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Barock

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
„Die Kunst des Malens‟, so nannte Johannes Vermeer dieses Bild. Es stammt aus den Niederlanden etwa aus dem Jahr 1666.

Der Barock oder das Barock ist eine Epoche in der Geschichte der Kunst. Gemeint sind barocke Gebäude, Gemälde, Kleider, Musikstücke oder Werke aus der Literatur. Was zum barocken Stil gehört, kann man am Aussehen wiedererkennen oder wie es sich anhört.

Das Wort Barock selbst kommt aus der portugiesischen Sprache. Wenn eine Perle nicht richtig rund war, nannte man sie schief oder ungleichmäßig. Man nannte zunächst etwas abfällig „barock‟, wenn es nicht so aussah, wie man es gewohnt war.

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Eine Toccata von Monteverdi

Dieser Stil dauerte etwa von 1550 bis 1750 oder noch etwas später. Er entstand zunächst in Italien und wurde dann in anderen katholischen Ländern wie Spanien oder Frankreich beliebt. Später kam er auch nach Norden. Barocke Komponisten waren zum Beispiel Giuseppe Monteverdi, Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Joseph Haydn.

Barocke Kunst ist meistens üppig. Die Dinge sind also fast übertrieben stark geschmückt. Man nennt dies auch pompös oder ausufernd. Das Auge hat viel zu sehen. Die Dinge wirken bewegt und lebendig. Gemälde sind meist sehr bunt, Gebäude haben oft viele Schnörkel. Der vorherige Stil aus der Renaissance baute mehr auf die Vernunft, auf das Glatte und Gerade. Im Rokoko, das auf den Barock folgte, mochte man eher das Elegante und Feine und alles, was zeigte, wie schön das Leben sein kann.




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