vermeiden, beschlossen die Geologen, es zu verbrennen. Doch das Feuer ging nicht aus.




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