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Version vom 22. März 2023, 12:54 Uhr
Der Neusiedlersee ist ein See in Europa. Der größte Teil von ihm liegt in Österreich. Ein kleiner Teil gehört zum Nachbarland Ungarn. Auf Ungarisch nennt man den See Fertő tó.
Der Neusiedlersee hat keine Abflüsse, es kommen also keine Bäche oder Flüsse aus ihm. Das ist für einen so großen See besonders. Es ist auch einer der wenigen Steppenseen in Europa: Die Steppe ist eine bestimmte Art von Landschaft in Europa und Asien.
Am See und im See leben viele Pflanzen und Tiere. Um sie zu schützen, hat man einen Nationalpark gegründet. Genau genommen sind es zwei Nationalparks, einer in Österreich und einer in Ungarn. Außerdem ist der See ein UNESCO-Welterbe.
Um die Vögel zu schützen, gibt es Regeln für Flugzeuge. Die dürfen von Oktober bis Juli nicht tief über den See fliegen. Es gibt aber noch eine andere Gefahr für den See: den Klimawandel. Weil es trockener wird, wird auch der See kleiner.
Schon seit 8000 Jahren leben Menschen am See. Im Mittelalter wurden Siedlungen zerstört, als die Mongolen durch die Gegend zogen. Danach gründeten Siedler aus dem Süden von Deutschland eine Stadt: Neusiedl. Von ihr hat der See den deutschen Namen. Hier gehen viele Leute aus der Umgebung zur Schule oder kaufen ein, obwohl die Stadt nur knapp 9000 Einwohner hat.
Viele Touristen besuchen den See. Am See scheint oft die Sonne: an etwa 300 Tagen im Jahr. Außerdem weht der Wind kräftig, das ist gut für Segler und Windsurfer.
Der Leuchtturm Podersdorf