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Schwimmart

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 1. Oktober 2023, 16:46 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Videos auf Klick - bitte beteilige dich an der DISKUSSION)
Es gibt verschiedene Arten, wie man schwimmen kann. Hier geht es um die Geschwindigkeit, aber auch darum, das Tempo während einer langen Zeit halten zu können.

Eine Schwimmart ist eine Möglichkeit, den Kopf über Wasser zu halten und dabei möglichst auch noch vorwärts zu kommen. Bei Schwimmarten oder Schwimmtechniken denkt man meist an Menschen, weil bei ihnen das Schwimmen nicht angeboren ist. Sie würden also ertrinken, wenn sie nichts gelernt haben. Nicht gemeint ist beim Schwimmen das Tauchen. Dort kommt man zwar auch vorwärts, kann aber nicht atmen.

Die einfachste Art, sich über Wasser zu halten, ist das Wassertreten. Man steht dabei aufrecht im Wasser und bewegt die Beine, wie wenn man einen Berg erklimmen würde. Dabei hebt man die Beine abwechselnd langsam an und stößt sie dann mit einem Ruck nach unten. Mit den Armen hält man sich in aufrechter Stellung. So kann man sich sehr lange über Wasser halten, kommt aber nicht vorwärts.

Ebenfalls einfach ist das Hundepaddeln oder Hundeschwimmen. Das tun nicht nur Hunde, sondern auch Pferde und überhaupt die meisten Säugetiere ohne zu überlegen. Sie bewegen sich dabei im Wasser, wie wenn sie an Land laufen würden. Für viele Kinder ist dies die erste Schwimmart, ohne dass sie dabei viel überlegen. Sie ahmen einfach einen Hund nach und kommen so tatsächlich vorwärts. Der Kopf bleibt über Wasser und man kann atmen. Ausprobieren lohnt sich.

Die Menschen haben weitere Schwimmarten erfunden, mit denen man schneller vorwärts kommt. Man muss sie aber lernen. In vielen Vereinen und in unseren Schulen werden vier Schwimmarten vorgezeigt, gelernt und trainiert. Die fünfte, das Lagenschwimmen, ist eine Kombination der ersten vier. Diese fünf Disziplinen gibt es auch an den Olympischen Sommerspielen und zwar seit der ersten Olympiade der Neuzeit im Jahr 1896. Jeden Wettbewerb kann man auch über verschieden lange Strecken ausführen.

Was ist Brustschwimmen?

Beim Brustschwimmen bewegt man sich symmetrisch. Die linke und die rechte Körperhälfte tut immer genau dasselbe.
Video von vorne
Video von der Seite
Video von oben
Diese Animationen kannst du hier abrufen:
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Das Brustschwimmen ist eine der bekanntesten Schwimmarten. Dabei liegt man auf dem Bauch und bewegt die Arme unter dem Körper gleichzeitig nach vorne und zieht sie dann seitlich am Körper entlang zurück. Die Beine liegen zuerst locker im Wasser, dann zieht man die Oberschenkel an, grätscht die Knie nach außen und stößt dann die Füße mit einem Ruck nach hinten und zusammen, bis die Beine wieder gestreckt und locker nebeneinander liegen. Armzug und Beinschlag wechseln sich ab. Da der Oberkörper und der Kopf beim Armschlag etwas angehoben werden, atmen man in diesem Moment ein. Beim Beinschlag kann man das Gesicht bequem ins Wasser legen und trotzdem gut ausatmen. Das alles im richtigen Moment hinzukriegen, braucht sehr viel Übung.

Brustschwimmen ist seit der Steinzeit bekannt, wie man an einer Höhlenmalerei aus dem Alten Ägypten erkennen kann. Bis vor einiger Zeit war das Brustschwimmen bei uns jeweils die erste Schwimmart, die man einem Menschen beizubringen versuchte. Heute ist man da nicht mehr so sicher. Vermutlich eignet sich die Rückenlage dazu besser, weil dann das Gesicht des Schwimmers oben liegt, somit auch der Mund und die Nase. Das Atmen ist dadurch viel einfacher.

Erwachsene schwimmen bei Wettkämpfen über eine Distanz von 25 oder 50 Metern. Das nennt man Kurzdistanz oder Langdistanz.
Falls bei der Langdistanz das Becken ebenfalls 50m misst, gelten die folgenden Rekorde:
Der schnellste Mann schaffte die Strecke bisher in knapp 26 Sekunden.
Die schnellste Frau lag nur wenig über 29 Sekunden.








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Was ist Kraulschwimmen oder Kraulen?

Armschlag beim Kraulschwimmen

Das Kraulschwimmen ist eine der schnellsten Schwimmtechniken und wird oft im Wettkampf eingesetzt. Die Armschläge beim Kraulen sind abwechselnd, wobei die Arme nach vorne gestreckt werden, dann durch das Wasser gezogen und schließlich wieder nach vorne gebracht werden. Die Beine treten kräftig nach hinten, um den Körper voranzutreiben. Beim Atmen dreht man den Kopf zur Seite, um Luft zu holen.


Wie funktioniert Rückenschwimmen?

Beim Rückenschwimmen schaut man an die Decke des Hallenbads oder im Freibad in den Himmel.

Beim Rückenschwimmen liegen die Schwimmenden auf dem Rücken im Wasser und bewegen ihr Arme abwechselnd über dem Kopf. Die Beine treten wie beim Brustschwimmen, nur umgekehrt, nach hinten. Rückenschwimmen ist eine tolle Technik, um den Rücken zu entlasten und die Umgebung im Wasser im Blick zu haben.

Wie funktioniert Delphinschwimmen?

Ein geübter Schwimmer bei einem Wettkampf im Delphinschwimmen

Das Delphinschwimmen ähnelt dem Kraulschwimmen, jedoch werden die Arme gleichzeitig nach vorne gebracht. Die Beine treten in einer wellenartigen Bewegung und helfen euch, euch schnell im Wasser fortzubewegen. Beim Delphinschwimmen könnt ihr das Gefühl haben, wie ein Delfin durchs Wasser zu gleiten.

Wichtig ist noch, dass beim Schwimmenlernen immer gute schwimmerfahrene Personen in der Nähe sind, um die Lernenden zu unterstützen und sie im im schlimmsten Fall auch retten können.



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