Sebastian Kurz: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Sebastian Kurz (2018-02-28) (cropped).jpg|miniatur| Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin]]
[[Datei:Sebastian Kurz (2018-02-28) (cropped).jpg|thumb|Sebastian Kurz war zweimal [[Bundeskanzler]] in [[Österreich]].]]
Sebastian Kurz ist Politiker und war Bundeskanzler Österreichs vom 18. Dezember 2017 bis zum 28. Mai 2019.  
Sebastian Kurz ist ein [[Politiker]] aus [[Österreich]]. In den [[Jahr]]en 2017 bis 2019 war er [[Bundeskanzler]], also der Chef der [[Regierung]]. Er war der jüngste Bundeskanzler Österreichs aller [[Zeit]]en. Von Jahresbeginn 2020 bis Oktober 2021 regierte er ein zweites Mal als Bundeskanzler.


==Leben==
Sebastian Kurz wurde im Jahr 1986 in [[Wien]] [[Geburt|geboren]]. Sein Vater ist [[Ingenieur]], seine Mutter ist [[Lehrer|Lehrerin]]. Er machte sein [[Abitur]] im Jahr 2004 in Wien. Ab dem Jahr 2006 [[Studium|studierte]] er Rechtswissenschaften in Wien.  
Sebastian Kurz wurde am 27. August 1986 in Wien geboren. Sein Vater ist Ingenieur, seine Mutter ist Lehrerin. Er machte sein [[Abitur]] 2004 in Wien. Ab 2006 studierte er Rechtswissenschaften in Wien.  


== Politischer Weg==
Mit 16 Jahren wurde Kurz Mitglied der Jungen Volkspartei. Das ist der [[Verein]] für [[Jugendlicher|Jugendliche]] in der [[Österreichische Volkspartei|Österreichischen Volkspartei]], der ÖVP. Er war auch einige Jahre lang ihr Vorsitzender, zuerst in Wien, dann auch für ganz Österreich.
Seit 2003 ist Sebastian Kurz Mitglied der Jungen Volkspartei. Von 2008 bis 2012 war er Vorsitzender der Jungen Volkspartei Wien. Zusätzlich war er von 2009 bis 2017 Bundesvorsitzender der Jungen Volkspartei. Mitglieder der Jungen Volkspartei dürfen maximal 35 Jahre alt sein. Die Junge Volkspartei ist eine Teilgruppe der Österreichischen Volkspartei.  


Von 2011 bis 2013 war er Integrationsstaatssekretär. Als Integrationsstaatssekretär hat er er sich für die Vermittlung von [[Demokratie]] und für das friedliche Nebeneinander verschiedener [[Religion]]en eingesetzt. Nach der [[Nationalratswahl]] im Dezember 2013 wurde er mit 27 Jahren der jüngste Außenminister in der österreichischen Geschichte.  
Von 2011 bis 2013 war er Integrationsstaatssekretär. Seine Aufgabe war es, dabei zu helfen, dass die [[Einwohner]] etwas über [[Demokratie]] lernen und friedlich miteinander leben, egal, welche [[Religion]] sie haben. Im Dezember 2013 wurde wieder das österreichische [[Parlament]] gewählt, der [[Nationalrat]]. Kurz wurde mit 27 Jahren der jüngste [[Minister|Außenminister]] in der österreichischen [[Geschichte]].  


Von 2017 bis 2019 war er der jüngste [[Bundeskanzler]] in der österreichischen Geschichte. Am 28. Mai 2019 musste Sebastian Kurz nach einem Misstrauensvotum zurücktreten. Er ist jetzt kein Bundeskanzler mehr. Bei einem Misstrauensantrag stimmen die Abgeordneten darüber ab, ob sie die Regierung noch unterstützen.
Von 2017 bis 2019 war er der jüngste Bundeskanzler in der österreichischen Geschichte. In dieser Zeit regierte die Volkspartei zusammen mit den Freiheitlichen, einer [[Populismus|populistischen]] Partei. Am 28. Mai 2019 musste Sebastian Kurz jedoch nach einer Abstimmung im Parlament zurücktreten: Die Abgeordneten hatten entschieden, dass sie kein Vertrauen mehr in die Regierung von Kurz hatten. Das nennt man ein Misstrauensvotum.  
Abgeordnete sind die Mitarbeiter im Parlament. Wenn die Abgeordneten den Bundeskanzler nicht mehr unterstützen, muss er zurücktreten.
 
