Wunder: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Gebhard Fugel Christus heilt Kranke c1920.jpg|mini|Der [[Mann]] im weißen [[Kleidung|Kleid]] ist [[Jesus]]. Er hat gerade einen [[Krankheit|Kranken]] geheilt und hilft ihm beim Aufstehen. So hat es sich ein [[Maler]] vor etwa 100 [[Jahr]]en vorgestellt. Die Geschichte ist aus der Bibel.]]
[[Datei:Altartafel Kapelle Spannweid Zürich Stadtheilige.jpg|mini|Es wäre ein Wunder, wenn ein Mensch mit dem [[Kopf]] unter dem Arm noch gehen könnte, wie auf diesem Bild. Es zeigt die drei [[Heiliger|Stadtheiligen]] von [[Zürich]]: Felix, Regula und ihr Diener.]]
Bei einem Wunder geschieht etwas Besonderes. Heute nennt man viele Dinge ein Wunder, wenn es großartig, erstaunlich oder unwahrscheinlich ist. Eigentlich meinte man damit früher etwas Bestimmtes: Ein Wunder ist etwas, das man sich nicht erklären kann. Es widerspricht einem Naturgesetz oder aller Erfahrung. Man denkt dann, dass ein übernatürliches Wesen das Wunder gemacht hat.
Bei einem Wunder geschieht etwas Besonderes, und man kann sich nicht erklären, wie es dazu kam. Dann wundert man sich, oder man ist erstaunt. Aus der [[Antike]] sind die [[Sieben Weltwunder]] bekannt. Das sind zum Beispiel sehr große Bauwerke, von denen man sich später nicht mehr erklären konnte, wie Menschen so etwas zustande gebracht hatten.


Schon im [[Altes Griechenland|Alten Griechenland]] gab es die Geschichte von einem Menschen, der [[Tod|gestorben]] und wieder lebendig geworden, also auferstanden sei. Auch von [[Jesus]] wird berichtet, er habe Tote auferweckt. Er soll auch [[Wasser]] in [[Wein]] verwandelt oder tausende von Menschen mit wenigen [[Brot]]en und [[Fisch]]en satt gemacht haben. Auch [[Krankheit|Kranke]] soll er auf einen Schlag gesund gemacht haben.  
Beispiele für Wunder sind manche Taten, von denen die [[Bibel]] erzählt. So soll [[Jesus]] Menschen geheilt haben. Ein Beispiel für eine alte Besonderheit sind die [[Sieben Weltwunder]]: Das waren sehr große, erstaunliche Bauwerke im [[Altertum]]. Von ihnen gibt es heute noch die [[Pyramiden von Gizeh]].


Auch in späteren [[Zeit]]en soll es Wunder gegeben haben. Als Beispiel: Von Felix, Regula und ihrem Diener erzählt die Legende, sie seien enthauptet worden. Dann habe jeder seinen [[Kopf]] unter den [[Arm]] genommen und sei damit noch einen Hügel hinaufgestiegen. Erst dann seien die drei [[Tod|tot]] zusammengebrochen. Dieses Beispiel gehört in die [[Stadt]] [[Zürich]] zur [[Römisches Reich|Römerzeit]].
Früher wussten die Menschen noch weniger über [[Natur]] und [[Wissenschaft]] als heute. Ein Blitz oder die Erschaffung der Erde hatte für sie etwas von einem Wunder. Nach und nach hat man mehr darüber gelernt. Eine schöne oder erstaunliche Sache in der Natur nennt man heute noch ein Wunder, oder eine neue [[Erfinder|Erfindung]].


Wunder stehen oft im Widerspruch zu [[Natur]]-[[Gesetz]]en. Man weiß ja eigentlich, dass Tote nicht wieder lebendig werden oder dass man mit dem eigenen Kopf unter dem Arm nicht gehen kann. Wenn es dann trotzdem eintritt, kann man sich das nicht erklären. Deshalb spricht man von einem Wunder.
Wenn ein Kind etwas kann, das die meisten Kinder oder auch Erwachsenen nicht können, dann nennt man es ein Wunderkind. Es spielt zum Beispiel sehr gut ein Musikinstrument. Manche sogenannte Wunderkinder werden von den Eltern vorgezeigt, um Geld zu verdienen. Ein bekanntes Wunderkind war der [[Komponist]] [[Wolfgang Amadeus Mozart]].


Früher konnte schon ein [[Gewitter|Blitz]] als Wunder gelten, weil man ihn sich nicht erklären konnte. Heute können das die [[Wissenschaft]]ler, deshalb spricht in diesem Fall kaum mehr jemand von einem Wunder. Man weiß heute auch, weshalb sich früher die [[Pest]] so schnell verbreitete und weshalb einzelne Menschen davon nicht angesteckt wurden. Gerade in der [[Medizin]] kann man sich heute durch die Forschung vieles erklären, was früher als Wunder galt. Aber es geschehen natürlich immer noch unerwartete Dinge. So nennt man es oft ein Wunder, wenn ein [[Sport]]ler einen ansonsten stärkeren Gegner schlägt.
== An welche Wunder denkt man bei der Religion? ==
[[Datei:Altartafel Kapelle Spannweid Zürich Stadtheilige.jpg|mini|Es wäre ein Wunder, wenn ein Mensch mit dem [[Kopf]] unter dem Arm noch gehen könnte, wie auf diesem Bild. Es zeigt die drei [[Heiliger|Stadtheiligen]] von [[Zürich]]: Felix, Regula und Exuperantius.]]
Schon im [[Altes Griechenland|Alten Griechenland]] gab es die Geschichte von einem Menschen, der [[Tod|gestorben]] und wieder lebendig geworden, also auferstanden sei. Auch von [[Jesus]] wird berichtet, er habe Tote auferweckt und sei an [[Ostern]] selber auferstanden. Er soll auch [[Wasser]] in [[Wein]] verwandelt oder Tausende von Menschen mit wenigen [[Brot]]en und [[Fisch]]en satt gemacht haben. Auch [[Krankheit|Kranke]] soll er auf einen Schlag gesund gemacht haben. Auch seine Auferstehung von den Toten gilt als Wunder.
 
