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Rosskastanien wachsen in der Natur in [[Europa]], [[Asien]] und [[Nordamerika]]. Eine besondere Art ist die „Gewöhnliche Rosskastanie“ aus dem [[Balkan]], also aus [[Griechenland]], [[Albanien]] und [[Nordmazedonien]]. Sie wird oft [[ | Rosskastanien wachsen in der Natur in [[Europa]], [[Asien]] und [[Nordamerika]]. Eine besondere Art ist die „Gewöhnliche Rosskastanie“ aus dem [[Balkan]], also aus [[Griechenland]], [[Albanien]] und [[Nordmazedonien]]. Sie wird oft [[bei uns]] in [[Park]]s und in Alleen entlang von [[Straße]]n gepflanzt. | ||
Die Gewöhnliche Rosskastanie wird etwa dreißig Meter hoch und 300 Jahre alt. Man erkennt sie leicht an ihren länglichen Blättern, die meist zu fünft an einem Stiel wachsen, wie die [[Finger]] einer [[Hand]]. | Die Gewöhnliche Rosskastanie wird etwa dreißig Meter hoch und 300 Jahre alt. Man erkennt sie leicht an ihren länglichen Blättern, die meist zu fünft an einem Stiel wachsen, wie die [[Finger]] einer [[Hand]]. |
Aktuelle Version vom 13. Dezember 2023, 13:49 Uhr
Kastanien sind Laubbäume. Es gibt davon zwei Gruppen, die biologisch kaum miteinander verwandt sind: Die Edelkastanien und die Rosskastanien. Die Edelkastanien nennen wir auch Esskastanien, weil sie für den Menschen bekömmlich sind.
Die Rosskastanien dienen verschiedenen Tieren als Nahrung, zum Beispiel den Pferden. Ein Pferd nennt man in verschiedenen Sprachgebieten auch heute noch „Ross“, zum Beispiel in der Schweiz. Daher kommt der Name „Rosskastanie“.
Wie wachsen Edelkastanien?
Die Edelkastanie war schon in der Antike rund um das Mittelmeer verbreitet. Sie braucht viel Wärme, deshalb kann sie nördlich der Alpen nur an Orten mit einem besonders günstigen Klima wachsen. Sie braucht recht viel Wasser, erträgt aber keinen Regen während der Blütezeit.
Die meisten Edelkastanien werden etwa 25 Meter hoch. Je nach Standort werden sie 200 bis 1000 Jahre alt. Mit etwa 25 Jahren beginnt sie zu blühen. Jeder Baum trägt männliche und weibliche Blüten. Sie sind länglich und gelb, wie beispielsweise bei der Hasel.
Die Früchte gehören zu den Nüssen. Sie stecken in einer braunen Schale. Außen herum liegt eine weitere, stachelige „Schale“, die man richtigerweise „Fruchtbecher“ nennt. Die Stacheln sind anfangs grün, später braun und der Fruchtbecher öffnet sich.
Die Nüsse sind sehr gesund. Sie enthalten auch recht viel Zucker, deshalb verderben sie schnell. Früher ernährten sich viele Menschen zum Hauptteil von Edelkastanien. Sie räucherten die frischen Nüsse, um sie so haltbar zu machen. Heute macht das die Industrie mit moderneren Methoden.
Von den Edelkastanien züchteten die Menschen mehrere Hundert verschiedene Sorten. Sie haben auch verschiedene Namen: Maroni oder Marroni nennt man oft einfach die besten Früchte. Am besten erkennt man sie am Stand, wenn sie frisch und heiß verkauft werden. Sie werden aber auch zu Püree verarbeitet und in der Küche oder in der Backstube verwendet. Auch verschiedene Süßspeisen enthalten Edelkastanien, beispielsweise die Vermicelles oder der Coupe Nesselrode.
Von der Edelkastanie braucht man aber auch das Holz für Möbel, Fenster- oder Türrahmen, für Deckenbalken, Gartenzäune, Fässer, Schiffe und viele andere Dinge. Vor allem draußen ist es wichtig, dass das Holz nicht schnell verfault. Früher hat man daraus zudem viel Holzkohle hergestellt, wie wir sie heute auf dem Grill brauchen.
Die Edelkastanie ist eine Pflanzenart. Sie gehört zur Gattung der Kastanien, zur Familie der Buchengewächse, zur Ordnung der Buchenartigen und zur Klasse der Bedecktsamer.
Wie wachsen Rosskastanien?
Rosskastanien wachsen in der Natur in Europa, Asien und Nordamerika. Eine besondere Art ist die „Gewöhnliche Rosskastanie“ aus dem Balkan, also aus Griechenland, Albanien und Nordmazedonien. Sie wird oft bei uns in Parks und in Alleen entlang von Straßen gepflanzt.
Die Gewöhnliche Rosskastanie wird etwa dreißig Meter hoch und 300 Jahre alt. Man erkennt sie leicht an ihren länglichen Blättern, die meist zu fünft an einem Stiel wachsen, wie die Finger einer Hand.
Im April und Mai bilden Kastanien kleine Blüten, die in Rispen aufrecht zusammenstehen. Manche Leute sagen dazu auch „Kerzen“. Die Blüten sind meist weiß, können aber auch ziemlich rot werden. Im Sommer wachsen aus den Blüten die Früchte, kleine grüne Kugeln mit Stacheln.
Im September werden die Früchte reif und fallen zu Boden. Dabei zerplatzen die Stachelkugeln und geben die eigentlichen Früchte frei: drei bis fünf Zentimeter große braune Nüsse mit einem hellen Fleck. Sie werden Kastanien genannt. Kinder spielen und basteln gern damit. Essen kann man sie aber nicht, sie eignen sich nur als Tierfutter. Daher kommt auch der Name Ross-Kastanie: „Ross“ ist nämlich ein altes Wort für Pferd.
Das wichtigste an den Rosskastanien ist der Schatten, den sie spenden, vor allem in Parks und Biergärten. Um die zahlreichen Blüten sind vor allem die Bienen froh. Auch den Rothirschen und den Rehen dienen die Früchte im Winter als willkommenes Futter. Aus dem Holz kann man Furniere für Möbel herstellen, das sind dünne Schichten, die auf Platten geklebt werden.
Die Gewöhnliche Rosskastanie ist eine Pflanzenart. Sie gehört zur Gattung der Rosskastanien, zur Familie der Seifenbaumgewächse, zur Ordnung der Seifenbaumartigen und zur Klasse der Bedecktsamer.
Blüten einer Edelkastanie
Der Stamm einer uralten Edelkastanie
Eine weiß blühende Rosskastanie auf einem Feld
Eine aufgeplatzte Kastanie in einem Wald
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