Buckelwal
Buckelwale sind wie alle Wale Säugetiere und keine Fische. Sie leben in allen Ozeanen der Welt. Buckelwale werden bis zu 18 Meter lang und wiegen bis zu 30 Tonnen. Sie haben eine schwarz-weiße Haut. Die weißen Flecken werden durch Seepocken verursacht. Das ist eine bestimmte Art von Krebsen, die auf der Haut festsitzen.
An der winzige Rückenflosse sind Buckelwale gut zu erkennen. Die Schwanzflosse ist dagegen sehr groß. Die Brustflossen sind viel größer und länger als bei anderen Walen. Die Rückenflosse wird Finne genannt, die Schwanzflosse Fluke und die Brustflossen heißen Flipper. Wenn Buckelwale aus dem Wasser springen, sieht es aus wie ein Buckel, also ein krummer Körper. Daher kommt der Name der Buckelwale. Bekannt sind diese Wale auch für ihren Gesang.
Buckelwale fressen vor allem Krill, das sind winzige Krebse und Plankton. Plankton sind kleine Tiere und Pflanzen im Meer, die sich von der Strömung herumtreiben lassen. Sie fressen aber auch in geringerer Menge Fische. Feinde der Buckelwale sind Schwertwale. Früher wurden sie von Menschen wegen des wertvollen Fettes und wegen des Fleischs gejagt. Dadurch gab es nur noch ein paar Tausend Buckelwale, sie waren also vom Aussterben bedroht. Die Wal-Jagd ist seit dem Jahr 1966 weltweit verboten. Nur in wenigen Ländern wie Japan und Island werden noch andere Wal-Arten wie Zwergwale und Finnwale gejagt. Buckelwale sind aber heute nicht mehr als Tierart bedroht.
Die Schwangerschaft bei Buckelwalen dauert elf bis zwölf Monate lang. Bei der Geburt sind Buckelwale schon vier Meter lang. Ein Jungtier heißt Kalb, so wie bei Elefanten oder Kühen. Das Buckelwal-Kalb bleibt ungefähr ein Jahr bei seiner Mutter. In den ersten zehn Monaten trinkt es Milch von seiner Mutter. Alle drei Jahre kann ein Buckelwal-Weibchen ein Jungtier bekommen.
Vergleich mit der Größe eines Menschen
Ein springender Buckelwal an der Küste
Als Säugetiere brauchen Buckelwale auch Luft zum Atmen.