Malala Yousafzai: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Januar 2022, 03:30 Uhr
Malala Yousafzai, sprich: Mälala Jusef-zäi, ist eine junge Frau aus Pakistan, die sich für die Bildung von Mädchen einsetzt. Dafür erhielt sie schon mit 17 Jahren den Nobelpreis für den Frieden, eine sehr hohe Auszeichnung.
Malala Yousafzai wurde im Jahr 1997 in der Gebirgsregion im Nordwesten Pakistans geboren. Sie wurde nach einer Heldin benannt, die im 19. Jahrhundert in Afghanistan mit dem Volk der Paschtunen gegen die Briten kämpfte. In ihrer Kindheit wurde ihre Heimat von den Taliban-Terroristen erobert. Diese Kämpfer verstehen den Islam extremistisch. Sie üben Gewalt gegen den Staat Pakistan und gegen viele Menschen aus. Sie verboten auch den Mädchen zur Schule zu gehen und zerstörten deren Schulhäuser. Nur Jungen sollten lesen und schreiben lernen.
Was hat sie dagegen gemacht?
Im Jahr 2008 wollte ein Reporter, dass eine Schülerin darüber berichtet. Malalas Vater war Leiter einer Schule und schlug seine Tochter vor. Sie begann, einen Blog im Internet zu schreiben und wurde dadurch in Pakistan bekannt. Im Oktober 2012 verübten die Taliban ein Attentat auf Malala, weil sie sich für die Bildung der Mädchen einsetzte. Sie überlebte den Tötungsversuch mit schweren Verletzungen am Kopf.
Malala wurde in einem Krankenhaus in Pakistan operiert. Danach konnte sie nach Großbritannien reisen, wo sich weitere Ärzte um sie kümmerten. Das Attentat trug ihr viel Unterstützung aus der ganzen Welt ein. Im Jahr 2013 durfte sie vor den Vereinten Nationen sprechen und den amerikanischen Präsidenten Barack Obama treffen. Ein Jahr danach erhielt Malala in der norwegischen Hauptstadt Oslo den Friedensnobelpreis. Sie wurde damit die jüngste Nobelpreisträgerin der Geschichte.
Malala und ihre Familie kehrten nicht mehr nach Pakistan zurück, da es dort weiter unsicher für sie wäre. Sie besuchte eine Schule in der englischen Stadt Birmingham und schrieb Bücher über ihr Leben. Sie erhielt weitere Preise für ihren Einsatz für die Menschenrechte. An ihrem 18. Geburtstag eröffnete sie im Libanon eine Schule für Flüchtlingsmädchen aus Syrien. Im Jahr 2017 wurde sie in Kanada zur Ehrenbürgerin ernannt.
Im Jahr 2013 beim amerikanischen Präsidenten Barack Obama
Hier in Oslo erhielt sie den Nobelpreis für Frieden.
Bei einem Treffen über die Lage in Syrien. In diesem Land herrscht Bürgerkrieg.
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