Fabelwesen
Ein Fabelwesen ist ein Tier, das es nicht gibt. Es kommt in Geschichten vor wie Fabeln, Märchen oder Sagen. Manchmal erinnert das Wesen auch an einen Menschen.
Viele Fabelwesen hat man sich im Mittelalter ausgedacht oder noch früher. Die Menschen glaubten oft wirklich daran. Der Glaube an ein Fabelwesen konnte daher kommen, dass man etwas aus der Natur falsch verstanden hat. So konnte man die Knochen von Mammuten oder Dinosauriern für die Überreste von Drachen halten.
Den Fabelwesen hat man oft Zauberkräfte angedichtet. Der Basilisk ist eine Art Drache oder Schlange, die mit ihrem Blick jemanden in Stein verwandeln konnte. Der Sandmann streut den Kindern Sand in die Augen, so dass sie schlafen.
Schriftsteller haben in ihren Geschichten gern alte Fabelwesen verwendet. So ist der Pumuckl von Ellis Kaut ein Kobold, der von den Klabautermännern abstammen soll. In „Harry Potter“ erscheinen viele alte Fabelwesen, ebenso wie in „Der Herr der Ringe“. Aus den Vampiren hat der Schriftsteller Bram Stoker eine neue Art von Gruselfigur gemacht: den Grafen Dracula.
Heute glauben manche Leute an geheimnisvolle Tiere, die von der Wissenschaft noch nicht erfasst worden sind. Beispiele sind der Yeti, der Bigfoot und das Ungeheuer von Loch Ness. Diese Leute halten die Tiere aber nicht für Fabelwesen, sondern meinen, dass sie echte Tiere sind.
Pegasos heißt ein Pferd mit Flügeln, hier auf einer griechischen Vase, über 2400 Jahre alt
Statue einer Seejungfrau in Brasilien
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