Bach
Ein Bach ist ein kleiner Fluss. Klein ist er, weil er schmaler ist, flacher oder weniger Wasser in sich führt. Ein Bach muss sich eher der Landschaft anpassen als ein Fluss. Wenn mehrere Bäche zusammenfließen, wird daraus irgendwann ein Fluss. Eine genaue Grenze zwischen Bach und Fluss gibt es aber nicht.
Im Gebirge gibt es viele steile Abschnitte. Ein Gebirgsbach fließt sehr schnell und reißt viel Erde mit sich mit. Das Bachbett ist darum eher steinig. Allerdings kommt so viel Sauerstoff ins Wasser, was für die Fische und andere Tiere gut ist.
Im Flachland hingegen fließt ein Bach eher langsam. Die Erde setzt sich deshalb meistens ab. Im Bach und an den Ufern können Pflanzen wachsen.
Manche Leute haben im Garten einen Bach selbst gegraben, der zum Beispiel in einen Teich fließt. Das Wasser dort fließt meist aber nur wegen einer Pumpe. Damit das Wasser nicht im Boden versickert, muss man das Bachbett normalerweise mit einer Plastikplane versehen.
Welche Tiere leben am Bach und im Bach?
Bei uns sind zum Beispiel Bachforelle, Bachneunauge und Groppe Fische, die in Bächen vorkommen. Der Europäische Biber und die Wasserfledermaus sind Säugetiere an Bächen. Auch Vögel mögen Bäche.
Bei vielen Tieren hat es einen einfachen Grund, warum sie am Bach leben oder dorthin gehen: Sie finden etwas zu fressen. Denn im Bach gibt es viele kleine Tierchen wie Krebse, Muscheln, Schnecken, Egel und Insekten. Entweder schwimmen sie im Wasser, oder sie leben am Grund und verstecken sich im Schlamm, bei Pflanzen oder unter Steinen.
Die Bachmuschel nennt man auch Gemeine oder Kleine Flussmuschel. Früher fand man noch öfter an Flüssen. An Bachmuscheln erkennt man, dass das Wasser in einem Bach sehr sauber ist. Sie mag keine Gifte oder Dünger. Die Wasserassel hingegen kann auch in schmutzigem Wasser gut leben.
Dieses Bächlein fließt recht zahm über die Wiese.
Dieser Bach wurde in eine Vertiefung gelegt, damit er die Straße nicht überschwemmen kann.
Diese Brücke liegt so hoch, weil der Bach manchmal Hochwasser hat.
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