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Im 19. Jahrhundert wollten Erzieher den [[Körper]], vor allem den bei jungen Männern, ertüchtigen. Dazu mussten erst bestimmte Techniken entwickelt werden. Beim Schwimmen waren das Techniken, mit denen man im Wasser möglichst schnell gegen den Widerstand ankommt. So entstanden das Brustschwimmen, das Rückenschwimmen, das Kraulschwimmen oder das Schmetterlingsschwimmen. Als die ersten Hallenbäder gebaut wurden, fanden darin auch Wettkämpfe statt. Seit dem Jahr 1896 ist Schwimmen bei den [[Olympische Spiele|Olympischen Sommerspielen]] dabei. Wie in der [[Leichtathletik]] werden an den Olympischen Spielen ganz viele Distanzen und auch Staffelrennen ausgetragen. | Im 19. Jahrhundert wollten Erzieher den [[Körper]], vor allem den bei jungen Männern, ertüchtigen. Dazu mussten erst bestimmte Techniken entwickelt werden. Beim Schwimmen waren das Techniken, mit denen man im Wasser möglichst schnell gegen den Widerstand ankommt. So entstanden das Brustschwimmen, das Rückenschwimmen, das Kraulschwimmen oder das Schmetterlingsschwimmen. | ||
Als die ersten Hallenbäder gebaut wurden, fanden darin auch Wettkämpfe statt. Seit dem Jahr 1896 ist Schwimmen bei den [[Olympische Spiele|Olympischen Sommerspielen]] dabei. Wie in der [[Leichtathletik]] werden an den Olympischen Spielen ganz viele Distanzen und auch Staffelrennen ausgetragen. | |||
Bis zu einer Länge von 1.500 Metern finden die Wettkämpfe jeweils in einem Schwimmbecken statt. Es ist 25 oder 50 Meter lang und zwei Meter tief. Die Schwimmer tauchen auf Kommando von einem Startblock ins Wasser ein, schwimmen dann auf ihrer Bahn und müssen oft wieder wenden. Die einzelnen Bahnen werden mit Leinen voneinander abgetrennt. Wer zuerst am Ziel ist, schlägt an der Beckenwand an einer Matte an, die mit der Stoppuhr verbunden ist. Die Rennzeiten werden sehr präzise gestoppt, damit sofort klar ist, wer gewonnen hat. | Bis zu einer Länge von 1.500 Metern finden die Wettkämpfe jeweils in einem Schwimmbecken statt. Es ist 25 oder 50 Meter lang und zwei Meter tief. Die Schwimmer tauchen auf Kommando von einem Startblock ins Wasser ein, schwimmen dann auf ihrer Bahn und müssen oft wieder wenden. Die einzelnen Bahnen werden mit Leinen voneinander abgetrennt. Wer zuerst am Ziel ist, schlägt an der Beckenwand an einer Matte an, die mit der Stoppuhr verbunden ist. Die Rennzeiten werden sehr präzise gestoppt, damit sofort klar ist, wer gewonnen hat. |
Version vom 5. Juli 2019, 09:24 Uhr
Schwimmen ist eine Art, wie man sich im Wasser bewegt. Viele Tiere, aber auch Menschen können schwimmen. Man kann Schwimmen außerdem als Sport betreiben. In manchen Ländern muss jedes Kind in der Schule schwimmen lernen.
Das deutsche Wort „swimman“ gab es schon vor über 1.200 Jahren. Wenn etwas schwimmt, kann damit allein schon gemeint sein, dass es nicht sinkt. Oft denkt man aber daran, dass jemand sich voran bewegt, indem er Arme und Beine benutzt. Bei einem Schiff sagt man eher, dass es fährt.
Manche Menschen müssen für den Beruf schwimmen können, wie zum Beispiel der Bademeister. Auch Perlentaucher, manche Wissenschafter oder Soldaten der Marine müssen schwimmen oder tauchen können.
Was trägt man im Wasser?
Viele Menschen sind früher einfach nackt geschwommen. Heute nennt man das oft Freie Körperkultur. Andere Menschen ziehen sich etwas an: Sie schämen sich, nackt zu sein. Oder aber sie wollen sich mit der Badekleidung vor etwas schützen, vor allem gegen Kälte.
