Maria Magdalena

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Dieses Wandgemälde entstand um das Jahr 1320 und zeigt die Begegnung zwischen Maria Magdalena und Jesus nach dessen Auferstehung.

Maria Magdalena ist eine Frau, von der im Neuen Testament der Bibel erzählt wird. Sie ist darin eine Begleiterin von Jesus Christus und war der erste Mensch, den Jesus nach seiner Auferstehung gesehen hat. Jesus gab ihr daraufhin den Auftrag, den anderen Jüngern von seiner Auferstehung zu berichten.

In der katholischen Kirche wird Maria Magdalena als Heilige verehrt. Papst Franziskus stellte sie 2016 gar den Aposteln gleich. Ihr Gedenktag ist der 22. Juli.

Man weiß eher wenig über Maria Magdalena. Ihr Name weist daraufhin, dass sie aus der Ortschaft Magdala stammte, die heute im Norden Israels liegt. In der Bibel steht, dass Jesus ihr sieben Dämonen ausgetrieben hat. Das heißt, er heilte sie von bösen Geistern und Krankheiten.

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Provence
Sainte-Marie-Madeleine

In der Katholischen Kirche gibt es eine mittelalterliche Legende. Darin steht, dass Maria Magdalena die letzten Jahres ihres Lebens in der heutigen Provence verbrachte. Sie bekehrte dort Einheimische zum Christentum und lebte später als Einsiedlerin in den Bergen. Dort ist heute die Basilika Sainte-Marie-Madeleine eine beliebte Pilgerstätte. Unter ihrem Boden fand man das Skelett einer Frau. Für viele Gläubige sind dies die Überreste der Maria Magdalena. Sie werden als Reliquien verehrt.

Eine etwas ältere Überlieferung gibt es in der Orthodoxen Kirche. Sie berichtet, dass Maria Magdalena zusammen mit Maria, der Mutter von Jesus und dem Apostel Johannes nach Ephesos in der heutigen Türkei ging und dort verstarb. Der Gedenktag für Maria Magdalena in der Orthodoxen Kirche ist der dritte Sonntag der Osterzeit.




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