Kobras: Unterschied zwischen den Versionen
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Naja nivea hooding while swimming 2 - Sonja van Zyl.jpg|Eine schwimmende Wasserkobra | Naja nivea hooding while swimming 2 - Sonja van Zyl.jpg|Eine schwimmende Wasserkobra | ||
File:King_Cobra_01.jpg|Mit der Zunge kann diese Königskobra Gerüche erkennen | File:King_Cobra_01.jpg|Mit der Zunge kann diese Königskobra Gerüche erkennen |
Version vom 10. November 2022, 09:45 Uhr
Kobras sind Giftschlangen und gehören wie alle Schlangen zu den Reptilien. Es gibt verschiedene Arten, so zum Beispiel die Königskobra, die Ringhalskobra, die Chinesische Kobra oder die Brillenschlange. Wenn man im Alltag von einer Kobra spricht, dann weiß man also nie, welche Art man gerade meint. Das Wort Kobra kommt von dem portugiesischen Wort „cobra“ und bedeutet einfach „Schlange“. Kobras leben in den südlichen Teilen der Kontinente Afrika und Asien.
Die Königskobra ist die längste Giftschlange der Welt und eine der längsten Schlangen überhaupt. Sie wird normalerweise drei bis vier Meter lang, manche sogar mehr als fünf Meter. Die bekannteste und häufigste Kobra-Art ist die Brillenschlange, die eine Länge von bis zu zwei Metern hat. Wenn die sich aufrichtet, ist ein Brillen-Muster zu erkennen.
Der Kopf der Kobras ist eher klein und setzt sich nur wenig vom Körper ab. Die Augenfarbe ist oft dunkelbraun bis schwarz. Manche Kobra-Arten haben aber auch blaue, gelbe oder rote Augen.
Kobras ernähren sich vor allem von kleinen Tieren, in erster Linie von kleinen Säugetieren wie Mäusen und Ratten, von Vögeln, Amphibien wie Fröschen und Kröten und von anderen Reptilien wie Eidechsen. Ihre Beute töten Kobras normalerweise mit einem Biss. Denn Kobras haben Giftzähne im Maul, die bis zu einem Zentimeter lang werden können. Die Speikobra kann das Gift aus ihren Zähnen sogar auf einen Angreifer spucken. Speien ist ein anderes Wort für Spucken.
Wie giftig sind Kobras?
Kobras gehören zu den giftigsten Schlangen der Welt. Mit nur einem Biss kann die Kobra Menschen und Tiere töten. Ihre scharfen Zähne können sogar durch Elefantenhaut beißen. Bereits wenn sie frisch aus dem Ei schlüpfen, sind Kobras giftig.
Aufpassen muss man, wenn eine Kobra wütend wird und sich bedroht fühlt. Das erkennt man daran, dass sie sich im Kreis dreht, den Vorderkörper hochhebt und zischt. Außerdem breitet sie den Nacken aus, um größer auszusehen und anderen zu drohen.
In Indien und anderen Ländern in Asien sieht man auf den Straßen manchmal "Schlangenbeschwörer". Das sind Menschen, die oft eine Kobra in einem dunklen Korb halten und diese mit einer Flöte herauslocken und bewegen lassen. Die Schlangenbeschwörer möchten, dass ihnen vorbeigehende Leute für diese Vorführung Geld geben, so wie bei Straßenmusikern. Die Kobras im Korb haben allerdings keine Giftzähne mehr, die wurden ihnen entfernt.
Zu den Giftschlangen gehören neben den Kobras unter anderem auch die in Europa heimischen Kreuzottern, die Klapperschlangen und die Mambas.
Dieser Mann ist ein "Schlangen-Beschwörer" aus Indien.
Blick ins Maul der Ägyptischen Kobra.
Speikobras können ihr Gift sogar auf ihre Feinde spritzen.