Zebras

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Version vom 9. Februar 2021, 18:26 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Forscher“ durch „Forscher“)
Steppenzebras in Botswana, einem Land in Afrika

Zebras sind Säugetiere, die im Süden von Afrika leben. Heute gibt es noch drei Zebra-Arten: das Steppenzebra, das Grévyzebra und das Bergzebra. Obwohl sie sich ähnlich sind, stammen sie wahrscheinlich nicht von denselben Vorfahren ab. Verwandt sind sie mit verschiedenen Formen des Wildesels. Menschen haben versucht, Zebras zu zähmen und zum Beispiel zum Reiten zu nutzen. Aber alle Versuche sind gescheitert. Zebras erleben große Angst, wenn sie eine Gefahr spüren.

Zebras sind bekannt für ihre Streifen. Ihre Haut ist schwarz, aber auf dem Fell befinden sich schwarze und weiße Steifen. Sie verlaufen von oben nach unten. Beim Steppenzebra laufen sie auch über den Bauch. Nach dem Muster sind auch die Zebrastreifen benannt, auf denen wir die Straße überqueren.

Forscher sind sich nicht einig, warum genau Zebras die Streifen haben. Vielleicht tarnen sie sich damit. Aber da die Gräser in der Savanne nicht schwarz-weiß sind, ist das nicht wahrscheinlich. Andere Forscher glauben, dass die Zebras dank der Streifen einander erkennen können. Kein Streifenmuster ist nämlich genau gleich wie ein anderes.

Wie leben Zebras?

Im Zoo von Münster: Dieses Zebra juckt sich am Rücken.
Das Quagga ist eine ausgestorbene Zebra-Art.

Zebras sind reine Pflanzenfresser. Sie mögen vor allem Gras. Deshalb leben sie auch meist in Steppen oder in Wäldern, in denen die Bäume nicht zu dicht stehen. Ohne Wasser halten sie es nicht lange aus und ziehen dann jeweils schnell weiter.

Zebras leben gern in Gruppen. Sie pflegen sich gegenseitig das Fell, indem sie sich gegenseitig mit ihren Zähnen darin herumknabbern. Auf ihrem Rücken sitzen oft Vögel mit dem Namen „Madenhacker“. Der Name sagt schon, was sie tun: Sie hacken Maden aus dem Fell der Zebras. Das mögen die Zebras und wehren sich nicht gegen diese Vögel.

In der Gruppe gibt es normalerweise ein Männchen und dazu mehrere Weibchen mit Jungen. Die Tragzeit dauert etwa ein Jahr. Das Jungtier kann schon etwa eine Stunde nach der Geburt aufstehen. Es trinkt dann Milch bei seiner Mutter. Weibchen sind nach etwa drei Jahren geschlechtsreif, Männchen nach vier bis fünf Jahren. Sie können dann also selber Jungtiere haben. Die jungen Männchen bilden eigene Gruppen, bis es einem gelingt, den Hengst aus einer anderen Gruppe zu vertreiben.

Zebras wehren sich mutig gegen ihre Feinde, die sie mit ihren Hufen treten. Deshalb ist sogar ihr Hauptfeind vorsichtig, der Löwe. Überhaupt sind die Großkatzen die wichtigsten Feinde der Zebras. Auch der Mensch mit seinen Gewehren ist ein wichtiger Feind. Insgesamt gibt es aber immer etwa gleich viele Zebras. Sie sind also nicht gefährdet.




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