Geckos

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Version vom 19. Mai 2019, 13:42 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Bisschen Natur auf Kinderwunsch)
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Bei diesem Gecko sieht man die Schuppen sehr schön.
Dieser Gecko ist nachts wach und schläft tagsüber. Das erkennt man an seinen schlitzförmigen Pupillen.
Manche Leute halten sich Geckos in einem Terrarium. Das ist jedoch sehr schwierig und für Kinder nicht zu empfehlen.

Geckos sind bestimmte Echsen und somit Reptilien. Sie bilden eine Familie mit vielen verschiedenen Arten. Es gibt sie auf der ganzen Welt, sofern es dort nicht zu kalt ist, also zum Beispiel rund um das Mittelmeer, aber auch in den Tropen. Sie mögen den Regenwald, aber auch Wüsten und Savannen.

Einige Arten werden nur knapp zwei Zentimeter groß, andere bringen es bis auf vierzig Zentimeter. Größere Arten sind ausgestorben. Auf ihrer Haut tragen die Geckos Schuppen. Die sind meistens grünlich bis bräunlich. Andere sind jedoch auch ziemlich bunt.

Geckos ernähren sich vor allem von Insekten. Dazu gehören Fliegen, Grillen, Heuschrecken und viele andere. Große Geckos fressen aber auch Skorpione oder Nagetiere wie etwa Mäuse. Auch reife Früchte gehören manchmal dazu. Als Vorrat lagern sie Fett in ihrem Schwanz ein. Wenn man sie daran festhält, lassen sie den Schwanz los und laufen weg. Der Schwanz wächst dann wieder nach.

Viele Arten sind am Tag wach und schlafen in der Nacht, das erkennt man an ihren runden Pupillen. Eher wenige Arten machen es genau umgekehrt, die haben schlitzförmige Pupillen. Sie sehen bei Dunkelheit über 300 Mal besser als wir Menschen.

Das Weibchen legt Eier und lässt sie durch die Sonne ausbrüten. Die Jungtiere sind nach dem Ausschlüpfen sofort selbstständig. In der Natur können Geckos zwanzig Jahre alt werden.

Wie können Geckos so gut klettern?

Man kann die Geckos anhand ihrer Zehen in zwei Gruppen unterteilen: Die Krallengeckos haben Krallen, so ein bisschen wie Vögel. Damit können sie sich sehr gut an Zweigen festhalten und so hinauf- und hinunterklettern.

Die Lamellengeckos haben auf der Innenseite der Zehen winzige Härchen, die man nur unter einem sehr starken Mikroskop erkennen kann. Diese Härchen geraten beim Klettern in die winzigen Spalten, die es in jedem Material gibt, sogar im Glas. Deshalb können sie sogar kopfüber unter einer Scheibe hängen.

Etwas Feuchtigkeit hilft ihnen sogar dabei. Wenn der Untergrund jedoch klitschnass ist, haften die Lamellen nicht mehr so gut. Auch wenn die Füße von zu viel Nässe aufgeweicht sind, lassen die Kletterfähigkeiten nach.



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