Hallig

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So sieht die Hallig Gröde aus der Luft aus.

Eine Hallig ist eine besondere Art von Insel in der Nordsee. Halligen ragen nur ein wenig aus dem Meer heraus und werden oft überflutet. Solche Überflutungen werden „Landunter“ genannt. Häuser auf Halligen sind auf Hügeln gebaut, die man Warften nennt. Die Hügel wurden von Menschen aufgeschüttet. Trotz der Überflutungen bleiben Häuser und Bewohner trocken, weil die Hügel immer aus dem Wasser herausragen.

Dieses Gemälde von Alexander Eckner zeigt eine Halligwarft während einer Sturmflut.

Auf Halligen überleben Pflanzen nur, wenn sie das Salz im Meerwasser ertragen können. Weil man auf einer Hallig kein Getreide anbauen kann, arbeiteten früher die Männer nicht in der Landwirtschaft, sondern verdienten ihr Geld als Seefahrer oder Walfänger. Meistens kümmerten sich damals auf den Halligen die Frauen um die Tiere.

Heute gibt es in Deutschland zehn Halligen vor Schleswig-Holstein im Wattenmeer. Eine Hallig ist dänisch, und zwar Mandø. Insgesamt wohnen auf den Halligen ungefähr 270 Menschen. Die meisten Einwohner hat Langeneß. Die Halligbewohner leben heute nicht mehr nur von der Viehzucht, sondern auch vom Tourismus.

Gibt es auf den Halligen Schulen?

Auf den Halligen leben nicht sehr viele Kinder. Trotzdem können sie dort in den Kindergarten und zur Schule gehen. Kindergärten und Schulen sind sehr klein. Pro Jahrgang hat man oft nur ein, zwei Schüler. Darum lernen die Schüler meist in einem einzigen Klassenraum. Die wenigen Lehrer müssen sich deshalb mit allen Fächern recht gut auskennen.

Das Schulleben auf der Hallig endet mit der 9. Klasse. Wenn man also etwa 16 Jahre alt ist, lernt man auf dem Festland weiter. Die Schüler leben dort bei Verwandten oder in einem Internat, also in einer Schule, in der man auch wohnen kann.




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