Auch in späteren [[Zeit]]en soll es Wunder gegeben haben. Als Beispiel: Von Felix, Regula und ihrem Diener erzählt die [[Sage|Legende]], sie seien enthauptet worden. Dann habe jeder seinen [[Kopf]] unter den [[Arm]] genommen und sei damit noch einen Hügel hinaufgestiegen. Erst dann seien die drei [[Tod|tot]] zusammengebrochen. Dieses Beispiel gehört in die [[Stadt]] [[Zürich]] zur [[Römisches Reich|Römerzeit]].  


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Ziemetshausen Maria Vesperbild 422.jpg |Ein Schlag von [[Mose]] auf den Felsen soll genügt haben, damit [[Wasser]] hervorsprudelte.
Ziemetshausen Maria Vesperbild 422.jpg |Ein Schlag von [[Mose]] auf den Felsen soll genügt haben, damit [[Wasser]] hervorsprudelte.
File:Samuel Reshevsky versus the World.JPG|Ein Wunderkind im Jahr 1920: Samuel Reshevsky, acht Jahre, spielt gegen mehrere Meister [[Schach]].
File:Edison's Greatest Marvel-The Vitascope - Restoration.jpg|[[Kino]] war im Jahr 1896 ganz neu. Dieses [[Plakat]] preist es als „Wunder“ an, als etwas zum Staunen.
DielautrerheldenvonBern.JPG|Die deutsche Nationalmannschaft gewann unerwartet die [[Fußball-Weltmeisterschaft]] 1954. Man nennt das auch das „Wunder von [[Bern]]“.
DielautrerheldenvonBern.JPG|Die deutsche Nationalmannschaft gewann unerwartet die [[Fußball-Weltmeisterschaft]] 1954. Man nennt das auch das „Wunder von [[Bern]]“.
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[[Kategorie:Glaube und Denken]]
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Aktuelle Version vom 17. November 2023, 13:02 Uhr

Der Mann im weißen Kleid ist Jesus. Er hat gerade einen Kranken geheilt und hilft ihm beim Aufstehen. So hat es sich ein Maler vor etwa 100 Jahren vorgestellt. Die Geschichte ist aus der Bibel.

Bei einem Wunder geschieht etwas Besonderes. Heute nennt man viele Dinge ein Wunder, wenn es großartig, erstaunlich oder unwahrscheinlich ist. Eigentlich meinte man damit früher etwas Bestimmtes: Ein Wunder ist etwas, das man sich nicht erklären kann. Es widerspricht einem Naturgesetz oder aller Erfahrung. Man denkt dann, dass ein übernatürliches Wesen das Wunder gemacht hat.

Beispiele für Wunder sind manche Taten, von denen die Bibel erzählt. So soll Jesus Menschen geheilt haben. Ein Beispiel für eine alte Besonderheit sind die Sieben Weltwunder: Das waren sehr große, erstaunliche Bauwerke im Altertum. Von ihnen gibt es heute noch die Pyramiden von Gizeh.

Früher wussten die Menschen noch weniger über Natur und Wissenschaft als heute. Ein Blitz oder die Erschaffung der Erde hatte für sie etwas von einem Wunder. Nach und nach hat man mehr darüber gelernt. Eine schöne oder erstaunliche Sache in der Natur nennt man heute noch ein Wunder, oder eine neue Erfindung.

Wenn ein Kind etwas kann, das die meisten Kinder oder auch Erwachsenen nicht können, dann nennt man es ein Wunderkind. Es spielt zum Beispiel sehr gut ein Musikinstrument. Manche sogenannte Wunderkinder werden von den Eltern vorgezeigt, um Geld zu verdienen. Ein bekanntes Wunderkind war der Komponist Wolfgang Amadeus Mozart.

An welche Wunder denkt man bei der Religion?

Es wäre ein Wunder, wenn ein Mensch mit dem Kopf unter dem Arm noch gehen könnte, wie auf diesem Bild. Es zeigt die drei Stadtheiligen von Zürich: Felix, Regula und Exuperantius.

Schon im Alten Griechenland gab es die Geschichte von einem Menschen, der gestorben und wieder lebendig geworden, also auferstanden sei. Auch von Jesus wird berichtet, er habe Tote auferweckt und sei an Ostern selber auferstanden. Er soll auch Wasser in Wein verwandelt oder Tausende von Menschen mit wenigen Broten und Fischen satt gemacht haben. Auch Kranke soll er auf einen Schlag gesund gemacht haben. Auch seine Auferstehung von den Toten gilt als Wunder.

Auch in späteren Zeiten soll es Wunder gegeben haben. Als Beispiel: Von Felix, Regula und ihrem Diener erzählt die Legende, sie seien enthauptet worden. Dann habe jeder seinen Kopf unter den Arm genommen und sei damit noch einen Hügel hinaufgestiegen. Erst dann seien die drei tot zusammengebrochen. Dieses Beispiel gehört in die Stadt Zürich zur Römerzeit.




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