Heutzutage tragen Männer und Jungen meist nur eine Badehose. Viele Frauen haben dazu ein Oberteil: Zusammen ergibt das den Bikini. Andere Frauen mögen eher einen Badeanzug. Solche Anzüge haben früher auch Männer getragen. Badekleidung besteht aus einem Stoff, der wenig Wasser aufnimmt und reißfest ist. Im Sport ist es außerdem wichtig, dass die Kleidung wenig Widerstand im Wasser mit sich bringt.
Ist Schwimmen gefährlich?
Es ist wichtig, dass Kinder früh schwimmen lernen. Sonst könnten sie leicht in einem Teich oder Bach ertrinken. Allerdings kann das Schwimmen selbst gefährlich sein.
Ein Schwimmer kann plötzlich Angst bekommen, wenn er glaubt, dass er sich nicht mehr über Wasser halten kann oder dass er nicht mehr ans Land kommt. Andere Schwimmer sind erschöpft und können nicht mehr schwimmen, oder sie bekommen einen Krampf in einem Muskel.
Auch das Wasser ist manchmal gefährlich, zum Beispiel, wenn es schmutzig oder giftig ist. In manchen Gewässern befinden sich Krankheitskeime, die man verschlucken kann. Umgekehrt kann man krank werden, wenn in einem Schwimmbad zuviel Chlor verwendet wurde, um das Wasser sauber zu halten.
Gefährlich sind ferner manche Tiere. Einige große Fische wie Haie oder auch Seeschlangen beißen, wodurch man vergiftet wird, Blut verliert oder überhaupt verletzt wird. Zitteraale und andere Tiere jagen Beute mit Elektrizität, was auch für Menschen im Wasser gefährlich ist.
Weshalb ist Schwimmen auch ein Sport?
Im 19. Jahrhundert wollten Erzieher den Körper, vor allem den bei jungen Männern, ertüchtigen. Dazu mussten erst bestimmte Techniken entwickelt werden. Beim Schwimmen waren das Techniken, mit denen man im Wasser möglichst schnell gegen den Widerstand ankommt. So entstanden das Brustschwimmen, das Rückenschwimmen, das Kraulschwimmen oder das Schmetterlingsschwimmen.
Als die ersten Hallenbäder gebaut wurden, fanden darin auch Wettkämpfe statt. Seit dem Jahr 1896 ist Schwimmen bei den Olympischen Sommerspielen dabei. Wie in der Leichtathletik werden an den Olympischen Spielen ganz viele Distanzen und auch Staffelrennen ausgetragen.
Bis zu einer Länge von 1.500 Metern finden die Wettkämpfe jeweils in einem Schwimmbecken statt. Es ist 25 oder 50 Meter lang und zwei Meter tief. Die Schwimmer tauchen auf Kommando von einem Startblock ins Wasser ein, schwimmen dann auf ihrer Bahn und müssen oft wieder wenden. Die einzelnen Bahnen werden mit Leinen voneinander abgetrennt. Wer zuerst am Ziel ist, schlägt an der Beckenwand an einer Matte an, die mit der Stoppuhr verbunden ist. Die Rennzeiten werden sehr präzise gestoppt, damit sofort klar ist, wer gewonnen hat.
Einige Schwimmer bevorzugen lieber Langstreckenrennen, die bis zu 25 Kilometer lang sind. Diese werden in einem See oder im Meer geschwommen, wo Wellen, Hitze und Rangeleien mit anderen Schwimmern die Leistung behindern können.
Es gibt daneben noch andere Schwimmsportarten, etwa Wasserball, Synchronschwimmen oder Turmspringen, welche alle auch olympisch sind. Beim Triathlon und beim Modernen Fünfkampf ist Schwimmen auch ein Teil des Wettkampfs. Und auch Rettungsschwimmer, also jene, die vom Ertrinken gefährdete Schwimmer mit Rettungsgeräten aus dem Wasser holen, verbinden ihr Training mit einem Wettkampf.