Teich

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Ein kleiner Gartenteich

Ein Teich ist ein kleines Gewässer, in dem das Wasser nicht fließt. Er ist höchstens 15 Meter tief. Teiche werden von Menschen angelegt. Dazu gräbt man entweder selbst ein Loch, oder man nutzt eine vorhandene tiefe Stelle. In das Loch oder die tiefe Stelle füllt man Wasser.

Das Wort Teich gibt es im alten Deutsch schon seit 1200 Jahren. Es bedeutete auch Damm und ist mit dem Wort Deich verwandt. Ein Tümpel ist ein kleiner, sumpfiger, schlammiger Teich oder auch nur eine Wasserlache, die nach einem Regen entstanden ist. Das nennt man auch einen Pfuhl, und dieses Wort ist verwandt mit dem englischen Wort Pool, das wir vom Swimmmingpool her kennen.

Lilienteich in Udaipur in Indien

Manche Teiche sind natürlich entstanden oder sehen zumindest so aus. Anderen sieht man klar an, dass Menschen sie angelegt haben. Sie sind zum Beispiel rechteckig oder von Steinen oder Beton umgeben. Je nach dem kennt man unterschiedliche Ausdrücke dafür, wie Weiher, Becken oder Bassin.

Früher hat man Teiche vor allem angelegt, um frisches Wasser zu haben oder um Fische zu züchten und sie dann zu essen. Die Feuerwehr nutzt einen Feuerlöschteich, um schnell an Wasser für ihre Pumpen zu kommen. Heute sind die meisten Teiche allerdings Zierteiche: Sie sorgen dafür, dass ein Garten schöner aussieht. Außerdem ziehen Teiche Pflanzen und Tiere an.

Was lebt in einem Teich?

Bei Teichpflanzen denkt man vor allem an Teichrosen, Binsen, Sumpfdotterblumen und Rohrkolben. Typische Fische im Fischteich sind Karpfen und Forellen, im Gartenteich eher Goldfische und Koi. Weitere Tiere am und im Teich sind Frösche und Libellen und viele weitere.

Bei einem Teich kann es passieren, dass zu viele Pflanzen wie auch Algen wachsen. Dadurch versumpft der Teich. Wenn zu viel Erde in den Teich gerät, versandet er. Darum braucht ein Teich Pflege, so dass das Wasser stets frisch bleibt und nicht stinkt.




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