Galapagosinseln: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Lobo marino (Zalophus californianus wollebaeki), Punta Pitt, isla de San Cristóbal, islas Galápagos, Ecuador, 2015-07-24, DD 11.JPG|miniatur|Ein Seelöwe an der Küste der [[Insel]] San Cristóbal]]
[[File:Galápagos sea lions Isabela.jpg|mini|Seelöwen an der [[Küste]] der [[Insel]] Isabela. Seelöwen gehören zu den [[Robben]].]]
[[Datei:Galapagos Islands topographic map-de.svg|miniatur|Eine [[Landkarte|Karte]] der Galapagos-Inseln. Oben rechts sieht man, wie weit sie von [[Ecuador]] entfernt sind.]]
Die Galapagosinseln sind eine Gruppe von neunzehn [[Insel]]n im [[Pazifischer Ozean|Pazifischen Ozean]]. So eine Inselgruppe nennt man Archipel. Die Galapagosinseln gehören zum Land [[Ecuador]]. Sie sind aber fast 1.000 Kilometer von Ecuadors Küste entfernt. Die Inseln liegen direkt auf dem [[Äquator]]. Trotzdem ist das [[Klima]] dort nicht so heiß, wie man es bei dieser Lage vermuten könnte. Das hängt vor allem mit einer Meeresströmung zusammen, die vom kühleren Süden her kommt und die [[Luft]] darüber abkühlt.   


Die Galapagosinseln sind aus [[Vulkan]]en entstanden. Durch die Abgeschiedenheit der Inseln findet man dort viele [[Tiere]] und [[Pflanzen]], die es nirgendwo anders auf der Welt gibt. Es handelt sich also um [[Endemit]]en. Die [[UNESCO]] hat die Galapagosinseln mit ihrer hohen [[Artenvielfalt]] sogar zum [[Weltnaturerbe]] erklärt. Nahezu alles Land und das umgebende Meer stehen unter strengem [[Naturschutz]]. Ihren Namen haben die Inseln von den Galapagos-Riesenschildkröten. Über die Inseln verteilt gab es einmal 15 Arten. Vier davon sind inzwischen [[Aussterben|ausgestorben]].
Die Galapagosinseln sind eine Gruppe von neunzehn [[Insel]]n im [[Pazifischer Ozean|Pazifischen Ozean]]. So eine Inselgruppe nennt man Archipel. Die Galapagosinseln gehören zum [[Staat]] [[Ecuador]]. Sie sind aber fast 1.000 Kilometer von Ecuadors [[Küste]] entfernt. Die Inseln liegen genau auf dem [[Äquator]]. Trotzdem ist das [[Klima]] dort nicht so heiß, wie man es bei dieser Lage vermuten könnte. Das hängt vor allem mit einer Meeresströmung zusammen, die vom kühleren [[Süden]] her kommt und die [[Luft]] über den Inseln abkühlt.


Die Galapagos-Inseln sind fast unbewohnt. Nur auf fünf Inseln findet man Menschen, die immer dort wohnen. Das meiste [[Geld]] verdienen sie mit [[Tourismus|Touristen]], die wegen der atemberaubenden [[Natur]] kommen. Ein Urlaub auf den Galapagosinseln ist aber sehr teuer und man kann die Inseln nicht einfach so auf eigene Faust erkunden. In den [[Naturschutz]]gebieten wird man in Gruppen von einem Führer begleitet und muss sich an viele Regeln halten.
[[Datei:Galapagos Islands topographic map-de.svg|mini|Eine [[Landkarte|Karte]] der Galapagos-Inseln. Oben rechts sieht man, wie weit sie von [[Ecuador]] entfernt sind.]]
Die Galapagosinseln sind aus [[Vulkan]]en entstanden. Durch die Abgeschiedenheit der Inseln findet man dort viele [[Tiere]] und [[Pflanzen]], die es nirgendwo anders auf der Welt gibt. Es handelt sich also um [[Endemit]]en. Die [[UNESCO]] hat die Galapagosinseln mit ihrer hohen [[Artenvielfalt]] sogar zum [[Weltnaturerbe]] erklärt. Nahezu alles Land und das umgebende Meer stehen unter strengem [[Naturschutz]]. Ihren [[Name]]n haben die Inseln von den Galapagos-[[Schildkröten|Riesenschildkröten]]. Über die Inseln verteilt gab es einmal 15 [[Tierart|Arten]]. Vier davon sind inzwischen [[Aussterben|ausgestorben]].


Der erste Europäer, der die Galapagosineln entdeckte, war der [[Spanien|spanische]] [[Bischof]] Tomás de Berlanga. Er wollte eigentlich nach [[Peru]] fahren, doch der [[Wind]] trieb sein [[Schiff]] auf die Galapagosinseln. Später kamen viele [[Wissenschaft]]ler auf die Galapagos-Inseln, um sie zu erforschen. Dazu gehörte auch [[Charles Darwin]]. Er beobachtete, dass die Finken auf jeder Insel etwas anders aussehen. Das brachte ihn auf die Idee, dass Tiere sich ihrer Umgebung anpassen und diese Merkmale dann weitervererben. Diese Erkenntnis war entscheidend für seine [[Evolution]]stheorie.
Die Galapagos-Inseln sind fast unbewohnt. Nur auf fünf Inseln findet man [[Mensch]]en, die immer dort wohnen. Das meiste [[Geld]] verdienen sie mit [[Tourist]]en, die wegen der besonderen [[Natur]] kommen. Ein Urlaub auf den Galapagosinseln ist aber sehr teuer. Man kann auch die Inseln nicht einfach so auf eigene Faust erkunden. In den [[Naturschutz]]gebieten wird man in Gruppen von einem Führer begleitet und muss sich an viele Regeln halten.
 
