Übersetzung

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Der französische Schriftsteller Jules Verne hat viele Abenteuerbücher geschrieben. Ohne Übersetzungen könnte man sie nur verstehen, wenn man Französisch kann. „Zwanzigtausend Meilen unter'm Meer“ heißt im französischen Original: „Vingt mille lieues sous les mers“.

Mit Übersetzung meint man meist, dass man etwas von einer Sprache in eine andere Sprache übersetzt. Man übersetzt zum Beispiel eine Geschichte aus der deutschen Sprache in die englische. Dann kann die Geschichte von Menschen verstanden werden, die Englisch können, aber kein Deutsch.

Manche Leute übersetzen, weil sie einfach zwei Sprachen gut können. Andere haben das Übersetzen an einer Universität gelernt. Übersetzer ist auch ein Beruf. Es gibt außerdem Computer-Programme, die übersetzen können. Sie sind heute viel besser als früher, machen aber immer noch Fehler, weil sie den Text nicht wirklich verstehen.

Wenn man etwas übersetzt, das gesprochen wird, dann nennt man das Dolmetschen. Treffen sich zwei Menschen, die keine gemeinsame Sprache haben, dann bezahlen sie einen Dolmetscher. Der sitzt dann bei ihnen und dolmetscht, was gesagt wird.

Die meisten Übersetzer übersetzen von einer fremden Sprache in ihre eigene. Die Übersetzung soll nämlich ein genauso guter Text sein wie das Original. Und in der eigenen Sprache, der Muttersprache, kann man meistens am besten schreiben. Für eine Übersetzung gilt auch das Urheberrecht.

Viele übersetzte Bücher erhalten einen neuen Titel. Manchmal kann man nicht wiedererkennen, dass es sich um das gleiche Buch handelt. So hat zum Beispiel das englische Buch „The fault in our stars“ im Deutschen einen völlig anderen Titel. Es heißt „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“. Die wörtliche Übersetzung wäre aber „Der Fehler in unseren Sternen“.




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