Im Herbst 2019 wurde der Nationalrat neu gewählt. Die Volkspartei von Kurz wurde wieder stärkste Partei. Sie bildete danach eine neue Regierung zusammen mit der [[Grüne Politik|Grünen Partei]]. Im Oktober 2021 musste kurz wieder zurücktreten, weil er strafbare Dinge gemacht haben soll. Er tauschte seinen Platz mit [[Alexander Schallenberg]], der bisher im [[Nationalrat]] saß. Damit war Schallenberg vorübergehend der neue Bundeskanzler, bis er zwei Monate später ebenfalls zurücktrat und von [[Karl Nehammer]] abgelöst wurde.
 
Sebastian Kurz spielte in der Partei und im Nationalrat noch eine Zeitlang eine wichtige Rolle. Anfangs Dezember 2021 trat er von allen seinen politischen Ämtern zurück und hatte somit nichts mehr mit der Politik zu tun. Einige Tage zuvor hatte seine [[Ehe]]frau einen [[Junge]]n zur Welt gebracht.
 
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Aktuelle Version vom 8. Juni 2024, 18:54 Uhr

Sebastian Kurz war zweimal Bundeskanzler in Österreich.

Sebastian Kurz ist ein Politiker aus Österreich. In den Jahren 2017 bis 2019 war er Bundeskanzler, also der Chef der Regierung. Er war der jüngste Bundeskanzler Österreichs aller Zeiten. Von Jahresbeginn 2020 bis Oktober 2021 regierte er ein zweites Mal als Bundeskanzler.

Sebastian Kurz wurde im Jahr 1986 in Wien geboren. Sein Vater ist Ingenieur, seine Mutter ist Lehrerin. Er machte sein Abitur im Jahr 2004 in Wien. Ab dem Jahr 2006 studierte er Rechtswissenschaften in Wien.

Mit 16 Jahren wurde Kurz Mitglied der Jungen Volkspartei. Das ist der Verein für Jugendliche in der Österreichischen Volkspartei, der ÖVP. Er war auch einige Jahre lang ihr Vorsitzender, zuerst in Wien, dann auch für ganz Österreich.

Von 2011 bis 2013 war er Integrationsstaatssekretär. Seine Aufgabe war es, dabei zu helfen, dass die Einwohner etwas über Demokratie lernen und friedlich miteinander leben, egal, welche Religion sie haben. Im Dezember 2013 wurde wieder das österreichische Parlament gewählt, der Nationalrat. Kurz wurde mit 27 Jahren der jüngste Außenminister in der österreichischen Geschichte.

Von 2017 bis 2019 war er der jüngste Bundeskanzler in der österreichischen Geschichte. In dieser Zeit regierte die Volkspartei zusammen mit den Freiheitlichen, einer populistischen Partei. Am 28. Mai 2019 musste Sebastian Kurz jedoch nach einer Abstimmung im Parlament zurücktreten: Die Abgeordneten hatten entschieden, dass sie kein Vertrauen mehr in die Regierung von Kurz hatten. Das nennt man ein Misstrauensvotum.

Im Herbst 2019 wurde der Nationalrat neu gewählt. Die Volkspartei von Kurz wurde wieder stärkste Partei. Sie bildete danach eine neue Regierung zusammen mit der Grünen Partei. Im Oktober 2021 musste kurz wieder zurücktreten, weil er strafbare Dinge gemacht haben soll. Er tauschte seinen Platz mit Alexander Schallenberg, der bisher im Nationalrat saß. Damit war Schallenberg vorübergehend der neue Bundeskanzler, bis er zwei Monate später ebenfalls zurücktrat und von Karl Nehammer abgelöst wurde.

Sebastian Kurz spielte in der Partei und im Nationalrat noch eine Zeitlang eine wichtige Rolle. Anfangs Dezember 2021 trat er von allen seinen politischen Ämtern zurück und hatte somit nichts mehr mit der Politik zu tun. Einige Tage zuvor hatte seine Ehefrau einen Jungen zur Welt gebracht.




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