Brunnen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Ein Gemälde aus dem Jahr 1892, von Paul Signac. Künstler haben gern Menschen an Brunnen gemalt. Wasser ist ein Symbol für das Leben. Am Brunnen kann man auch andere Menschen treffen.

Ein Brunnen ist meistens ein Loch, das man in die Erde gegraben oder gebohrt hat. Mit einem Brunnen will man Grundwasser gewinnen. Das Wasser braucht man normalerweise zum Trinken.

Wenn Menschen irgendwo wohnen wollen, brauchen sie Trinkwasser. Darum findet man Dörfer und andere Siedlungen meist bei Seen oder Flüssen. Dank eines Brunnens kann man auch woanders leben.

Oft muss man mehrere Meter tief graben, um an Wasser zu kommen. Die Wände des Brunnenschachtes sind mit Holz oder Mauerwerk befestigt. So können sie nicht so leicht einstürzen. Das Wasser holt man mit einer Pumpe nach oben. Bei einem Ziehbrunnen holt man es mit einem Eimer an einem Seil.

Heutzutage kann man Wasser auch gewinnen, wenn es sehr tief im Boden ist. Dazu verwendet man einen großen Bohrer, der Hunderte von Metern tief gräbt. Man bohrt solche Löcher nicht nur, um Wasser zu gewinnen, sondern auch um festzustellen, ob das Grundwasser nicht zu sehr abnimmt.

In Dörfern und Städten hat man die Brunnen immer schöner gebaut. So entstand der Zierbrunnen, der zum Beispiel mit einer Statue geschmückt ist. Heute sind solche Zierbrunnen nicht immer richtige Brunnen, die Grundwasser nach oben holen: Sie bekommen ihr Wasser einfach durch eine Leitung aus dem normalen Leitungsnetz. Das hochspritzende Wasser nennet man Fontäne oder Wasserspiel.

In Ländern mit vielen Bergen ist es einfacher, das Wasser aus einer Quelle oder einem sauberen Bergbach in eine Leitung zu fassen. Dieses Wasser fließt dann am Ende aus der Brunnenröhre. Das nennt man auch einen Brunnen. So ist es meist in der Schweiz oder in Österreich. In der Schweiz gibt es auch eine Ortschaft mit dem Namen „Brunnen", im Kanton Schwyz.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Brunnen findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!