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Kilimandscharo

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(Weitergeleitet von Kibo)
Der Kilimandscharo vom Amboseli-Nationalpark ausgesehen. Der liegt in Kenia. Man sieht hier also die Nordseite des Berges.

Der Kilimandscharo ist ein Bergmassiv oder Bergkamm in Afrika. Er liegt im Norden Tansanias, fast an der Grenze zum Nachbarland Kenia. Um das Bergmassiv liegt der Kilimandscharo-Nationalpark. Früher war Tansania eine deutsche Kolonie. Darum hieß der Kilimandscharo bis 1964 Kaiser-Wilhelm-Spitze nach dem deutschen Kaiser Wilhelm den Zweiten.

Eigentlich besteht der Kilimandscharo aus drei Vulkanen, die dicht beieinander liegen. Die Vulkane sind schon lange erloschen oder schlafend. Es gibt drei Gipfel: den Shira, den Mawenzi und den Kibo. Der letzte ist mit 150.000 Jahren der jüngste, aber auch der höchste: Er liegt 5895 Meter über dem Meeresspiegel und ist mit Eis bedeckt. Kein anderer Berg in Afrika ist so hoch. Die ältesten Teile des Bergmassivs sind zweieinhalb Millionen Jahre alt.

Kann man den Berg besteigen?

Der Berg vom Ort Moshi aus gesehen, der in Tansania liegt.

Europäer haben den Berg erst in den Jahren nach 1800 kennengelernt. Viele Bergsteiger kamen nicht sehr hoch, weil es zu kalt wurde. Im Gipfelgebiet ist es tagsüber im Durchschnitt nur minus 4 Grad Celsius. Nachts fällt die Temperatur manchmal auf minus 27 Grad. So kalt ist es zum Beispiel in der Arktis.

Im Jahr 1889 erreichten der Deutsche Hans Meyer und der Österreicher Ludwig Purtscheller als erste den Gipfel. Für Meyer war es schon der dritte Versuch. Sie gelangten auf den Rand des Kraters des Kibo, so konnten sie bestätigen, dass dort wirklich ein Krater ist. Der Einheimische Mwini Amani half ihnen, indem er Lebensmittel und Wasser zu ihren Zwischenlagern brachte.

Noch heute ist es nicht so einfach, auf den Gipfel zu kommen. Das Gebiet liegt in der trockenen, heißen Savanne. Wer hinauf will, muss sich an den Unterschied zum Gipfel gewöhnen. Außerdem sorgen die Unterschiede für heftige Winde.

Heutzutage besuchen jedes Jahr Zehntausende Touristen den Kilimandscharo. Sie sehen sich dort auch den Nationalpark um den Berg an oder fahren weiter zum Serengeti-Nationalpark. Man lernt mehr über die Menschen am Berg, die dort Ackerbau betreiben. Zum Beispiel pflanzen sie Kaffee, Bananen, Mais, Bohnen und anderes an.




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