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Gobi: Unterschied zwischen den Versionen

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Zkamenělé vejce dinosaura z pouště Gobi, expozice Národního muzea v Praze (2007).jpg|In der Gobi wurden schon viele alte Dinge gefunden, so wie dieses [[Dinosaurier]]-Ei.
Zkamenělé vejce dinosaura z pouště Gobi, expozice Národního muzea v Praze (2007).jpg|In der Gobi wurden schon viele alte Dinge gefunden, so wie dieses [[Dinosaurier]]-Ei.
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[[Kategorie:Erdkunde]]

Version vom 1. Mai 2024, 07:27 Uhr

Der Halbmond-See ist eine bekannte Oase in der Gobi, bei den Singenden Sanddünen.

Die Wüste Gobi liegt in der Mongolei und in China. Der Name Gobi stammt aus der mongolischen Sprache und bedeutet so viel wie „wasserlose Steppe“. Sie ist die größte heiße Wüste in Asien, und auf der ganzen Welt ist nur noch die Sahara in Afrika größer.

Wie auch andere Wüsten besteht die Gobi nicht einfach nur aus sandigen Dünen. An einigen Stellen ist es steinig und an manchen auch gebirgig mit Felsenschluchten.

„Schuld“ an der Wüste Gobi ist der Himalaya südlich der Wüste. Das riesige Gebirge Himalaya ist vor Millionen von Jahren entstanden. Der Wind kommt eigentlich auch aus dem Süden. Der Himalaya verhindert jedoch, dass der Wind mit seinem Regen weiter nach Norden ziehen kann. Man nennt Wüsten wie die Gobi daher eine Windschattenwüste.

Wo in der Wüste gibt es Leben?

Der Schwarze Saxaul ist ein typischer Strauch in der Gobi. Er kann einen bis 12 Meter hoch werden. In seiner Rinde kann er Wasser speichern. Menschen pflanzen ihn gern am Rande von Wüsten an, damit die Wüsten nicht größer werden.

Ob man in der Gobi leben kann, das hängt sehr von der Gegend ab. An Stellen mit Sanddünen können nur wenige Pflanzen überleben, wie etwa der Gobi-Sanddorn. Für andere Pflanzen ist es zu trocken, im Boden sind kaum Nährstoffe. Hier leben manche Reptilien und höchstens kleine Säugetiere wie der Gobi-Sandfuchs.

Auch die Salzwüsten sind eher lebensfeindlich. An diesen Stellen regnet es zwar manchmal, doch das Wasser kann nicht gut abfließen. Es verdunstet, und Salz bleibt übrig. Manche Pflanzen wie Salzsträucher können trotzdem überleben.

Im Gebirge sieht es besser aus, weil es dort kühler ist. Man sieht Gräser, Kräuter und niedrige Sträucher. Darum können hier auch Schafe und Ziegen leben. Selten sind Schneeleoparden. Von hierher stammt außerdem das Gobi-Kamel.

Mehr Wasser findet man dank Flüssen und Oasen, wo sogar Bäume gedeihen, Pappeln und Tamarisken zum Beispiel. Man sieht hier größere Säugetiere als woanders, wie Wildpferde. Auch Wasservögel und manche Nagetiere fühlen sich beim Wasser wohl.

Leben auch Menschen in der Wüste?

Bewohner der Gobi in der Dornogavi-Provinz in der Mongolei. Sie leben in Jurten, großen Zelten, die sie abbauen und mitnehmen können.

Im Sommer können die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius steigen, während sie im Winter auf bis zu minus 40 Grad Celsius fallen können. Auch in der Nacht wird es normalerweise sehr kalt. Wer hier überleben will, muss sich gut auskennen und wissen, wo man Wasser findet.

Die wenigen Menschen in der Wüste Gobi sind meistens Mongolen. Wie früher schon leben sie als Nomaden, sie wohnen also nicht immer an derselben Stelle. Sie halten sich Kamele, Schafe, Ziegen oder Pferde. Weil diese Tiere weiden müssen, ziehen die Nomaden mit ihrem Vieh von Ort zu Ort, wo gerade Gras wächst.




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