Kohlrabi
Kohlrabi ist ein Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler. Dazu gehören auch andere bekannte Gemüsesorten wie Brokkoli, Blumenkohl und Weißkohl. Die Pflanze hat eine runde, dicke Knolle, die oberhalb der Erde wächst. Die Knolle ist der wichtigste Teil des Kohlrabis, aber auch die Blätter sind essbar.
Kohlrabi wird schon seit vielen Jahrhunderten gegessen. Forscher vermuten, dass er ursprünglich aus den Gebieten um das Mittelmeer kommt. Heute wächst er in vielen Ländern der Welt, besonders in Europa, Asien und Nordamerika. Deutschland ist eines der wichtigsten Anbaugebiete für Kohlrabi. Hier wächst das Gemüse in vielen Gärten und auf Feldern.
Wo wächst Kohlrabi?

Kohlrabi wächst am besten in einem milden, feuchten Klima. Die Pflanze braucht viel Sonne, aber auch genügend Wasser. Sie wächst recht schnell: Oft kann man sie schon nach acht bis zwölf Wochen ernten. Anders als bei vielen anderen Kohlarten wächst die Knolle über der Erde. Das sieht seltsam aus, weil sie auf einem dünnen Stiel sitzt, aus dem große Blätter herauswachsen.
Kohlrabi wird meistens im Frühling oder Sommer geerntet. Wenn man ihn zu lange wachsen lässt, kann er holzig werden und schmeckt dann nicht mehr so gut.
Wie schmeckt Kohlrabi?
Kohlrabi schmeckt mild, leicht süßlich und etwas nussig. Er ist nicht so scharf oder bitter wie manche andere Kohlsorten. Besonders junge Kohlrabi-Knollen sind sehr zart und saftig. Kohlrabi hat wenig Kalorien, aber viele Ballaststoffe und viel Vitamin C. Die Knolle kann grün, weiß oder violett sein. Die Farbe der Schale ändert aber nichts am Geschmack – innen ist der Kohlrabi immer hell.
Man kann Kohlrabi roh oder gekocht essen. Roh ist er knackig und erfrischend, gekocht wird er weich und mild. Kinder mögen den Geschmack von Kohlrabi eher als den von Rosenkohl oder Weißkohl, weil er nicht so stark nach Kohl riecht. Aus Kohlrabi kann man auch eine Suppe machen. Dafür wird das Gemüse gekocht und dann püriert. Hinzu kommen Sahne oder Kräuter. Kohlrabi passt auch gut in Aufläufe, Gemüsepfannen oder Eintöpfe.