Georg Friedrich Händel
Georg Friedrich Händel war ein deutscher Komponist. Er studierte und arbeitete in Deutschland. Eine lange Zeit seines Lebens verbrachte er später in Großbritannien. Händel lebte im 17. und 18. Jahrhundert. Damals war in der Musik die Epoche des Barock.
Händel komponierte viele Opern und Oratorien. Ein Oratorium ist ein musikalisches Werk mit christlichem Inhalt. Meist wird die Musik von einem Chor begleitet. Händels bekanntestes Oratorium ist „Messiah“. Besonders die Stelle, wo ein Chor wiederholt die Worte „Hallelujah“ singt, dürften viele schon mal gehört haben. Später hat Wolfgang Amadeus Mozart das Oratorium weiter bearbeitet und es wurde unter dem Namen „Der Messias“ bekannt.
Geboren wurde Händel im Jahr 1685 in Halle an der Saale. Damals gehörte diese Stadt zum Herrschaftsgebiet des Bischofs von Magdeburg. Heute liegt sie in Sachsen-Anhalt. Händel galt in der Musik schon früh als hochbegabt. Mit nur acht Jahren stellte er vor dem Herzog von Sachsen-Weißfels sein Können an der Orgel vor. Der Herzog überzeugte Händels Eltern, das Talent des Jungen zu fördern. Sie schickten ihn auf eine Musikschule.
Als junger Mann ging Händel nach Hamburg, wo er seine ersten Werke veröffentlichte. Später zog es ihn zunächst nach Italien und dann nach London. Er arbeitete dort für den Kurfürsten von Hannover, der gleichzeitig König von Großbritannien war. Händel wurde Leiter der „Königlichen Musikakademie“ und komponierte in dieser Zeit zahlreiche Opern.
Da Händel nicht verheiratet war und keine Kinder hatte, hielt er in seinem Testament fest, wie sein Vermögen nach seinem Tod verteilt werden sollte. Einen großen Teil vermachte er seinem Personal. Gegen das Ende seines Lebens hin erblindete Händel immer mehr. Er verstarb im Jahr 1759 im Alter von 74 Jahren in seiner Londoner Wohnung.
Händels Cembalo befindet sich heute in der Universität Oxford.
Die Royert Albert Hall in London: Hier wird der Messias gespielt.
Bei den Internationalen Händel-Festspielen in Göttingen
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Georg Friedrich Händel findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.