Säugetiere
Ein Tier gehört zu den Säugetieren, wenn die Tierkinder gesäugt werden. Dabei saugt das Tierkind an der Zitze der Mutter, um Milch zu trinken. So wird es ernährt. Auch die Menschen gehören zu den Säugetieren.
Bei den Säugetieren paart sich ein Männchen mit einem Weibchen. Dann beginnen im Bauch des Weibchens die Jungtiere zu wachsen. Die Mutter bringt diese als lebendige Junge zur Welt, nicht in Eiern. Es gibt trotzdem ein paar wenige Säugetiere, die Eier legen. Das Schnabeltier bildet eine dieser Ausnahmen.
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Welche Gemeinsamkeiten haben Säugetiere sonst noch?
Säugetiere sind eine Klasse von Tieren. Zusammen mit den Fischen, Vögeln, Reptilien und Amphibien sind sie Wirbeltiere. Sie haben also eine Wirbelsäule im Rücken.
Säugetiere haben das komplizierteste Herz aller Lebewesen. Es hat vier Kammern. Der doppelte Blutkreislauf führt einerseits durch die Lunge, um frischen Sauerstoff aufzunehmen und Kohlendioxid abzugeben. Andererseits führt der Kreislauf durch den übrigen Körper. Das Blut befördert Sauerstoff und Nahrung durch den Körper und nimmt die Abfallstoffe mit. Dieselbe Art von Herz haben auch die Vögel.
Säugetiere haben als einzige ein Zwerchfell. Dieser große Muskel liegt zwischen dem Bauchraum und dem Brustraum und trennt die beiden voneinander ab.
Die meisten Säugetiere haben ein Fell, also eine Haut mit Haaren. Ihr Körper hat eine eigene Temperatur, die immer gleichbleibt. Ein Säugetier ist also nicht einfach so warm oder kalt wie die Umgebung.
Zu den Säugetieren gehören nicht nur Hunde, Katzen, Pferde, Hasen und Mäuse, sondern auch Wale und Delfine. Diese bringen nämlich ebenfalls lebendige Jungtiere zur Welt. Diese saugen Milch bei der Mutter. Wale und Delphine haben zwar kein Fell, aber eine glatte Haut.
Elefanten sind die größten Säugetiere, die an Land leben.
Die meisten Säugetiere gehen auf vier Beinen.
Der Beutelwolf wurde von Menschen ausgerottet.
Fledermäuse sind Säugetiere, die fliegen können.
Das Schnabeltier gilt als Säugetier, legt aber dennoch Eier.
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