Hauskatze: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. April 2018, 18:46 Uhr

Katzen sind Fleischfresser. Sie zählen zu den beliebtesten Haustieren.

Unsere Hauskatzen nennt man meist nur Katzen. Es gibt sie in allerlei Farben und mit kurzem oder langem Haar. Sie stammen wahrscheinlich von der Afrikanischen Wildkatze ab und gehören zur Familie der Katzen und somit zu den Säugetieren. Sie sind also eng verwandt mit dem Löwen, dem Tiger und vielen anderen.

Menschen halten sich schon seit 10.000 Jahren Hauskatzen. Der Grund war am Anfang wohl der, dass Katzen Mäuse fangen. Mäuse fressen nicht nur Getreide, sondern fast alle Nahrungsmittel, die sie in einem Haus finden. Die Menschen freuen sich deshalb über eine Katze, die dafür sorgt, dass es weniger Mäuse gibt.

Viele Menschen halten sich aber auch gern eine Katze als Tier zum Streicheln. Im Alten Ägypten verehrte man Katzen sogar als Götter. Es wurden Mumien von Katzen gefunden. Manche Katzen wurden also genauso für ein Leben nach dem Tod vorbereitet wie Pharaonen und andere wichtige Menschen.

Was können Katzen besonders gut?

Katzen können ihre Ohren drehen und so auf ein besonderes Geräusch ausrichten. Mit den Tasthaaren finden sie durch enge Durchgänge.

Katzen sind Jäger. Sie sehen nicht breit wie die Pferde, sondern nur was sich gerade vor ihnen befindet. Im Dunkeln sieht eine Katze sechsmal besser als ein Mensch. Noch erstaunlicher ist jedoch ihr Gehör. Es zählt zu den besten unter den Säugetieren. Ihre Ohren kann die Katze drehen und so an einen bestimmten Ort hinhören.

Katzen riechen etwas schlechter als Hunde. Dafür haben sie einen hervorragenden Tastsinn. Die langen Haare um den Mund heißen „Tasthaare“ oder „Schnurrhaare“. Sie haben am unteren Ende sehr empfindliche Nerven. Die nehmen wahr, ob ein Durchgang zu schmal ist oder gerade ausreicht.

Wie verhalten sich Katzen?

Katzen legen sich auf die Lauer und springen dann ihre Beute an.

Katzen sind Raubtiere. Sie jagen meist allein, denn ihre Beutetiere sind klein: Säugetiere wie Mäuse, Vögel und manchmal auch Insekten, Fischen, Amphibien und Reptilien. Zum Klettern und Jagen verwenden sie ihre Krallen, die normalerweise in den Pfoten versteckt sind.

Früher dachte man, Katzen würden meist allein leben. Das sieht man heute anders. Dort, wo es mehrere Katzen gibt, leben sie friedlich in Gruppen zusammen. Diese bestehen aus verwandten Weibchen mit ihren kleinen und größeren Jungtieren. Nur zu viele Männchen erträgt es in einer Gruppe nicht.

Wie kriegen Hauskatzen ihre Jungen?

Katzenmütter säugen ihre Jungen während etwa einem Monat.

Einige Rassen sind schon nach einem halben Jahr bereit, sich fortzupflanzen, bei anderen dauert das bis zu zwei Jahren. Die Männchen nennt man Kater. Sie können riechen, ob ein Weibchen dazu bereit ist. Meist kämpfen dann mehrere Kater um ein Weibchen. Zum Schluss bestimmt jedoch das Weibchen, welcher Kater sich mit ihr paaren darf.

Ein Katzenweibchen trägt ihre Jungtiere während neun Wochen im Bauch. In der letzten Woche sucht sie sich einen Ort für die Geburt. Dies ist oft das Zimmer ihres Lieblingsmenschen. Beim ersten Mal bringt eine Katze meist zwei bis drei Jungtiere zur Welt, später bis zu zehn. Von so vielen sterben dann aber meist einige.

Die Mutter ernährt ihre Jungtiere während etwa einem Monat mit ihrer Milch und hält sie warm. Nach etwa einer Woche öffnen sie die Augen. Richtig gut sehen können sie aber erst nach etwa zehn Wochen. Dann erkunden sie die nähere Umgebung, später die weitere. Die Mutter bringt den Jungen auch das Jagen bei: Sie bringt lebende Beutetiere zum Nest, damit die Jungen nach ihnen jagen können. Junge Kätzchen sollten während etwa drei Monaten bei ihrer Mutter und ihren Geschwistern bleiben können, damit sie sich gesund entwickeln.



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