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Rotes Meer: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Rote Meer ist ein längliches [[Meer]] im [[Naher Osten|Nahen Osten]]. Es ist ein Binnenmeer, das heißt, dass es zu einem großen Teil vom Festland umschlossen ist. Das Land auf beiden Seiten ist vor allem [[Wüste]].
Das Rote Meer ist ein längliches [[Meer]] im [[Naher Osten|Nahen Osten]]. Es ist ein Binnenmeer, das heißt, dass es zu einem großen Teil vom Festland umschlossen ist. Das Land auf beiden Seiten ist vor allem [[Wüste]].

Version vom 1. Oktober 2018, 12:20 Uhr

Das Rote Meer vom Weltall aus gesehen. Links, im Westen, liegt Afrika. Das blaue Band ist der Nil. Hier liegen Ägypten und der Sudan. Rechts, im Osten, liegt die arabische Halbinsel. Sie gehört zu Asien. Das größte Land hier ist Saudi-Arabien.
Dschidda ist eine moderne Stadt in Saudi-Arabien.

Das Rote Meer ist ein längliches Meer im Nahen Osten. Es ist ein Binnenmeer, das heißt, dass es zu einem großen Teil vom Festland umschlossen ist. Das Land auf beiden Seiten ist vor allem Wüste.

Das Rote Meer liegt zwischen den beiden Kontinenten Afrika und Asien. Die große Halbinsel auf der asiatischen Seite heißt Arabien. Im Süden liegt die Meeresstraße Bab el-Mandab. Dort ist das Meer nur 27 Kilometer breit. Beim Golf von Aden geht es in den Indischen Ozean über. Wegen des warmen Klimas verdunstet im Roten Meer viel Wasser, deshalb ist es sehr salzig.

Am Roten Meer liegen viele Länder: In Afrika sind es Ägypten und der Sudan, Eritrea und Dschibuti. Auf der Arabischen Halbinsel befinden sich Saudi-Arabien, Jemen, Israel und Jordanien. Eine große Stadt am Roten Meer ist Dschidda. In der Nähe liegt auch Mekka. Die Heilige Stadt der Muslime ist etwa eine Autostunde vom Roten Meer entfernt.

Über die Herkunft des Namens lässt sich streiten. Manche Forscher vermuten, der Name stamme von iranischen Seefahrern. Diese bezeichneten die Himmelsrichtungen mit Farben. Das Rote Meer liegt südlich vom Iran und die Farbe für den Süden ist Rot. Allerdings könnte das Ganze auch auf die Blaualgen zurückzuführen sein, die sich während der Blütezeit rot färben und dadurch das Meer ebenfalls rot schimmern lassen. Es kann aber auch ebenso an den roten Felsen liegen, die man dort zuhauf findet.

Wofür ist das Rote Meer bekannt?

Das Rote Meer beim Golf von Akaba.

Das Rote Meer ist nicht nur ein Paradies für Badeferien. Es ist auch seit jeher eine der bedeutendsten Schifffahrtsrouten. Schon im Alten Ägypten wurden große Mengen von Handelswaren über das Rote Meer transportiert. Jahrhunderte später sollte das Rote Meer durch den boomenden Handel mit Gewürzen aus Indien eine noch wichtigere Rolle einnehmen. Zwischen dem Roten Meer und dem Mittelmeer transportierte man die Waren über Land.

Seit etwa dem Jahr 1900 gab es eine künstliche Verbindung zum Mittelmeer: den Sues-Kanal. Dadurch gelangen die Schiffe aus Europa auf einem deutlich kürzeren Weg nach Asien. Vorher mussten sie dafür den ganzen afrikanischen Kontinent umsegeln. Das dauerte erheblich länger und das stürmische Wetter am Südkap verursachte häufig Schiffsunglücke. Da ein großer Teil des Erdöls aus Arabien kommt, ist das Rote Meer auch heute noch stark befahren.

Welche Tiere leben im Roten Meer?

Ein Napoleon-Lippfisch

Das Rote Meer ist die Heimat verschiedener seltener Fischarten. Wegen der hohen Wassertemperaturen gibt es dort jede Menge Korallen, was die Fische sehr mögen, da sie hier Ihre Eier legen können. Heimische Fischarten sind unter anderem Napoleon-Lippfische, Kaiserfische, Doktorfische und Kugelfische. Napoleon-Lippfische sind mit einer Länge von bis zu 2,30 Metern und einem Gewicht von teilweise fast 200 Kilogramm die größten Fische dieser Art. Diese lustigen Fische verdanken diesen Namen ihren dicken Lippen und Napoleon Bonaparte, einem bekannten französischen Herrscher und Feldherrn.

Das Tierreich im Roten Meer wird zu einem vom Tauchertourismus aber auch sehr vom Erdölhandel und der Überfischung bedroht. Einige der Arten im Roten Meer sind vom Aussterben bedroht. So gibt es dort nur noch wenige Seekühe. Zahlreiche Umweltschutzorganisationen setzten sich jedoch für den Erhalt dieser Tierarten ein.



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