Rinder

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Rinder sind große, schwere Säugetiere mit glatten Hörnern. Zu den Rindern gehören unser Hausrind, die Büffel und viele andere. Das Bild zeigt einen afrikanischen Büffel, den Kaffern-Büffel.

Rinder sind eine Gattung von Säugetieren. Männchen und Weibchen tragen glatte Hörner. Alle Rinder sind Vegetarier und Wiederkäuer. Sie ernähren sich meistens von Gras. Sie legen sich dann nieder, würgen das Gras aus dem Vormagen ins Maul hinauf und kauen es nochmals. Dann schlucken sie es in den richtigen Magen hinunter. Am bekanntesten ist unser Hausrind.

Rinder können in der Größe sehr verschieden sein: Vom Kopf bis zum Hinterteil messen die einen weniger als zwei Meter, die anderen über drei Meter. Dazu kommt noch ein Schwanz, der etwa einen Meter lang ist. An den Schultern sind sie 70 Zentimeter bis zwei Meter hoch. Das ist also mehr als ein Mann. Auch im Gewicht sind sie sehr verschieden: Sie wiegen 150 bis 1000 Kilogramm. Ein Rind kann also so schwer werden wie ein kleines Auto. Die Weibchen sind jeweils etwas kleiner als die Männchen. Die Hörner der Weibchen sind etwas kürzer und dünner als bei den Männchen.

Ursprünglich lebten die Rinder in Europa, Nordamerika, Asien und in Afrika. Zu den Rindern gehören alle Büffel und damit auch der Amerikanische Bison und der Yak. Auf unseren Bauernhöfen sehen wir vor allem das Hausrind, von dem unsere Milch kommt. Das Hausrind wurde aus dem Auerochsen gezüchtet, der ebenfalls ein Rind war. Heute ist er jedoch ausgestorben. Auch andere Rinder wurden zu Haustieren gemacht. Rinder als Haustiere gibt es deshalb heute auch in Südamerika, Australien und Ozeanien.

Die Ziegen gehören nicht zu den Rindern. Sie bilden eine eigene Gattung, ebenso die Schafe. Rinder, Ziegen und Schafe gehören zur Familie der Hornträger, zusammen mit vielen Antilopen.




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