El Salvador

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Version vom 18. Oktober 2019, 20:08 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Armut“ durch „Armut“)
Klexikon K yellow.png El Salvador  
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Flagge
Hauptstadt San Salvador
Amtssprache Spanisch
Staatsoberhaupt Präsident Nayib Bukele
Einwohnerzahl etwa 6 Millionen
Fläche etwa 21.000 Quadratkilometer
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Wo das Land in Mittelamerika liegt
Übersicht: Alle Staaten der Erde
El Salvador hat eine lange Küste am Pazifik und viele Vulkane.

El Salvador ist ein kleines Land in Mittelamerika. Es ist etwa halb so groß ist wie die Schweiz und hat fast gleich viele Einwohner. Der Landesname El Salvador kommt aus dem spanischen, der Amtssprache El Salvadors. Auf Deutsch bedeutet das: „Der Retter“. Der Name der Hauptstadt heißt übersetzt: „Heiliger Retter“. Die Bewohner von El Salvador nennt man Salvadorianer.

El Salvador hat zwei Nachbarländer: Honduras und Guatemala. Außerdem ist man über den Golf von Fonseca mit dem Schiff schnell in Nicaragua. Im Süden liegt der Pazifik. Die Pazifikküste ist flach und hat eine Länge von rund 300 Kilometern. Das ist ungefähr die Strecke von Berlin nach Hamburg.

In El Salvador und den Nachbarländern erlebt man viele Erdbeben. Das ist so, weil hier verschiedene Erdplatten zusammenkommen. Deshalb gibt es dort auch einige Vulkane. Der größte von Ihnen ist der Santa Ana. Der höchste Berg heißt El Pital. Seine Spitze liegt auf 2730 Meter über dem Meeresspiegel, an der Grenze zu Honduras.

Das Klima ist tropisch. Es gibt eine Regenzeit im Sommer und eine Trockenzeit im Winter. An der Küste ist es immer heiß. Nur in den Bergen ist es kühler.

Was ist früher im Land geschehen?

Das Gebiet wurde mehrere hundert Jahre lang vom Stamm der Maya besiedelt. Nach dem Jahr 1500 eroberten die Spanier das Land und vertrieben die Maya. Sie verbreiteten die spanische Kultur, bauten große Städte und schürften Gold. Seit dem Jahr 1838 gehört das Land nicht mehr zu Spanien, sondern ist unabhängig. In dieser Republik wird ein Präsident gewählt.

Während vielen Jahren gab es mehrere Kriege. Im Jahr 1969 befand sich das Land mit seinem Nachbar Honduras im sogenannten „Fußballkrieg“. Dieser entstand durch Ausschreitungen während einem Fußballspiel der beiden Länder. Zehn Jahre später versuchten dann kommunistische Parteien an die Macht zu kommen. Das löste einen zwölfjährigen Bürgerkrieg aus. Aufgrund dieser Lebensumstände wollen viele Salvadorianer nicht mehr in ihrem Land leben. Die meisten wandern in die USA aus.

Wie leben die Menschen?

Diese Arbeiter tragen Säcke mit Kaffeebohnen. Viel davon verkaufen sie ins Ausland.

Nur noch einer von hundert Einwohnern ist ein Indigener, seine Vorfahren sind also Mayas. Etwa neun von hundert sind Europäer. Die große Mehrheit sind aus beiden Bevölkerungsgruppen gemischt, man nennt sie „Mestizen“. Nur noch sehr wenige Menschen sprechen die ursprüngliche Sprache, die „Nawat“ heißt. Die meisten Menschen sind Christen.

El Salvador hat viele Probleme. Zu einem ist das die hohe Armut. Die Hälfte der Menschen hat zu wenig Geld zum Leben. Sie können sich kaum genügend zu essen leisten und leben in sehr bescheidenen Häusern, die meist kein fließendes Wasser haben. Auf dem Land gehen viele Kinder nicht zur Schule und können deshalb weder lesen noch schreiben. In jeder Schulklasse sitzen sehr viele Kinder. Sie besuchen die Schule meist nur sechs oder sieben Jahre lang.

Ein weiteres Problem ist die Kriminalität. In El Salvador gibt es verschiedene Banden, die ihr Geld mit dem Verkauf von Drogen und Waffen verdienen. Die größte und gefährlichste dieser Banden ist die Mara Salvatrucha. Ihr Einfluss reicht bis in die USA. Viel Geld verschwindet auch in den Taschen von Politikern und Beamten. Das nennt man Korruption.

Wegen des Klimas kann man hier gut Landwirtschaft betreiben. Angebaut werden vor allem Kaffee, Baumwolle und Zuckerrohr. Davon wird viel ins Ausland verkauft, meist in die USA und nach Mexiko. Für den Ackerbau wird viel Regenwald abgeholzt. Dieser bedeckt nur noch einen kleinen Teil der Landesfläche.




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