Der erste Europäer, der die Galapagosinseln entdeckte, war der [[Spanien|spanische]] [[Bischof]] Tomás de Berlanga. Er wollte eigentlich nach [[Peru]] [[segeln]], doch der [[Wind]] trieb sein [[Schiff]] auf die Galapagosinseln. Später kamen viele [[Wissenschaft]]ler auf die Galapagos-Inseln, um sie zu erforschen. Dazu gehörte auch [[Charles Darwin]]. Er beobachtete, dass die [[Finken]] auf jeder Insel etwas anders aussehen. Das brachte ihn auf die Idee, dass Tiere sich ihrer Umgebung anpassen und diese Merkmale dann [[Gen|weitervererben]]. Diese Erkenntnis war entscheidend für seine [[Evolution]]stheorie.


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Darwin Finch (49214270717).jpg|Die Finken auf den Galapagos-Inseln hat man später nach Charles Darwin benannt.
Darwin Finch (49214270717).jpg|Die [[Finken]] auf den Galapagos-Inseln hat man später nach Charles Darwin benannt.
Marine-Iguana-Espanola.jpg|Diese rote Meerechse ist ein [[Endemit]]  
Marine-Iguana-Espanola.jpg|Diese rote [[Echsen|Meerechse]] ist ein [[Endemit]]  
Chelonoidis vicina 01.jpg|Eine Galapagos-Riesenschildkröte
File:Galapagos Giant Tortoise; Galapagos-Riesenschildkröte bzw. San-Cristóbal-Riesenschildkröte (2023).jpg|Eine Galapagos-[[Schildkröten|Riesenschildkröte]]
First G Adventures outing - to the Los Gemelos Crater-collapse features amongst the Scalesia forests on Santa Cruz Is. (16678618462).jpg|Auch diese hübsche [[Blume]] findet man nirgendwo anders.
First G Adventures outing - to the Los Gemelos Crater-collapse features amongst the Scalesia forests on Santa Cruz Is. (16678618462).jpg|Auch diese hübsche [[Blume]] findet man nirgendwo anders.
Galapagos penguin (Spheniscus mendiculus) -Isabela2.jpg|Sogar [[Pinguine]] gibt es dort.
File:Final land excursion to Isla Bartomome and the lava beds on the E coast of Isla San Salvadore - last big climb up to the iconic Pinnacle Rock viewpoint - a long staircase up - and then back down again (16503698558).jpg|Besucher auf einem Ausflug: Hier kann man sich die Überreste von Lava anschauen.
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[[Kategorie:Erdkunde]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 19:50 Uhr

Seelöwen an der Küste der Insel Isabela. Seelöwen gehören zu den Robben.

Die Galapagosinseln sind eine Gruppe von neunzehn Inseln im Pazifischen Ozean. So eine Inselgruppe nennt man Archipel. Die Galapagosinseln gehören zum Staat Ecuador. Sie sind aber fast 1.000 Kilometer von Ecuadors Küste entfernt. Die Inseln liegen genau auf dem Äquator. Trotzdem ist das Klima dort nicht so heiß, wie man es bei dieser Lage vermuten könnte. Das hängt vor allem mit einer Meeresströmung zusammen, die vom kühleren Süden her kommt und die Luft über den Inseln abkühlt.

Eine Karte der Galapagos-Inseln. Oben rechts sieht man, wie weit sie von Ecuador entfernt sind.

Die Galapagosinseln sind aus Vulkanen entstanden. Durch die Abgeschiedenheit der Inseln findet man dort viele Tiere und Pflanzen, die es nirgendwo anders auf der Welt gibt. Es handelt sich also um Endemiten. Die UNESCO hat die Galapagosinseln mit ihrer hohen Artenvielfalt sogar zum Weltnaturerbe erklärt. Nahezu alles Land und das umgebende Meer stehen unter strengem Naturschutz. Ihren Namen haben die Inseln von den Galapagos-Riesenschildkröten. Über die Inseln verteilt gab es einmal 15 Arten. Vier davon sind inzwischen ausgestorben.

Die Galapagos-Inseln sind fast unbewohnt. Nur auf fünf Inseln findet man Menschen, die immer dort wohnen. Das meiste Geld verdienen sie mit Touristen, die wegen der besonderen Natur kommen. Ein Urlaub auf den Galapagosinseln ist aber sehr teuer. Man kann auch die Inseln nicht einfach so auf eigene Faust erkunden. In den Naturschutzgebieten wird man in Gruppen von einem Führer begleitet und muss sich an viele Regeln halten.

Der erste Europäer, der die Galapagosinseln entdeckte, war der spanische Bischof Tomás de Berlanga. Er wollte eigentlich nach Peru segeln, doch der Wind trieb sein Schiff auf die Galapagosinseln. Später kamen viele Wissenschaftler auf die Galapagos-Inseln, um sie zu erforschen. Dazu gehörte auch Charles Darwin. Er beobachtete, dass die Finken auf jeder Insel etwas anders aussehen. Das brachte ihn auf die Idee, dass Tiere sich ihrer Umgebung anpassen und diese Merkmale dann weitervererben. Diese Erkenntnis war entscheidend für seine Evolutionstheorie.




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