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[[File:Predator proof coral .jpg|thumb|Mit Gobi-[[Kamele|Kamelen]] bei den „Singenden Sanddünen“. Dieser Hügel ist 250 Meter hoch und liegt ein paar Kilometer abseits der Stadt Dunhuang in [[China]].]] | |||
Die [[Wüste]] Gobi liegt in der [[Mongolei]] und in [[China]]. Der Name Gobi stammt aus der mongolischen Sprache und bedeutet so viel wie „wasserlose Steppe“. Sie ist die größte heiße Wüste in [[Asien]], und auf der Welt ist nur noch die [[Sahara]] in Afrika größer. | Die [[Wüste]] Gobi liegt in der [[Mongolei]] und in [[China]]. Der Name Gobi stammt aus der mongolischen Sprache und bedeutet so viel wie „wasserlose Steppe“. Sie ist die größte heiße Wüste in [[Asien]], und auf der Welt ist nur noch die [[Sahara]] in Afrika größer. | ||
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[[File:Saxaul in Gobi desert.JPG|thumb|Der Schwarze Saxaul ist ein typischer Strauch in der Gobi. Er kann einen bis 12 Meter hoch werden. In seiner Rinde kann er Wasser speichern. Menschen pflanzen ihn gern am Rande von Wüsten an, damit die Wüsten nicht größer werden.]] | |||
Ob man in der Gobi leben kann, das hängt sehr von der Gegend ab. An Stellen mit Sanddünen können nur wenige Pflanzen überleben, wie der Gobi-Sanddorn. Für andere ist es zu trocken, und im Boden sind kaum Nährstoffe. Hier leben manche [[Reptilien]] und höchstens kleine [[Säugetiere]] wie der Gobi-Sandfuchs. | Ob man in der Gobi leben kann, das hängt sehr von der Gegend ab. An Stellen mit Sanddünen können nur wenige Pflanzen überleben, wie der Gobi-Sanddorn. Für andere ist es zu trocken, und im Boden sind kaum Nährstoffe. Hier leben manche [[Reptilien]] und höchstens kleine [[Säugetiere]] wie der Gobi-Sandfuchs. | ||
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Die wenigen Menschen in der Wüste Gobi sind meistens Mongolen. Wie früher schon leben sie als [[Nomade|Nomaden]], sie wohnen also nicht immer an derselben Stelle. Sie halten sich [[Kamele]], Schafe, Ziegen oder Pferde. Weil diese Tiere weiden müssen, ziehen die Nomaden mit ihrem Vieh von Ort zu Ort, wo gerade Gras wächst. | Die wenigen Menschen in der Wüste Gobi sind meistens Mongolen. Wie früher schon leben sie als [[Nomade|Nomaden]], sie wohnen also nicht immer an derselben Stelle. Sie halten sich [[Kamele]], Schafe, Ziegen oder Pferde. Weil diese Tiere weiden müssen, ziehen die Nomaden mit ihrem Vieh von Ort zu Ort, wo gerade Gras wächst. | ||
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File:Ruins of Muslim Graves in the Town of Hami, in the Gobi. Xinjiang, China, 1875 WDL2065.png|Vor 150 Jahren in China: [[Ruine|Ruinen]] eines [[Islam|muslimischen]] [[Friedhof|Friedhofes]]. | |||
File:Gobi, Klasztor Chamaryn (04).jpg|In der Mongolei: Das Khamar-[[Kloster]] wurde 1820 von [[Buddhismus|Buddhisten]] gegründet. | |||
File:Horce Race in Gobi Desert - Dornogovi Province - Mongolia (6248864408).jpg|Bei einem Pferderennen: Diese Leute verkaufen [[Melone|Melonen]]. | |||
File:Chebika Tozeur 13.jpg|Bei der Chebica-[[Oase]], wo auch viele Tiere trinken | |||
File:Zkamenělé vejce dinosaura z pouště Gobi, expozice Národního muzea v Praze (2007).jpg|In der Gobi wurden schon viele alte Dinge gefunden, wie dieses [[Dinosaurier]]-Ei. | |||
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Version vom 4. März 2024, 21:15 Uhr
Die Wüste Gobi liegt in der Mongolei und in China. Der Name Gobi stammt aus der mongolischen Sprache und bedeutet so viel wie „wasserlose Steppe“. Sie ist die größte heiße Wüste in Asien, und auf der Welt ist nur noch die Sahara in Afrika größer.
Wie auch andere Wüsten besteht die Gobi nicht einfach nur aus sandigen Dünen. An einigen Stellen ist es steinig und an manchen auch gebirgig mit Felsenschluchten.
„Schuld“ an der Wüste Gobi ist der Himalaya. Dieses riesige Gebirge ist vor Millionen von Jahren entstanden. Der Wind kommt eigentlich nämlich aus dem Süden. Der Himalaya verhindert jedoch, dass der Wind mit seinem Regen weiter nach Norden ziehen kann. Man nennt Wüsten wie die Gobi daher eine Windschattenwüste.
Wo in der Wüste gibt es Leben?
Ob man in der Gobi leben kann, das hängt sehr von der Gegend ab. An Stellen mit Sanddünen können nur wenige Pflanzen überleben, wie der Gobi-Sanddorn. Für andere ist es zu trocken, und im Boden sind kaum Nährstoffe. Hier leben manche Reptilien und höchstens kleine Säugetiere wie der Gobi-Sandfuchs.
Auch die Salzwüsten sind eher lebensfeindlich. An diesen Stellen regnet es zwar selten, doch das Wasser kann nicht gut abfließen. Es verdunstet, und Salz bleibt übrig. Manche Pflanzen wie Salzsträucher können trotzdem über überleben.
Im Gebirge sieht es besser aus, weil es dort kühler ist. Man sieht Gräser, Kräuter und niedrige Sträucher. Darum können hier auch Schafe und Ziegen leben. Selten sind Schneeleoparden. Von hierher stammt außerdem das Gobi-Kamel.
Mehr Wasser findet man dank Flüssen und Oasen, wo sogar Bäume gedeihen, Pappeln und Tamarisken zum Beispiel. Man sieht hier größere Säugetiere als woanders, wie Wildpferde. Auch Wasservögel und manche Nagetiere fühlen sich beim Wasser wohl.
Leben auch Menschen in der Wüste?
Im Sommer können die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius steigen, während sie im Winter auf bis zu minus 40 Grad Celsius fallen können. Auch in der Nacht wird es normalerweise sehr kalt. Wer hier überleben will, muss sich gut auskennen und wissen, wo man Wasser findet.
Die wenigen Menschen in der Wüste Gobi sind meistens Mongolen. Wie früher schon leben sie als Nomaden, sie wohnen also nicht immer an derselben Stelle. Sie halten sich Kamele, Schafe, Ziegen oder Pferde. Weil diese Tiere weiden müssen, ziehen die Nomaden mit ihrem Vieh von Ort zu Ort, wo gerade Gras wächst.
Vor 150 Jahren in China: Ruinen eines muslimischen Friedhofes.
In der Mongolei: Das Khamar-Kloster wurde 1820 von Buddhisten gegründet.
Bei einem Pferderennen: Diese Leute verkaufen Melonen.
Bei der Chebica-Oase, wo auch viele Tiere trinken
In der Gobi wurden schon viele alte Dinge gefunden, wie dieses Dinosaurier-Ei.