Delfine: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Mai 2021, 21:09 Uhr
Delfine gehören zu den Walen und sind Säugetiere. Sie werden zwischen eineinhalb und vier Meter lang. Der Schwertwal als größter Delfin kann sogar acht Meter lang werden. Insgesamt gibt es 40 Delfinarten. Bei Menschen am beliebtesten und bekanntesten dürfte der „Große Tümmler“ sein. Delfine leben in Gruppen, die „Schulen“ genannt werden.
Viele Menschen glauben, dass Delfine Fische sind. Drei Merkmale zeigen jedoch besonders gut, dass Delfine Säugetiere sind, wie alle Wale: Sie müssen auftauchen, um zu atmen. Sie haben keine Schuppen, sondern eine glatte Haut. Die Jungtiere trinken Milch bei der Mutter.
Wie leben Delfine?
Delfine leben in allen Meeren der Erde. Es gibt aber auch Fluss-Delfine. Delfine können sehr schnell schwimmen. Sie erreichen Geschwindigkeiten bis zu 55 Kilometern pro Stunde. Dies ist etwas mehr, als in unseren Städten mit einem Fahrzeug erlaubt ist. Delfine schwimmen auch jeden Tag sehr weit. Es ist deshalb unnatürlich, sie in einem künstlichen Becken zu halten.
Delfine ernähren sich von Fischen und manchmal auch von Krebsen. Sie sind schnelle Raubtiere. Sie haben ein bestimmtes Organ im Kopf: die „Melone“. Von dort wird ein Echo ausgesendet, das wieder zurückkommt, wenn es zum Beispiel auf eine Beute stößt. So wissen Delfine immer, wann sich etwas in ihrer Nähe befindet.
Delfine leben in Gruppen wie die übrigen Wale. Diese Gruppen nennt man auch Schulen. Untereinander verständigen sie sich auch mit dem Echo.
Beim Delfin schläft immer nur die eine Hälfte des Gehirns. Die andere Hälfte sorgt für die Atmung. Auch ein Auge bleibt offen und beobachtet die Umgebung.
Delfinmütter tragen nur ein Jungtier im Bauch, während etwa einem Jahr. Wie alle Wale spritzt die Mutter ihrem Baby die Milch in den Mund, weil es keine Lippen zum Saugen hat. Nach wenigen Monaten sucht das Jungtier seine Nahrung selber. Es bleibt bis zu sechs Jahre lang bei seiner Mutter.
Was ist eine Gefahr für Delphine?
Die größte Gefahr für Delfine sind Fischernetze. In den Netzen können sie sich verfangen und ertrinken. Meist wollen die Fischer zwar gar keine Delfine fangen, sondern Thunfische. Wenn Delfine in solche Netze geraten, ersticken sie, weil sie nicht auftauchen können. In manchen Ländern wie Japan isst man allerdings auch Delfin-Fleisch.
Andere Delfine sterben, weil Menschen sie fangen. Sie überleben das Fangen nicht, sterben dabei, wie sie vom Wasser weggebracht werden, oder sie sterben als Gefangene der Menschen. Unter anderem gibt es Soldaten, die Delfine dressieren, um im Wasser zu kämpfen oder Minen zu finden. Die meisten Delfine fängt man für Shows im Zoo.
Eine natürliche Gefahr ist die Wassertiefe oder Schlamm auf dem Meeresgrund. Dann können Delfine ihr eigenes Echo manchmal nicht wahrnehmen. Deshalb kann es passieren, dass sie stranden.
Zu ihren Feinden gehören große Haie und Schwertwale. Der Schwertwal frisst also auch andere Delfine. Vor allem können Delfine sich eine Krankheit oder einen Befall durch Pilze einfangen.
Vor 3600 Jahren: Delfine auf einem Fresco, einer Mauermalerei, auf der Insel Kreta.
Der Amazonasdelfin schwimmt in Flüssen Südamerikas.
Delfine beim Surfen vor der australischen Küste
In einem chinesischen Museum: wie das Skelett eines Delfins aussieht.
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