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Tomate

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Eine kleine Tomaten-Sorte ist die Cherry-Tomate.

Die Tomate ist eine Pflanze. Oft denkt man bei dem Wort an die rote Frucht. Gemeint ist aber auch der ganze Strauch, und die Tomaten können ganz verschiedene Farben haben. In Österreich und Südtirol nennt man die Tomate Paradeiser oder Paradiesapfel, früher sagte man auch Liebesapfel oder Goldapfel. Der heutige Name „Tomate“ kommt aus einer Sprache der Azteken.

Ursprünglich stammt die wilde Pflanze aus Mittelamerika und Südamerika. Dort haben die Maya schon vor über 2000 Jahren Tomaten angebaut. Damals waren die Früchte noch eher klein. Die Entdecker haben die Tomate in den Jahren um 1550 nach Europa gebracht.

Tomaten sind nicht immer rot. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben.

Es dauerte bis um das Jahr 1800 oder gar 1900, bis man in Europa viele Tomaten gegessen hat. Es gibt über 3000 Sorten, die man gezüchtet hat. In Europa gehört die Tomate zu den wichtigsten Gemüsen, die gegessen werden. Man isst sie frisch, getrocknet, gebraten oder in Lebensmitteln verarbeitet, zum Beispiel als Tomatenketchup.

In der Biologie gilt die Tomate als Pflanzenart. Sie ist gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Sie ist also vewandt mit der Kartoffel, der Aubergine und sogar mit dem Tabak. Es gibt aber noch sehr viele andere Pflanzen, die gleich nahe mit der Tomate verwandt sind.

Wie wachsen Tomaten?

Diese jungen Tomatenpflanzen wurden vor 7 bis 10 Tagen gesät.

Tomaten wachsen aus einem Samen. Am Anfang stehen sie aufrecht, legen sich dann aber auf den Boden. In den Gärtnereien bindet man sie deshalb an einen Stock oder an eine Schnur, die weiter oben befestigt ist.

Reife und grüne unreife Tomaten am Strauch

Aus dem Stängel wachsen große Triebe mit Blättern. An bestimmten, kleinen Trieben wachsen die gelben Blüten. Sie müssen durch ein Insekt befruchtet werden, damit daraus ein Same wächst.

Um den Samen herum wächst dann die eigentliche Tomate. In der Biologie gelten sie als Beeren. Auf unseren Märkten oder Läden sind sie jedoch meist beim Gemüse eingeordnet.

Wenn eine Tomate in der Natur nicht geerntet wird, fällt sie zu Boden. Meistens überleben nur die Samen den Winter. Die Pflanze stirb ab.

Heute wachsen die meisten Tomaten in Gewächshäusern. Das sind große Flächen unter einem Dach aus Glas oder Kunststoff. Viele Samen steckt man auch gar nicht in die Erde, sondern in ein künstliches Material. Dort hinein träufelt man Wasser mit Dünger.

Tomaten mögen keine nassen Blätter, wie es sie durch den Regen gibt. Dann können sich nämlich Pilze festsetzen. Die verursachen schwarze Flecken auf den Blättern und Früchten, so dass sie ungenießbar werden und sogar absterben. Unter einem Dach gibt es diese Gefahr kaum. Es braucht dadurch weniger chemische Spritzmittel.




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